
 
        
         
		p.  154  sq.)  geböten  unter  575  Äühen  10 jwifchen  bem  299jten  
 uttb  321ften  S age,  alfo  15  bi«  3 7   Sage  fpdter  al«  in  ben  meinen  
 gattenj  unter  2 7 7   «Pfetben  28   $wifd)en  bem  316ften  unb  419ten  
 S age,  mithin  17  bi«  7 5   Sage  nacf)  bem  gewöhnlichen Beitpuncte;  
 unter  9 1 2   ©d)afen  96   gtx»ifd?en  bem  154ften  unb  lö lfte n   Sage,  
 folglich  2   bi«  9  Sage  nach  bem  £>urd)fd)nitt«$eitpuncte;  unb  e«  
 war  in  biefett  gatten  eben  fo  wenig  al«  bei  ber  gruhgeburt  ^ein  
 beftimmter  ©tunb  nachsuweifen.  £>ie  menfd)lid)e  ©patgeburt  rührt  
 in  manchen  gatten  non  einer  inbwibuetten  gangfamfeit  be«  ©nt=  
 widetung^heegangc«  überhaupt  her:  fo  fah  g o b e r e   (9tr.  171.  
 X X X V .  p.  1 6 7 )  brei  fpdtgeborene  Äinbet,  welche  reif,  aber  weht=  
 ger  groß,  ftarf  unb  lebhaft  waren,  al«  §u  redhter  Seit  geborene,  
 unb  babei  ein  greifenartige«  3fu«fehen  hatten.  5 n  anberen  gaffen  
 liegt  ber  ©runb  in  einer  Srdgheit  be«  gruchthdlter«:.  oft  finb  gur  
 gefe|mdfigen  Beit  Stöehen  norangegangen,  bie  ftch  aber  nicht  ,au«=  
 gebilbet  haben;  meift  geht  bie  ©eburt  felbft  langfam  unb  fd)Wer  
 nor  ftd);  hduf'9  tragen  auch  bie  Äinber  SDterfmale  bet  Überreife  an  
 |ich,  ftnb  grofset  unb  fd)wetet  at«  gewöhnlich,  h ^ e n   feinere  gom   
 tanetten,  fchdrfete  Staubet  bet  ©d)dbelf nocf)en,  biefere«  unb  bunflere«  
 £ a a t,  feiere  Knochen,  herbere  3Äu«feln,  eine  ftdtlere ©timme  unb  
 größere«  9tahrung«bebürfnif,  wahtenb 9iabelfd)nut  unb  grud)tfuchen  
 fehr  weif  ftnb  (9fr.  146.  II,  © .3 1 8 ).  «Rach © t a t !   (9tr.  192,  
 II.  3te«  ©tue! © .  16)  foff bie ©pdtgeburt  meiffc ju  ber  Beit  erfolgen,  
 wo  bie  elfte  gftenfituation  eintreten  fottte;  SSe l p e au   (9 tr.43 7 .  1.  
 p.  392)  erjahtt  einen  gaff,  wo  bie  SBehen  ju  6nbe  be«  neunten  
 ©onnenmonate«  eintraten,  aber  wiebet  oergingen unb  nach  3 0  Sagen  
 jurueffehrten,  fo  baf  bie  ©eburt  am  310ten  Sage  erfolgte;  unb  
 fo  nimmt  auch  S t t enbe  (9tr.  146.  II.  © .  304)  an ,  baf  fie  ungefähr  
 3 0 8  Sage  nach  ber  lebten  5D2enftruation  nor  ftch  gehen fonne;  
 nach  feinet  «Berechnung  fott  ber  ©mbtpo  fed)S  2öod)en  nach  bem  
 gewöhnlichen Beitpuncte  nicht  mehr  geboren  werben- fonnen,  weit  ein  
 ju   rechter  Beit  geborene«  Äinb  nach  fed)«  2Sod)en  fd)on  ju   fehr  ge-  
 wachfen  ift,  at«  baf  e«  burd)  bie  ©eburt«wege  gehen  fonnte  (ebb.  
 © .  '315).  Snbeffen  wdct>ft  bet  ©mbrpo  nad)  ber  gefehmafigen  
 ©eburt«jeit  Innerhalb  be«  tragen  gruchthdlter«  wohl  nid)t  leicht  fo  
 fchnett  al«  ein  athmenbe«  unb  an  ber  SÄutterbruft  genährte«  Ätnb, 
 unb  anbererfeit«  giebt  9f i e cf e  (9tr.  367,  © .  78)  einen  gaff  an,  
 wo  ein  Äinb  jwei  SJtonate  ju  fpdt  mit  einer  gange  non  25   Bott,  
 einem  ©ewidjte  non  12  tPfunb  unb  mit  nerfndcherten  9tahten  burc^  
 bie  Bange  jur  3Belt  gebracht  würbe.  —'  JB)  Söenn'bei  organifchen  
 SBefen  non  gu  geringer  gnbinibualitdt  bin’ ©eburt  gar  nicht,  ober  
 nur  burd)  einen  Bufall  erfolgt,  fo  ftnbet  auch  eine  földje  St i cht ^  
 g e b ü r t   bei  höheren  £)rgani«men  unter  ungunfligen  83erhdltniffen  
 unb  auf  abnorme SBeife  © tatt;  j.  33.  manche  gifche  fonnen,  wenn  
 gut  Beit  be«.  ©ierlegen«  ildlte  unb  © türm   eintritt,  nicht  gebaren,  
 fd) wellen  an  unb  fterben  (9tr.  118.  1.  © .  99).  33eim  SDtenfbhen  
 unterbleibt  bie  ©eburt,  wenn  bie  gnbiotbualitdt  be«  mütterlichen  
 geben«  gu  ohnmächtig  unb  ber  gruchthdlter  gu  unwirffam  ift,  ober  
 ein  mechanifche«  ^inberntf  obwaltet,  welche«  entweber  in  ber  an  
 ftd),  ober  für  bie  ©rofe  be«  ©mbrpo  gu  engen  S5efd)affenheit  ber  
 ©eburt«wege,  ober  in  ber  gage  be«  ©mbrpo  enthalten  ift;  bahin  
 gehört  ootgüglid),  baf  festerer  außerhalb  be«  gruchthdlter«  liegt,  
 inbem  er  entweber  burch  einen  Stijrbe«  gruchthdlter«  bei  ben  ©e=  
 burt«wehen  in  bie  SSauchhofffe  gebrungen,  ober urfprünglid)  tm  ©ier*  
 ftode,  ober  im  ©ileiter,  ober  im  © ad e  be«  33aud)feffe«  gebilbet  
 worben  ift.  2Ba«  nun  ba«  geben  be«  ©mbrpo  unter  folgen  Um=  
 ftanben  betrifft,  fo  fann  a)  berfelbe  tm  ©ierftode  ober  ©ileiter  ftd)  
 feiten, oottig  entwideln,  fonbern  ftirbt  meiftentheil«  frühgeitig,  ober  
 gerfprengt  bei  größerem  SÖ5acf)äthumc  ba«  £)rgan,  in  welchem  er  
 enthalten  war,  unb  tritt  in  ben © a d   be«  33aud)feffe«,  wo  er  augen=  
 blidlid)  ftirbt.  £)ie«  gefdneht  bei  ©ileiterfchwangerfchaften  meijt  itn  
 britten  «Ttonate.,  bei  ©ierftodfd)Wangetfd)aften  meift  etwa«  fpater.— 
 b)  g n   anbern gatten,  namentlid)  bei  urfprünglidjer  58auchfchwanger=  
 fd)aft  lebt  ber  ©mbrpo  bi«weilen  bt«  jum  gefe|lichen  ©nbe  ber  
 ©chwangerfchaft  unb  ftirbt  halb  nachbem  biefer  Beitpunct  oorüber^  
 gegangen ift,  j.  85.  in  bem  non  g o u r n i e r   (9tr.  171.  IV.  p.  178)  
 erjdhlten  gatte  eine«  t>iergehn  Sage  nad)  ben ©eburf«wehen  g em a^  
 ten  Äaiferfefnitte«.  —   c)  £)er  britte  gatt  ift,  baf  ber  ©mbepo  
 nad)  biefem  Beitpuncte,  aber  nur  mit  einem  «Minimum  non  geben  
 unb  Unoottfommenheit  ber  SSilbung  fortbefteht.  50tan  ftnbet  hier  
 an  ihm  abnorme  S5erwad)fungen  ber  dtnochen,  5.  J 8.  bet  Stippen  
 mit  ben  Söitbeln,  unb  be«  Unterliefet«  mit  ben  ©d)(afebeinen