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 fo  abweichenb  unb  bähet  bie  Erfenntnif  einer  allgemeinen  Norm  
 fo  fchiPtetig  ift  als  hiec-  2Xe  ndchfie  Shntfache  aber  ift,  baf,  wie  
 aud)  auS  ben  Unterfucfyungen  oon  S e n o n   (Nr.  429.  I.  p.  227)  
 unb  SÖßenjelS  (N r.  343.  p.  2 5 4   sq.)  heröorgeljt,  am  meiften  
 bie  Sange,  weniger  bie  SSreite,  am  wenigften  bie  $obe  wahrenb  
 bet  Äinbbeit  junimmt.  2fd)  ftnbe  bie  Sange  bei  Neugeborenen  42  
 bis  4 5 ,  bei  ftebenjdhrigen  itinbern  7 2   bis  76  Sinien;  bie  SSreite  
 bei  jenen  36  bis.  3 8 ,  bei  biefen  59  bis  6 2   Sinien;  bie  $ohe  bei  
 jenen  33  bis  3 5 ,  bei  biefen  52  bis  58  Sinien.  ©o  nimmt  aud)  
 bet  Umfang  beS  ©chabelS,  in  ber  Sange  fenfred)t  gemeffen,  am  
 nteijfen  $u;  weniger  bet  wagerechte  Umfang;  nod)  weniger  bet  Um=  
 fang  in  ber  SSreite  fenfred)t  gemeffen.  c)  SÖBdlfrenb  ber  Äinbheit  
 entwickelt  ftd)  am  grofen  $irne  oorsügtid)  ber  ©tammlappen  mit  
 feinen  ©anglien  unb  ber  it>n  feitlid)  bebecfenbe  Sappen  (JUappbetfel),  
 fowohl  im bie  Sange  als  in  bie  SSreite.  SBctjäJ  2Bacl)Stl)um  in  bet  
 Sange  ergiebt  ftd)  auS  ben  Nteffungen  nad)  oorne  unb  hinten,  pom  
 hinteren  Nanbe  beS  4)brlod)eS  unb  oom  oorbeten  Nanbe  beS  ^)im  
 terhauptStocheS  auS.  Noch  beutlicher  geigt  ftd)  baS  SßadjSthum  
 jener  ©egenb  in  ber  SSreite:  beim  Neugeborenen  wirb  bie  größte  
 SSreite  beS  ©chabelS  burd)  bie  ©tirnbeinSbbtfer  unb  Scheitelbein*  
 hocket  gegeben,  unb  Pon  jenen  ju  biefen  lauft  ber ©d)dbel  in  fdjrd*  
 ger  Sinie  nad)  hinten  unb  aufen;  Pom  ^weiten  bis  ftebenten  3 n h re  
 entwickelt  ftd)  bie  Umgegenb  ber  Rocker  mehr,  fo  baf  biefe  weniger  
 herausgehoben  ftnb  unb  mehr  in  bie  allgemeine  SBblbung  perlaufen,  
 d)  Nod)  bebeutenber  ift  bie  Entwickelung  in  bie  SSreite  an  ben  Um  
 terlappen  beS  grofen  «fnrneS,  welche  im  §rud)tleben  am  fpdteften  
 ftd)  entwickelt  hoben.  SSeim  Neugeborenen  bilben  bie  ©cheitelbeim  
 hotfer  bie  grbfte  SSreite  beS  ©chabelS,  unb  pon  ihnen  laufen  bie  
 Scheitelbeine  fdtjrdge  nach  unten  unb  innen;  beim  jährigen  Äinbe  
 ift  biefe  flache  weniger  fd)rdge.,  mehr  ber  fenfred)ten  ftd)  ndhernb,  
 unb  beim  ftebenjdhrigen  ift  bie  grofte  SSreite  unterhalb  jener Rocker.  
 •£Me  grbfte  S3reite  am  hinteren’  Sheile  ber  ©chuppenbeine  freigt  bis  
 gum  achten  3 o h re  non  3 5   auf  60  Sinien,  nimmt  alfo  um  25   Si*  
 nien  $u,  wahrenb  bie  SSreite  in  ber  ©egenb  ber  ©d)eitelbeinhocfet  
 nur  um; 2 0   ober  2 2   Sinien  wad)fi.  SNit  ber- junehmenben  SSreite 
 ber  Unterlappen  unb  ber  baoon  abhängigen  Erweiterung  ber  mitt»  
 leren  ©ruben  ber  ©runbfldche  beS  ©chabelS  hdngt  auch  bie  @tel*  
 lung  ber  auferen  Vorgänge  jufammen:  biefe  liegen  beim  Neugebo*  
 renen  mehr  an  ber  SSaft'S  als  an  ber Seitenfläche,  fo  baf  ber 
 Naurn  porn  auferen,  oberen  Nanbe  beS einen  ju   bem  beS  anberen 
 gemeffen  nur  2 2   Sinien  betragt;  inbera  bie  Ppramibe  beS  geifern  
 beineS,  übereinftimmenb  mit  bem  grofen glügel beS  .Keilbeines,  mehr  
 wdchft,  werben  bie  ©efjorgange  mehr  nad)  aufen  gebrdngt,  unb  
 jene  Ndnber  ftnb  beim  jährigen  Äinbe  3 0 ,  beim  ftebenjdhrigen  4 0 
 Sinien  weit  oon  einanber  entfernt,  e) SSotber*  unb  «fjinterlappen 
 flimmert  in  ihrer  Entwickelung  in  bie  SSreite  mit  einanber  überein:  
 bie  SSreite  ber  ©tirnbeinShbcker  fteigt  wahrenb  ber  Äinbheit  pon  2 0   
 auf  3 0 ,  bie  ber  ©cbeitelbeinhocfer  oon  4 0   au f  6 0   Sinien.  f)  £)ie  
 ^emifphdren  beS  grofen  wie  beS  kleinen  firn e s  entwitfeln  ftd)  ftdr*  
 ker  als  ber  $irnftam m ,  fo  baf  fte  über  biefen  baS.  Übergewicht  er*  
 langen.  2fm  SSorberhaupte  entwitfelt  ftch  bie  ©runbfldche  weit  we*  
 niger  als  bie  Söolbung:  gieht  man  eine  fenfred)te  SSogenlinie  pon  
 ber  Söurjel  beS  PflugfdjarbeineS  jur  SOBurjel  beS  grofen  glugelS  
 beS  ÄeiibeineS  unb  bon  ba  bis  jur  © ttrnnaht,  fo  ft'nbet  man,  baf  
 bie  untere  $dlfte  biefeS  SSogenS  beim  Neugeborenen  über  9 ,  beim  
 jährigen  Äinbe  1 3 ,  beim  ftebenjdhrigen  15  Sinien  n iift,  alfo  noch  
 nicht  um  6  Sinien  junim m t,  wahrenb  bie  obere  ^ d lfte,  welche  ben  
 SßblbungStheil  in  ftd)  fd)lieft,  erft  24 i ;   bann  3 3 ,  enblid)  4 3   Si*  
 nien  mift,  alfo  über  18  Sinien  junimmt.  3m  ber  mittleren  ©e*  
 genb;  beS  ©d)dbelS  tft  bie  Entwidelung  bet  SSaft'S  bebeutenber  als  
 bei:ben  SSorberlappen,  ba  bie  ©tammlgppen  mit  ihren  ©anglien,  
 fo  Wie  bie Untertappen  ftch  farb   entwitfeln;  aber  noch  beträchtlicher  
 ift  baS  SißathSthum.  ihrer  SBolbung,  welche  ben  Seitenflächen  ber  
 genannten  Sappen  unb  auferbem  bem  Älappbecfel  unb  Sberlappen  
 entfpricht:  gie^t  man  eine  Sinie  oom  oorberen  Nanbe  beS  «Sinters  
 hauptSlocheS  jum  oberen,  auferen,  porberen  Nanbe  beS  Vorganges,  
 unb  pon  ba  jum  Scheitel,  fo.mift  ber  baftfehe  Sheit  beim  Neu»  
 geborenen  1 1 ,  beim  jährigen  Äinbe  1 4 ,  beim  ftebenjdhrigen  2 0   Si=  
 nien,  ber  ©djeitettheil  aber  erft  3 5 ,  bann  4 4 ,  enblich  56  Sinien;  
 biefe  mittlere  ©egenb  hat  alfo  an  bet  SSaft'S  um  9 ,  an  ber  2Bbb  
 bung:um  21  Sinien  jugenommen.  2fn  ber  hinteren ©egenb,  welche