in SBirtemberg in ben «September,. biefeS in ben 2fpril; Jen es fiel
nad) D u e t e l e t in ben giieberlanben in ben Öctober, biefeS in
b^n 2fptil, Übrigens geht auf, ben giften oon Mirtemberg, glorenj
iunb in Betreff ber unehelichen Hinbet aus ben oon Schweben f)er=
uor, baf in ben unfrud)tbarften Monaten bie meiften Knaben, in
ben frudftbarften hingegen oerhdltnifmdfig bie meiften Mdbdhen tt>
jeugt werben, g) S n £inftd)t auf (Sterblichfeit ftnben fid) grbfete
Berftbiebenheiten, welche burd) iüim a unb anbere gebenSöerhdttniffe,
fo wie burd? bie in einjelnen S agten ober fortbauernb herrfchenben
Krankheiten herbeigefühct werben. S ie breijehn = unb $wan$igjdl)5
rigen Sterbeliften oon Schweben, bie achtphnjahrigen oon SBien
(9^r. 390. S . 7 4 ) unb bie fünf unb achtzigjährigen non Paris
(5fr. 42 3 . III. p. 4 6 8 ) geben folgenbe Bechdltniffe:
Schweben P a ris SOSien
imMd r j bis Ma i
1750 — 1762
30,089
1775 — 1795
2 8 ,2 9 3 2 8 ,5 9 8 27,970
im 3 ®%S biS 2iuguft 2 4 ,1 1 6 2 4 ,4 1 3 22,1 3 3 25,333
im Septbr. biS 9ioobt. 2 1 ,4 1 8 2 1 ,9 6 3 2 1 ,4 9 2 22,299
im Decbt. bis gebruar 2 4 ,3 7 7 2 5 ,3 3 1 26,7 7 7 t 24,398
S ie Sterblichkeit erreicht hier baS Maptmum im gruhlinge, ftnft
im . S om m er, erreicht baS M inimum im ^>erbfte (in P a ris im
S om m er) unb fteigt wieber im SEBinter. S o ift eS aud) in -hanu
burg, wo oon 1 000 SobeSfallen 2 8 1 auf ben Ja n u a r bis Mdt$,
2 4 9 auf tfpril bis SuniuS , 2 2 5 auf SuliuS $ «September unb
2 4 5 auf Setober bis December kommen (9lt. 197. XVII. S . 349);
eben fo nad) zehnjährigen Beobachtungen oon BreSl.au. (9lr. 396),
wo im Ja n u a r bis M atz 6728," im 2lpril bis SuniuS 6 1 8 6 , im
guliuS bis September 5 9 7 4 , im Setober bis December 6 583 Mew
fd )en ftarb en ; ferner in B erlin , wo im grufftinge 1 0 ,0 0 0 , im
S om m er 9 3 0 0 , im £etbfte 8 8 0 0 unb im M ütter 9 8 0 0 SEobcfc
falle oorkamen, unb in Petersburg, wo im g e li n g e 22,000, im
Som m er 1 8 ,0 0 0 , im £erbfte 15,600 unb im M intet 17,000
Menfthen ftarben (9fc. 171. X X X IV . p. 368), M it burfen bieS
Berhdltnif als ,baS normale annehmen, unb eS als burd) örtliche
unb jeitlicije Berhdltniffe bebtngte Abweichungen betrauten, wenn
bie Sterbltchfeit in Stockholm baS Maptmum im S om m er, bab
Minimum im M ü tter;. in P abua unb M ailanb baS Mapimum
im M ü tter, baS M inimum im gtuhlütge (ebb.); in Montpellier
baS Mapimum im Sommer, baS Minimum im gruhlinge (9 it. 42 9 .
I p. 33 sqq.) erreicht. 9ldd)ft bem gruhlinge ift gewöhnlich ber
«JBinter an SobeSfaUen am reiebften, wie bieS aud) Bl a c k (9lr. 387.
@. 3 5 ), B i l l e t m é (Ult. 4 2 3 . X V II. p. 6 2 4 ) unb tfnbere be=
ftdtigen. D a s Mapimum bet Sterblichkeit fanb wdhrenb beS De*
cembers in Mailanb S ta tt, wdhrenb beS Ja n u a rs in ben’ hiebet*
(anben, in gonbon unb P ab u a, wahtenb beS 2)ïarjeS in Mien,
Berlin unb Beoap, wdhrenb beS 3lprilS in P a ris unb Schweben,
wdl)renb beS M ais in Petersburg. DaS Minimum fiel in ben
I SuniuS in Pabua. unb M ailanb, in ben Ju liu s in P a ris , gonbon, I jßeoap unb ben 9ïiebetlartben, in ben September unb Setober in I @e^weben unb Petersburg, in ben 9lot>embet in B erlin,. in ben
[•December in Mien. €ffad> ben Beobachtungen non M o u t g u e
! (% . 429. I. p. 3 3 sqq.) ift bie Sterblichkeit ber grauen im «Bin*
I ter gróf er als bie ber b a n n e t, unb eben fo fterben aud) in biefer
■ SabreSjeit mehr Kinber als im S om m er; inbef ftarben nad)
I s B e r t h e im in M ien bie meiften Äinber im2fuguft, bie wenigften
l im December. 9fad) elfjährigen Beobachtungen in 9ieu = P o rf fa# I men im M ütter unb g e li n g e mehr SobeSfdlle als im Som m er I unb dperbfte t>ot an gungenentjunbung, B raune unb Sd)Winbfucht; I bagegen ftarben im Som m er unb £erbfte an S dftagfluf, M afetn,
I Äeichhuften, UnterleibSentjunbung, (Cholera unb Stuhr mehr SÄen-
I.fdjett als im Sßßinter unb gruhlinge (gir, 197. X V II. S . 63). —
I h) Söerfen wir enblich nod) einen Blief auf bie jährliche Periobi*
Jc itd t überhaupt, fo erkennen wir bie ßeit ber Sonnenwenben als
le in e n ©egenfah, welcher aud) im geben auf eine entfehiebene SQ3eife
1 ftch auSftfricht, aber babei einen mehr beharrlichen unb gleichformi-
1 gen Buftanb feft: im Som m er ift gidft unb SBdrme am ftdrkften, I bie Sntenfitat beS SÄagnetS am fchwdchften, bet taglidhe Sßechfel I ber SOïagnetnabel in ihrer Declination am bebeutenbften, ber Bwi-
fchenraum jwifdjen ben beiben täglichen hod)ften Stanbpuncten bet
atmofphdrifdjen (Slektricitdt am langften, bie organtfd)e ©ppanfton
am gróften, baS fenftble geben am regeften; im SBinter ift bet
Berminberung oon gid)t unb 2Bdrme ber Magnetismus am ftdtf?
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