
 
        
         
		5ßdrme  in  bet  95cuftt)of>le  am  #er$en  unb  in  bet  Saucfyfyofyle  an  
 bet  Seber  beim  SÄurmelthiere  non  3 0   auf  4 ,  beim  »on  28 f   
 au f  4,  .bei  bet  .ipafelmaud  non  2 9  4  auf  3 4,  bei  bet  glebetmauä  
 non  2 4  4  auf  4   °  fanf;  in  bet  Sttunbhohle,  fo  wie  unter  ben  
 2id)fein  unb  in  ben  SBeicfjen  fanf  bie  SBätme  beim  Sfturmelthiere  
 non  2 8 - |  ober  2 9  t  auf  4 ,  beim  »o«  2 8   auf  2 4 /   bei  bet  
 dpafetmauS  non  2 8 4   auf  2 4 /   bei  bet  glebetmaud  non  2 4   auf  
 3 4   ^ > t u n e l l e   (a.  a.  £>.  p.  2 5   bid 40.  30 4 )  machte  dt>nticf)c  
 33eobad)tungen  unb  fanb  bie  innere  Semperatur  im tiefften  SSBinfet;  
 fd)(afe  niebtiget  ald  bie  bet  Suft  innerhalb  bet  fo h le n ,  in  welken  
 bie  Shtete  ftcf>  gebettet  haben,  bie  aber  um  einige  ©tabe  i)o^et  iji  
 at$  bie  äufere  Suft$  bie  Semperatur  im SDtaftbarme  war  bei  einem  
 fjflurmelthiete,  wenn  iß   wachte,  +   2 9 4   ° ,  trenn  ed  im  tiefften  
 SSBinterfcfjiafe  tag,  5 4   °,  wenn  ed  bem ©rwg.chen  nahe  war,  14  
 wenn  ed  anftng  ju  fd)natd)en,  16  °,  wenn  iß   ftredte,  17  °,  
 unb  wenn  tß   ju  gehen  anftng,  20  °.  © in ft  aber  bie  Semperatur  
 bed  Shiered  auf  0 ,  fo  ift  iß  auch  tobt  ( © a i f f p   a.  a.  £).  p.  14). 
 f)  5Bad  bie  ©onfumtion  betrifft,  fo  würben  nad)  © p a l l a n j a n i   
 (9 lr.  467.  p.  198  sq.)  ©djnecfen  binnen  einem  »iermonatlichen  
 SSinterfdhlafe  um  10   bid  14  © tan  te ilte t  unb  füllten  bann  thr  
 ©et)dufe  nicht  mehr  fo  üollfommen  aud  wie  fritier,  ©in W urm et  
 thier  »etlor  nad)  5D2angUi  (STr.  179.  IX .  p.  1 1 3 )  binnen  jwet  
 M onaten  jwei Unjen  an ©ewicfyt,  nad)  t u n  eile  (a.  a. £>. p.  36)  
 binnen  fed)d  SBodhen  ,  unb  eine glebermaud  binnen  brei  SOBodfpen  
 jJj -  bed  ganjen  ©ewidjted  (ebb.  p.  30). 
 §.  613.  gaffen  wir  nun  bie  ©tfcheinungen  b iß   2Binterfd)lafe§  
 jufammen,  fo  erfennen.  wir  a)  baf  ber  3uftanb  bed  fenforiellen  
 Sehend  bad  2Befentlid)e  beffelben  ift.  S e n n , er jtlich  beginnt  betfelbe  
 mit  ©mpftnbungen,  welche , bad  Shter  beftimmen  ftd)  ju  »erftted)en  
 ober  ju   nergraben,  ohne  welchen  2fct  fein  Shier.  ben  SBinterfchlaf 
 f)d(tj  biefet  gefjt  alfo  nicht  »om  pflanzlichen  Seben  aud,  fonbern  
 bringt  in  bemfelben  Seränberungen  f>ert>or:  inbem  bad  animale  
 Seben  non  bet  Peripherie  ju rü d tritt,  nimmt  zunächft  bad  tfthmen,  
 hierburd)  aber  bet  SSlutlauf  unb  bie  3Bdrmeer$eugung  ab.  3t»ei=  
 tend/  bad Shier  ift  butch  folcfje  ©inbrüde  ju   weden,  welche  auf bad  
 ©emeingefühl  wirfen,  ald  SBdtme  ober  Ädlte,  Ammonium/  ©ab 
 oanidmud  u.  f.  w.  S tiftend  beim  ©rwad)en  tritt  bad  pflanzliche  
 Seben,  2lthmen,  SSlutlauf  unb  SSärmeetzeugung  n ut  allmdhltg  in  
 bad  gewohnte  ©leid  jurudf,  unb  jw at  um  fo  fpdter,  je  tiefet  bet  
 $öinterfd)(af  gewefen  war:  fo  erreicht  bie  Jpafelmaud  nach  bem  
 ©rwadhen  ihte  gewöhnliche  Södtrne  binnen  2 ,  bie  glebermaud  bim  
 nen  3  bid  4 ,  ber  3feel  binnen  5  bid  6,  bad  SÄurmelthier  binnen  
 8  ©tunben  ( © a i f f p   a.  a.  £).  p.  19).  2tllerbingd  wirb  bei  duffe;  
 rer  9teijung  eine  ©rhdhung  ber  SBdrme  unb  eine  SSefchleunigung  
 bed  2lthmend  unb  SSlutlaufed  früher  bemerft  ald  thierifche  33ewe;  
 gung,  aber  ohne  3w>eifet  ift  bann  aud)  bet  © d)laf  meht  ober  we*  
 niget  unruhig  (»gl.  §•  6 1 1 ,  c).  —   b)  S e n   SBintetfchlaf  fa.nn  
 man  bemna^  nicht  füt  eine  2Crt  »on  3lfphptie  erflaren,  wie  ^ t u =   
 n e l l e   (a .  a.  £>.  p.  3 2 0 )  th u t,  benn  er  hd^  ju  feinet  3eit  »on  
 felbft  auf,  Idft  fid>  b u r^  itgenb  weldhe  ©inbrüefe  auf  bad  ©emeim  
 gefühl,  felbft  burd)  Ädlte  aufheben,  tritt  bei  einer  hdh^e«  Sempes  
 ratur  ber  Suft  ein,  ald  bie  ©rftarrung,  unb  bauert  langet,,  ald  
 biefe,  ohne  ju  tobten,  beftehen  fann.  S e r   SBinterfchlaf  ift  wirf;  
 liehet ©dhlaf,  benn  er  hat  mit  biefem  gleiche  fBorldufet  (§.  61 1 ,  a)  
 unb  gleid)ed  ©nbe  (§.  6 1 1 ,  f ) ,   erfolgt  bei  mehreren  Spieren  in  
 bemfelben  Saget  (§.  610,  e)  unb  in  berfelben ©tellung  (§.  610,  g),  
 ift  in  feinem  Anfänge  ein  wirf liehet  ©d)laf,  fo  baf  man  j.  33.  
 bad  SÄurmelthiet  in  ben  erften  Sagen  fchon  burch  ein  mafiged @e=  
 rdufch  weden  fann  ( $ ) t u n e l l e   a.  a.  D.  p.  3 1 8 ),  unb  geigt  ftd)  
 fo  auch  bet  feinem  ©nbe,  inbem  manche  Shiete  nadh  bem  erften  
 ©rwad)en  bed  9tachtd  wiebet  in  bad ^Sinterlager  gehen  (§.  611,  f).  
 Söie  ber  ©dhlaf  bei  einigen  Shieten  leife,  bei  anberen  tief  ift  
 (§.  5 9 7 ,  f),  ohne  bafj  wir  einen  unmittelbaren  ©runb  banon  in  
 ber  Srganifation  entbeden  fonnen,  fo  gilt  bied  auch  h ^ -   Tiber  
 ber  3Binterfd)taf  ift  ein  jdhtlidhet  © d)laf,  ber  folglich  ben  täglichen  
 an  Siefe  wie  an  S a u e r  übertrifft:  er  ift  eine  Sfolitung  gegen  
 bie  '-dufenwelt,  wobei bad Seben  in  fich  »erfunfen  ift,  unb  bie pflanj=  
 lid)en  Shdtigfeiten  mehr  befchranft,  aber  ^ur  ©elbfterhattung  hm=  
 rei<henb  »ot  ft«h  gehen,  c)  ©r  ift  ferner  ein  Ttnalogon  bed  ©m=  
 brponenjuftanbed,  wie  bereitd  »on  ^  a 11 g d ,  S  i e b e m a n n  ( a.,  a.  
 P ,  © ,  4 9 1 ),  9Äe d e l   (9Tr.  114.  I.  © .  2 9 5 )  unb  &  ® ü l l e r   
 (9jt.  318.  p.  4 4 )  anerfannt  worben  ift:  bie © tellung-(§.  61 0 ,  g), in.  33