
 
        
         
		(9 lr.  44 8 .  © .  2 2 4 ).  S ie   Scauerfleibmtg  ißt  in  Sapan  
 (9?r.  44 3 .  2 1 6 ),  dhfna  (ebb.  1.  Sheil  © .  38 8 )  unb  ©tarn 
 (ebb.  X I.  © .  104)  weif*,  eben  fo  am Sttiffouri,  wo  ftd>  bie  3ttan=  
 nee  baS  ©eftdht  mit'weißer  dtbe  beficeietjen  (fftr.  445.  I.  © .  17 5 );  
 bagegen  bie  Krauler  (9ic.  443.  VII.  © .’  2 0 6 )  unb  g>atagonen  
 (ebb.  © .  2 7 7 )  malen  unb  beileibe«  fiel)  fdjwarj.  3 «  ©tarn  
 (ebb.  X I.  © .  104)  unb  Äotea  (fbk  IX .  2.  Sf)eil  © .  2 6 )  wdfd)t  
 man  ftrf)  babei  nicht;  bie  ©amojeben  legen  ben  ©ürtel  ab  unb  
 binben  bie  ©tiefeln  nicht  auf  (ebb.  V III,  2.  Sheil  © .  7 5 );  bie  
 nbcblidjen  SBitben  an  bet  .^ubfonSbai  setteißen  ihre  Äleibet  unb  
 gelten  naeft  (9lt.  44 8 .  © .  224).  ©aS  ^paaedbfe^netben  ißt  bei  ben  
 $inbu$  (Sfic.  443.  X II.  © .  2 8 8 ) ,  in  docfyinchitta  unb  ©tarn,  
 wie  in  fparaguap  (ebb.  VI.  © ,  2 6 9 ),  bei:  ben  SachSinbianetn  (ebb.  
 I.  © .  1 2 4 ),  an  bec  .ipubfonSbai  unb  amSftiffouti  üblich;  unb  bie  
 Urbewohner  non  SSraftlien  feßneiben  fiel)  entweber  bie  $ a are   furj  
 ab,  ober  taffen  fte  lang  w arfen  (jftt.  44 4 .  I,  © .  383).  7 3 «   Ä =   
 lifornien  wirb  einem  SSerwanbten  ber  Heine Singer  ber  rechten # an b   
 abgefdjnitten  (Dir.  443.  IV.  © .  241),  © er  Srauetnbe  »erfagt  ftch  
 hin  unb  wiebec  gewiffe ©enüffe:  bie Sartaren  machen  in  ben  erften  
 brei  Sagen  fein  geuer  im  ©terbehaufe  an  (ebb.  VIII.  2 .  Sheil  
 © .  1 2 4 );  bie  dpinbuS  enthalten  ftch beS SSetelS  (ebb.  X II.  © . 288),  
 unb  auf  Äorea  iffc  bei  ber  S tau er  um  Eltern  bie  Begattung  unb  
 ber  Staufch  «erboten,  unb  ein  in  ber Srauerjeit  erzeugtes Äinb  wirb  
 als  unehelich  betrautet  (ebb.  IX .  2:  Sf)eil  © .2 6 ).  S3ei  mehreren  
 SSolfem  jeichnen  ft<h  befonbetS  bie  Sßitwen  butch  ihre  S tau er  auS:  
 bei  ben ©amojeben  lofen  fte  ihre Haarflechten  auf  unb  tragen  na<h=  
 mahl«  ffcatt  jwei  S tedten  brei  (ebb.  VIII.  2.  Sheil  © .  7 5 );  fte  
 fcheeren  ftch  ben  Äopf  auf  Unalafißfa  (ebb.  1.  Sheil  © .  1 7 9 ),  wie  
 in  ^ e tu   (ebb.  VI.  © .1 2 3 )  unb  ^arag u ap ,  wo  fte  bann  eine  auS  
 fchWarjen unb  grünen gaben gewebte Äappe tragen  (ebb.  VI.  © . 2 3 9 );  
 auf  daricobar,  fo  wie  auf  einigen  ©übfeemfeln  unb  bei  einigen  
 9fleget»6lfetn  wirb  ihnen  ein  gingetglieb  abgefchnitten  (ebb.  X I.  
 © .  2 4 1 ),-  unb  auf  delebeS  muß  bie  SBitwe  eines  gürfien  einen  
 Sflonat  lang  nahe  am © tabe  wohnen  (ebb, X IV .  © .  32).  g)  ©aS  
 Anbenfen  ber  SSerjtorbenen  wirb,  auch  bei  fielen  rohen  SSblfetn,  
 burch  SSejeicßnung  unb  Jpeitighattung  ber ©tdtten,  wo  bie  Überreife 
 bec  SSerßtorbenen  liegen,  auSgebrücft.  ©ie  dSfimoS  errichten  eine  
 @tange>  wo  fte  einen  Seidßnam  »erbrannt  haben  (ebb.  III.  © .6 7 ), 
 |  unb  auf  daricobar  pflanjt  man  einen  fpfaßl  mit  Sücßern  auf  baS  
 © rab,  um  ben  bofen  ©etffc  abjuweßten  (ebb.  X I.  ©.  2 4 1 );  bie  
 Sfcßuftfcßen  errichten  einen  ©teinhaufen  unb  hangen  £Fvennthierge=  
 weihe  babei  auf  (ebb.  VIII.  © .  1 9 5 );  bie  danabenfer  legen  Attrfe  
 |   bute  ber SebenSoerhdltniffe  beS SSerßtorbenen  baju  (ebb.  III.  © .  2 0 5 ), 
 I  unb  auf  ©taßeite  werben  für  bie  ©berhdupter  ben  egpptifchen  dßs  
 I  nelnbe  fpptanttben  erbaut  (ebb.  I.  © .  241).  S n   ©tarn  ftnb  bie  
 I  ©rdber  heilig  (ebb.  X I.  © .  1 0 4 );  bie  Sapattefen  betreuen  fte  mit  
 I  SSlumen  unb  befueßen  fte  fleißig  (ebb.  IX .  2.  Sheil  © .  2 1 6 );  bie-  
 I  dßinefen  befubhen fte  regelmäßig  alle Soßre  (ebb.  IX .  © .  388),  unb 
 I  in  dodhineßina  wirb mehratahts  an ihnen  geopfert  (ebb.  2.  Sheil 
 I  © .  303).  Aud) bert  ©ftiafen  ftnb  bie  ©rabec  ihrer  SSerwanbten 
 !  ßetlig  '(ebb.  VIII. 2.  Sheil  © .  88);  bie  Sfchuftfchen  befuchen  fte 
 jährlich  unb  fingen  babei  Soblieber  (ebb.  11  Sheil  © .  1 9 5 );  unb  
 bei  ben  Äirgifen  hdlt  jeber ©tam m   jährlich  ein  allgemeines  Sohlen;  
 feft  (ebb.  2.  Sheil  ©.  158).  ©ie  jJiattttnofS  forgen,  baß  bie  25e=  
 gtdbnißplaße  nicht  entweiht  werben,  unb  nehmen  drbe  ba»on,  als  
 ein  heiliges  Anbenfen,  mit  (ebb.  III.  © .  2 0 6 );  wenn  bte  Urbe;  
 wohnet  SSraftltenS  jufdllig  jum   ©rabe  eines  SSerwanbfen  fommen,  
 fo  pflegen  fte  ein  Älagegeßeut  anjuftimmen  (9ir.  44 4 .  I.  © .  383).  
 SSei  ben  JpinbuS,  wie  bei  ben  bleuten,  barf  bie  SBitwe  nicht  wies  
 ber  heiraten ,  tnbent  bie  dße  burdß  ben  Sob  nicht  aufgehoben  wirb;  
 unb  bei  ben  Sbotentotten  muß  ftch  &te SBttwe  baS  ©lieb  eines  gi«;  
 gerS abhauen,  wenn  fte wiebec heiratßen will (9?r. 4 4 2 .1. © .  149 fg.). 
 h)  giemlidh  weit  »erbreitet  ift  bte © itte,  bem  SSetfbrbenen  2ebenS=  
 guter  mit$ugeben:  fo  »erbrannte  man  bei  ben  alten  norbifchen 9361=  
 fern  mit  bem  Seidhname  2tlleS,  waS  bem  SSerftorbenen  am  liebften  
 gewefen  w ar,  ^)ferbe  unb  SBaffen  (9ir.  403.  II.  © .  33).  ©oldhe  
 M itgift  war  ein  ©pmbol  »on  Siebe  unb  Aufopferung:  man  adhtete  
 I  baS  digenthum  beS  SSerftorbenen  für  ein  $eiligtbum ,  wooon  man  
 |  feinen  ©ebrgudh  mehr  machen  wollte;  auch  opferte  man  »on  ber  
 *  eigenen  dpabe,  um  ju  geigen,  baß  nach  bem  SSerlufte  beS  gührerS,  
 |  greunbeS  ober  SSerwanbten  ber  SSeftfc  feinen  SOBecth  mehr  h ^ e .  
 [  ©ber  man  glaubte,  babutef)  gewiffe  Bwecfe  ju   erreidhen,  eine  höhere