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 oerfdbiebene  ©rabe  unb  befiebt  entweber  in  einem  tiefen  ©cblafe,  
 bec  ben  ganjen  SBinter  anbdlt,  wie  bei  ben  in  bec  ©tbe  lebenben  
 Snfccten  (© u e fo w   in  9?t.  361.  I.  © .  6 1 0 )  unb  beim  Sttutmefc  
 tbiere;  ober  in  einem  tiefen  S c h a fe,  bec  oon  Seit  ju  Seit  unter:  
 brochen  wirb;  wie  unter  ben  in  ber  Suft  lebenben  Snfecten  bei  
 Sticboceren,  ^>fprf>obenr  SttuSciben,  bie  bei  miibem SBetter erwad^en  
 unb  berumfliegen,  ferner  bei  2irad)niben  unb  unter  ben  ©dugetbie=  
 ren  bei  S getn,  © erdfern,  Jpafelmdufen  unb  Stebermaufen,  bie  bei  
 jebem  Sbauwetter  erwachen  unb  bann  wieber  ju t 9Jube  geben;  ober  
 enbiieb  nur  in  einem  Übergewichte  beS  ©djlafeS,  inbem  baS  5Sbier  
 in  feinem  Säger  bie  grbftte Seit beS SBinterS  oerfcbldft  unb  entweber  
 gar  feine  ober  nur  bie  wenige  S p r u n g ,  bie  es  eingefammelt  bat,  
 ju  ftcb  nim m t,  wie  ber  ©acbS,  ber  feine  Nahrung  nimmt  unb  
 nur  bisweiten  berauSgebt,  um  ju  trinfen;  ber  35dr,  ber  ebenfalls  
 ben  SOBinter  ohne  Nahrung  jubringt,  aber,  wenn  man  ftcb  feinem  
 Säger  nähert,  entflieht;  ber  SSiber,  ber  in  feinem  SSaue  oon  ber  
 eingefammetten  Nahrung  jebrt;  ferner  baS ©iebbotneben,  ber 2Jtaut:  
 w urf,  ber  $ am jter,  bie  ©tbrnauS,  ©pi(smauS  u.  f.  w.  c)  ©et  
 SBinterfcbtaf  beginnt  bei  ©occinetlen,  SBanjen  unb  SDhtSciben  beim  
 erflen  Srofte,  bei  anberen  Snfecten  früher;  bei  ben 2tmeifen  bei —  
 2  0  Oteaumur,  bei  ber  SBegfdbnedie  bei  -f—  2  ° ,  bei  ber  .ipafetmauä  
 bei  +   5  0  nach  @ aifft> ,  beim  ^get  bei  +   7   °  nad)  bemfetben,  
 nach  b r ü n e t t e   erfl  bei  +   2   °.  Helix  lusitanica  gebt  in  ber  
 Sftitte  ©eptemberS,  Helix  nemoralis  im  Setober  in  bie  ©tbe;  
 baS  Stefel  gebt  im  ©eptember,  bie  £afetmauS  unb  baS  9Äurmet=  
 tbier,  fo  wie  auch  bie  Sanbfcbitbfrbte  im  Setober;  ber  Jpamfter  
 unb  ber  35at  im  Setober  oberSfooembet  (nadb  b r ü n e t t e   erft  im  
 J a n u a r)  in  baS  ^Sinterlager.  d)  © et  SBinterfcbtaf  bauert  bei  
 3ütfecten  unb  beim  .ipamflet  Pier  bis  fünf  SWonate,  bei  mehreren  
 ©ebneren,  Sanbfdbitbfroten,  bem  SÄurmettbiere  unb  ber  JpafetmauS  
 fedbS  Sftonate.  ©ie  Seit  beS  ©twadjenS  fallt  meifi  in  ben  SDWrj  
 unb  2lprit.  e)  Suftinfecten  oerbergen  ftcb  unter  Saub,  SSaumrinbe,  
 SBurjetn  ober  ©teinen,  in  bohlen  SSdumen,  SJiauerfpatten  ober  in  
 ber  ©tbe;  SBafferfdfer  in  ©ebtarnm  unb  ©tbe.  SBafferfdjnedett  
 geben  in  tiefes  SBaffer,  ober  tn  ©ebtamm  ober  © anb;  Sanb= 
 fdijnecfen  perbergen  ftcb  unter  SJlooS  unb  Saub,  ober  an  SBurjetn  
 ober  ©emduer;  einige,  j.  33.  Helix  vivipara,  nemoralis  unb  
 lusitanica  graben  ftcb  einige  Soll  tief  in  bie  ©tbe  unb  richten  bie  
 SDlünbung ihres ©ebdufeS nach  oben,  ©ie  gifebe  geben  in ©dbtamm,  
 ©eeft'fcbe  nahem  ftdf>  ber  Äüfte.  © drangen  (egen  ftcb  in  fo h len ,  
 Ärofobite  in ©ebtamm;  bie  Sanbfdbitbfrote  grabt  ftd)  einen  bis  jwei  
 Süß  tief  in  bie  ©tbe.  ©aS  SBintertager  beS  SUurmettbiereS  ift  an  
 ber  fübticben  ober  wejttidben  ©eite  beS  ©ebtrgeS,  fedt>S  Sufi  unter  
 ber  ©rbe,  ungefähr  fünf  ober  fecbS  S « f  im  Umfange,  runb  unb  
 gewetbt,  wie  ein  SSacfofen,  mit  gtatten  SBanben  aus  fefi  gefdbta*  
 gener  ©rbe  unb  einem  Säger  oon  $ e u ;  ein  tanger  ©ang  führt  
 ju  bem  engen,  mit  ©tbe,  © anb,  Saub  unb  ©tetnen  perjtopften  
 ©ingange.  ©aS  Siefel  bat  eine  länglich  runbe,  gewölbte,  einen  
 Suß  im  ©urdbmeffet  battenbe,  mit  ^>eu  auSgefütterte  $d b (e,  Per:  
 febüttet  ben  ©ingang  in  biefetbe  unb  grabt  ftcb  einen  anberen ©ang  
 bis  bidbt  an  bie Sberftdcbe,  wo  eS  nadb  bem ©rwacben  ftdb  ootlenbS  
 burdbgrdbt;  bie  Spohle  beS  SDfdmtcbenS  ifl  brei  bis  Pier,  bie  beS  
 SBeibdbenS  fedt>S  bis  ad?t  Suß  unter  ber  ©rbe.  ©ie  ©dbtafer  unb  
 ^»afetmdufe  batten  ihre  SBinterrube  in  ©rbttüften,  bohlen  SSdumen  
 ober  eigenen  ©ruben,  bie  fte  mit  3ftooS  auSgefüttert  haben;  bec  
 Sgel  grabt  feine  SBinterwobnung  tiefet  a(S  bie  ©ommerwobnung  
 unb  füttert  baS  Säger  mit  Saub  unb  dpatmen  auS;  ber  Jpam|ter  
 Perrammett  feine  Jpof)te;  ber  33dt  überwintert  unter  Seifen  unb  in  
 fo h len ,  beten  ©tngang  er  juweiten  audb  mit  Oleiftg  oerfebtießt.  — 
 f)  ©ie  nteifien  Snfecten  Hegen  etnfam  in  ihrem  SBinterfcblafe;  an*  
 bere  aber  audb  ln  ©efettfcbaften  beifammen  unb  an  einanber  ge*  
 fdbmiegt,  unb  jw at  nicht  btof  fotdbe,  bie  im  ©ommer  gefettig  ftnb,  
 Wie  Carabus  prasinus  unb  Cimex  apertus,  fottbetn  auch  fotdbe,  
 bie  bann  einfam  (eben,  wie  ©rbflobe unb  einige ©occinelten  (9lr. 267. 
 II.  © .  494).  SÄottuSfen  unb  S if^e  bteiben  einfam;  eben  fo  bie  
 meiften  Amphibien,  bodb  Piete  ©dbtangen  tegen  ftdb  banfenweife  ju*  
 fammen;  eben  fo  bat  oon  manchen  ©augetbieren,  j.  33.  oon  Sie=  
 fein,  jebeS  feine  eigene  # 6b(e,  wdbrenb  gewöhnlich  fünf  bis  neun  
 SJlurmettbiere  bidbt  an  einanber  gebrdngt  in  einer  gemeinfdbafttidben  
 Jpobte  liegen,  g)  93iete  Sfnfecten  liegen  im  SBinterfd)lafe,  wie  im  
 ^uppenjujtanbe,  mit  eingejogenem  Äopfe  unb  JpatSfdbitbc  imb  an