
 
        
         
		tn  eine«  gufk n b   bet  ©rfdhopfung  oetfe|en.  c)  25ie  «fjaargefdfte  
 finb  ungemein  §at>lreic^,  unb  fo  oerbreiten  ftd)  burch  bte  £),rga«e  
 eine  Nienge  33lutjir6mchen,  berat  gabt  ft dt)  in  bet  Sngenb/  jum  
 Sheil  fci)Ott  wahtenb  beS  ©auglingSalterS,  oerminbert,  fo  nament?  
 lief)  in  bet  $ a u t,  ben  NiuSbeln,  ben  ftbtofen  Niembtane«  unb  ben  
 Änodjen.  d)  25er  neugeborene  Nienfch  erzeugt  ftch  feine  eigene 
 S ß a tm e ,   wie  baS  fe|enb  geborene  ©dugethier;  fte  betragt  aber  
 nach  3 .  £ 5 a o p   (N t.  185.  II.  0 .  316)  unb  (gbtxtarbö  (9^r.413.  
 p.  2 3 5 )  anfangs  nur  2 7   bis  2 8   °  Neaum .,  bei  fchwachen  unb  
 unreifen  nur  25  bis  2 6   °.  Nach  S SUt e rme   unb  © bw a r b S   
 (N r.  42 3 .  X IX .  p.  4 6 8 )  ifl  baf)et  bie  ©terblidtfeit  bis  jum  ©nbe  
 beS  britten  NionateS  im  SBinter  Diel  grbfjet  als  im  ©ommet,  wdb*  
 renb  Dom  jweiten  Sabre  an  baS  fßerhdltnifj  umgefef)rt  ifl,  unb  bie  
 Urfacbe  jener  größeren  ©terblicftfeit  fdjeint  Dot^üglich  barin  ju  liegen,  
 baf?  bie  üinbet  ju t  Saufe  in  bie  diirche  getragen  werben.  B)  25ie  
 « £ a u t   beS  Neugeborenen  ifl  e)  naf?  unb  fdhlüpftig.  25ie  ©äuge*  
 tf)iere  letfen  ihre  Sungen,  unb  ber  ©peichel  fdheint  gut  2Begnat)me  
 ber  anftebenben  Srud^tfebmiere  am  geeignetfien  gu  fepn,  ba  biefe  bei  
 •Stabern  mit  bem  erfienJSabe  nicht  oollig  abge|t.  f)  2>ie  $ a u t  
 ifi  mit  ber  ©nthüllung  aus  einem  wdfferigen  Niebium  innerhalb  beS  
 mütterlichen SotperS  an  bie  £uft  getreten  unb  erfahrt  nun  guübtberfi  
 ben  25tutf  ber  2ftmofphdre.  «fttetburdh  wirb  ber  SStutanbrang  nadh  
 ber  ^ a u t,  ber  im  gruchtleben  © tatt  gefunben  hatte  unb  wdhrenb  
 ber  ©eburt  oermehrt  worben  war,  befchrdnft,  unb  bie  Notfje  binnen  
 wenigen  Sagen  Detminbetf,  fo  Wie  ftd>  bie  bei  ber  ©eburt  entfian=  
 bene  2fufgebunfen|ett  beS  ©efidhteS  unb  Sopfgefchwulfi  fdfjon  nach  
 Dier  unb  gwangig  ©tunben  gu  oerlieten  anfgngt.  25a  bie  $ a u t  
 gweitenS  je |t  in  einem  troebenen  Niebtum  ft'dh  beftnbet,  fo  fangt  fte  
 an  auSgubünfien,  aber  weniger  burch  eigene  Shdtigfeit  als  vielmehr  
 burch  einen  hpg^ofbopif^en  ^Ptoceft,  inbem  bie  2uft  bie  wdfferigen  
 25ünfie  angief)t  unb  fo  bie  «£>aut  trotfnet;  bähet  fieht  man  in  ben  
 erfien  Nionaten  nie ©dhweif,  unb  ber  ©dugling  fann  beim  Sßafchert  
 unb  2fnfleiben  eine  geraume  geit  natft  liegen,  ohne  ftch  gu  erfdlten,  
 inbem  bte  geringe  2fuSbünftung  ber  fdhwadhen  SBdtmeetgeugung  gu  
 .fjülfe  fommt.  2>abei  bleibt  biefeS  £)rgan  nodh  eine  geit  lang  bei  
 feiner  fefi^eem  ©ewohnheit  beS  ©infaugenS,  woburdh  bie  auf etliche 
 2fnwenbung  Don  TTrgneimifteln  ftch  fehc  wirffam  bewetfi,  unb  ber  
 Salgabfönberung.  SBetmoge  ber  leiteten  hat  ber  ©dugling  einen  
 eigenthdmlichen  ©eruef);  teidht  häuft  ftch  bie  dfjautfdbmiete,  befonbetS  
 am  behaarten  Sheile  beS  SopfeS,  an  unb  trotfnet  gu  ©dhorfen  auS;  
 baburdh  wirb  ferner  bie  $ a u t  an  faltigen  ©teilen  oft  wunb;  bte  
 2fugenentgünbung,  treldf>e  in  ben  erjlen  gwei  Nionaten  hduft'g  oors  
 fommt,  hat  in  ben  Salgbtüfen  ber  2fugerilieber  ihren  © i|  unb  ifl  
 mit  2fuSfd)Wi|ung  oon  bitfern,  gelblichem  2(ugenliebertalge  oetbun*  
 bert.  2füf  biefer  25iatheft;S  ber  cfraut  beruht  eS  auch /  Wenn  in  ben  
 erfien  gwei  Nfonaten  Stiefel,  N o tk a u f  unb  Pemphigus,  im  gweiten  
 Halbjahre  bei  gu  reidhlidher  ©rndhrung  bet Niilcbfchorf,  unb  bei  Uns  
 terbrüifuhg  ber  ^autthdtigfeit  bie  gellgewebSoerhdrtung  hdttftg  ents  
 fieht.  g)  25ie  an  ein  wdfferigeS  SRebium  gewohnte  © p i b e rm i S   
 trotfnet an  ber Suft  ein  unb  blättert  ab,  wobei  biertwa  noch  anhans  
 genbe  Sratftfchmiere mit  abgeworfen wirb,  ©o  erfolgt  nach  © a t u S   
 (N r.  65.  II.  © . 1 4 6 )   um  ben  britten  bis  fedhfien  Sag  ber  erjie  
 $autungSptocefj,  welchen  auch  2 5 e S o rm e a u p   (Nr .   435.  XV .  
 p.  145  sq„)  als  normal  anerfennt.  i  25urch  benfelben Hergang  fpringt  
 bie  hornige  ©dhuppe---auf  bem  ©chnabel  bei  jungen  SSogeln  halb  ab,  
 j.  S3.  bei  «f)uhnchen,!  wenn  fte  anfangen  Ruiter  gu  pitfen.  h)  S5et  
 mehreren  Shieren  befomnit bie $ a u t  erft  nadh  ber  ©nthultung  früher  
 ober  (pater  ihre  bleibenbe  g a r b e :   ©occinellen  unb  SSaffetfdfer  bes  
 f ommen  ihre  t>baige:gdrbttng  etfi  jwdlf  bis  oier  unb  jwanjig  © tuni  
 ben  nach  bem  ^eroortreten  aus  bet  ipuppenhaut;  bie  ©pinnen  fars  
 ben  ft'dh  erfi  nach  einigen  Sagen;  bei  oielén SDogeln  nehmen  ©chna«  
 bel  unb  SSeine  erfi'nadh  mehreren  Nionaten  bie. bleibenbe  garbe  an.  
 2flle Nienfchen  werben-  hellrotl)  geboren  unb  nehmen  Dom  britten  bis  
 achten-Sage  bie  gatbe  ihrer  Biace  an,  inbem.  ber  Äaufafter  rothlidh  
 weif,  ber  2fmetifaner  ebtf)licb  braun',  ber;  Neger  ftfw aq ,  ber  5Jiu=  
 latte  graugelb  wirb.  S5eim Neger entfielen nach © a m p e r ; (Nr. 4 1 5 .  
 I.  © .  4 4 )  unb  © a f f a n   (N r.  361.  I.  © .  443)  halb  nach'bür  
 ©eburt  afdhgraue  ^alblreife  an  ben  Söutjeln  beb  Nagel;  hin au f  
 braungraue,=  !fdhwarjlidhe  Ninge  um  Srufitbarjen  unb  Nabel,  m it  
 einem  bunfelen  ©treifen  an  ber  SRittellinie  beS  SSaudheS;  herauf,  
 etwa  am  jweiten  ober  britten  S age,  wirb  ber  ^tobenfatf  fdhwarg;  
 fobann  bilben  ft'dh  fdhwdrjliche  ©treifen  Don  ben  Nafenflügeln  bis