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 bricht  bie  SBdnbe  beg  (Sieg,  jerreifjt  feine  Ju lien   unb  tritt  felbfi;  
 thdtig  an  bag  gid)t.  S a g   ©emeingefühl  befiimmt  if>n:  ©ibed)fen,  
 bie  an  ber  ©onnenwarme  fd)on  halb  auggektochen  waren,  jogenftcf)  
 in  if)r  ©i  jurück,  wenn  man  fte  an  einen  fiuf>ten  £)rt  brachte,  unb  
 würben  burd)  neue  ©onnenwarme  wieber  hervorgelockt  (9 ir.  184.  
 IX .  ® .  85).  g u t  immer  aber  ifl  bie  ©nthüllung  burd)  ben  B it;  
 bunggt)ergang  vorbereitet  unb  möglich  gem alt,  ober  auch  eingeleitet,  
 inbem  burd)  bag  vermehrte  5SBad)gti)um  beg  ©mbrpo  feine  pullen  
 bünner,  mürber  werben  unb  felbfi  berfien.  gum   2fugfd)tüpfett  ber  
 ju n g en   tofl  ftd>  beim  Buccinum  ein  Si)eil  beg  homartigen  Über;  
 jugeg  unb  bei  ber  fPurpura  ein  fefler,  fuljiger  p fropf  vom  ©enifie  
 ab,  inbem  biefe  ©teilen  waf)tfd)einlid)  burd)  bie  Bewegungen  beg  
 ©rnbrpo  locfer  gemacht  worben  finb  ( © r a n t   in  9lr.  196.  X V III.  
 © .  3 0 8 ) .'  Bei  Blutegeln  fd)runtpft  bag  innere  ©enifie  wdtjrenb  
 ber  ©ntwickelung  beg  ©mbrpo  ein;  bie  © pi|e  an  feinem  fdjmdleren  
 ©nbe  verfdjwinbet,  unb  eg  entfielt  bafür  ein  god),  burd)  wetd)eg  
 bag  junge  Sbier  augfried)t,  um  bann  burd)  bie  SÜiafd)en  beg  aufe*  
 ren,  nehformigen  ©enifieg  h^üorjutreten  (£R a p e r   in  9ir.  190.  IV.  
 p.  184  sqq.).  Bei  ben  ©ntomofiraceen  berfiet  ber  ©ierfack  an  
 mehreren  ©teilen,  burd)  welche  bie  Sungen  augkried)en  (9ir.  269.  
 p.  12).  Bei  ben  SBafferfafern  berfiet  bag  ©»  burd)  bie  ©rofe  ber  
 garve  unb  jwar  an  ber.  ©teile,  wo  ber  üo p f  berfelben  liegt  ($9it;  
 g e r  in  9 it.  179.  X IV .  p.  441).  3fnbere  Snfecten  bahnen  fleh  mit  
 ihren  P apillen  unb  SJianbibeln  einen  2Beg,  inbem  fte  entiveber  eine  
 fteigrunbe  Öffnung  in  bag  ©i  bohren,  ober  burd)  Srudk  ein  ©tück  
 heraugbtüden,  ober  eg  in  jWei  gleiche  $dlften  fpalten.  ©inige  
 fiarven  muffen  ft<h  nod)  burd)  ein  fefieg  ©enifie  arbeiten,  j.  B .  
 burd)  bie  h ° ¥ g e  ©ubjianj  ber  ©alldpfel,  ober  burd)  bag  fieinharte  
 ©amengehdufe  von  9iüffen.  S a g   ©pinnenei  berfiet'  langg  beg  
 Btufifd)ilbeg  beg  ©rnbrpo  burd)  beffen  2fugbel)nung,  unb  bie  junge  
 ©pinne  fireckt  ben  üo p f,  bann  bag  Brufifd)ilb  he^ o r   unb  jief)t  
 burd)  abwechfelnbeg  ©trecken  unb  Beugen  enblid)  bie  güfje  hotaw$  
 (9 ir.  27 7 .  © .  3 8 ).  25er  gifchembtpo  fchldgt  hüuftg  mit  bem  
 ©djwanje,  big  bag  ©i  jerreifjt  (9ir.  118.  I.  © .  150).  25er  ©i;  
 bechfenembrpo  öffnet  fein  ©i  in  bet  fJldhe  beg  fiumpfen  ©nbeg,  um 
 mit  bem  Äopfe  juetfi  hctrtuë5uftied)en  (93r.  184.  IX .  © .  103).  
 25er  Bogelembrpo  hnt  auf  ber  © p i|e  beg  £)berfd)nabe(g  ein  fyarteS  
 v£)b<fetd)ett,  weldjeg  nad)  Be d ) f i « i n   unb  B a r r e l   (9fr.  196.  XV.  
 © .  33  fgg.)  mit  feiner  ©pifce  immer  am  fiumpfen  ©nbe  beg  ©ieg  
 anliegt;  inbem  er  nun  ftd)  etwag  um  feine  gangenape  breht,  fchleift  
 er  bag  $odkerd)en  in  einer  üreiglinie  h>u  unb  jerbrwcEt  in  biefer  
 ginie  bie  ©d)ale,  ohne  bie  ©d)alenf)aut  ju  verleben;  bann  fiemmt  
 er  ftd)  mit  üopf  unb  güfjen  an,  fo  bafj  er  bie  ©chalenhaut  ger-  
 fprengt  unb  jene  Äreigfielle  ber  ©d)ale  wie  einen  Seckel  auffiofjt.  
 «fjat  ber  junge  Bogel  ben  ©chnabel  h^ouggefieebt,  fo  ruht  er,  big;  
 weilen  einige  ©tunben,  ehe  er  bie  ©djale  vollenbg  ju  jetbrechen  
 unb  hewug  ju  kommen  fud)t  (9fr.  272.  © .  199).  —  d)  Bei  
 manchen  Snfecten  legt  bie  Siiutter  bag  ©enifie  fo  an,  bafj  bie  gar;  
 ven  ju  redster  3eit  ihren  2fuggang  ftnben.  Apis  violacea  bohrt  
 einen  ©anal  in  $ o tj  unb  führt  aug  bet  juetfi  angelegten  gelle  
 einen  eigenen  ©anal  jur  entgegengefefcten  ©eite,  burd)  welchen  bie  
 juerfï  auggebilbete  garve,  ba  fte  ihm  jundchfi  ifi,  juerfi  augkried)t,  
 big  ihr  bie  übrigen  ber Sieihe  nad),  in  welcher  ihre  ©tet  gelegt  unb  
 entwickelt  ftnb,  folgen  (9fr.  267.  I.  © .  480).  ©ben  fo  ifi  eg  bet  
 Ceratina  albilabris:  bie  garve  ifi  mit  bem  Äopfe  gegen  ben  3fug;  
 ganggcanal  gerichtet  unb  verpuppt  ftd)  fo,  nad)bem  ihr  Srud)tfioff  
 (^onigbrei)  aufgejehrt  ifi;  beim 3fugftiechen  jerfiort  bag  ^nfect  mit  
 feinen  SOianbibeln  bie  ©cheibewanb,  bie  eg  gefangen  halt,  unb  geht  
 burd)  ben  2fugganggcanal;  ifi  aber  ein  fpdter  gelegteg  ©i  burd)  ju;  
 fällig  reichlicheren  $rud)tfioff  früher  entwickelt,  fo  geht  bag  Snfect  
 burd)  bie  nod)  gefd)loffenen fM en,  worin  bie  puppen  aug  ben  früher  
 gelegten  ©iern  ftd)  beftnben,  hiuburd)  unb  jerfiort  fte,  um  nad)  bem  
 3fugganggcanale  ju  gelangen  ( © p i n o l a   in  jJir.  179.  X .  p.  236). 
 e)  ^ in   unb  wieber  öffnet  bie  9Jiutter  felbfi  ihren  ju n g en   ben  2fug;  
 weg.  S ie   Beutelfpinne  macht  ihren  Sangen,  wenn  fte  aug  bem  
 ©ie  gekrochen  ftnb,  eine  Öffnung  im B eutel,  burd)  welche  fte  heraug;  
 gehen  (für.  2 6 7 . 1.  © .  398).  S ie   2frbeitgbienen  fd)liejjen  bie  gellen  
 ber  garven,  wenn  biefe  ftd)  verpuppen,  mit  9ö$ad)g  unb  raumen  
 baffelbe  weg,  fobalb  bie  fPuppe  reif  ifi.  ©ben  fo  erkennen  bie  3fr;  
 beiterinnen ber 3fmeifen  biefen j3eitpunct  auf  eine  unbegreifliche  SBeife,  
 offnen  bann  mit  ben  Äiefern  bie  ©teile  ber  fPuppenl)ülfe,  wo  ber