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 ragen  mehr  fyerüot,  unb  bie  ©dhlafe  ftnb  butdh  bie  Abnahme  ber  |  
 SurgeScenj  unb  beö  33olumenS  ber  ilaumuSfetn  eingefunfen;  bte  I  
 Augen  h<*ben  non  ihrem  Seuer  unb  ©lanje  verloren,  inbem  jugleicf)  I  
 bie  33inbef)aut  mehr fcbmujtg  weiß  unb  rdthlicf)  iffc,  unb  liegen  tiefet,  
 ba  baS  -$ett  in  ber  Augenhöhle  ynb  bie  SEurgeScenj  ber  Augenlieber  
 verminbert  ifl;  an  lederen,  namentlich  an  ben  auferen  Augen--  
 winfeln,  ftnb  bafjer  auch  bie  etflen  Salten  entjlanben.  S ie   ©tirn=  
 hohlen  ftnb  noch  geräumiger  geworben,  fo  baf  bie  ©time  in  ihrem  
 unteren  Shetle  noch  mehr  herö°rtritt  unb  nodh  mehr  fchrage  auf=  
 fleigt 5  übrigens  wirb  fte  runzlig  unb  burdh  bie  gegen  ben  ©cheitel  I  
 ftch  jurucfjiehenbe  ©rdnje  beS «ftaatwudhfeS  fcheinbar  hoher,  sumafjt  
 in  Vergleich  gegen  ben  verfügten  unteren  Sheil beS  ©eftdhteS.  SaS  
 SDZuSfelfpiel  beS  ©eftdhteS  h<*t  an  Sebenbigfeit  unb  AuSbtuif  verlo=  
 ren,  jumahl  ba  bie  SHuSfeln  burch  S3erlufl  ber Sahne unb Abnahme  
 ber  JUefet  nicht  mehr  fo  gefpannt  ftnb.  k )  Sutch  baS  Aufjleigen  
 beS  ÄirtneS  ftnb  bie  «|)aut  unb  9JhtSfeln  an  ber  vorberen  Slache  beS  
 ^alfeS  mehr  gefpannt  unb  Sdngenfalten  gebilbetj  ber  Äehlfopf  ragt  
 mehr  hervor,  unb  bie  ©ebilbbrüfe  ijl  etwas  fleinet  geworben.  Sie  
 ©timme  ijl  burdh  bie  verminbette Äraft  ber  AthmungSorgane fdhwa=  
 eher,  burch  bie  Srocfenheit  unb  ©tarrheit  beS  ÄehlbopfeS  rauher,  
 burch  bie  verminberte  35eweglidhfeit  feiner  9JfuSfeln,  fo  wie  audh  ber  
 3unge  weniger  gefchmeibig  unb  auSbtucfSvoll.  Am  meiflen  leibet  
 fte  burdh  bie  häufigen  SSerfnbchetungen  am  Äehllopft,  welche  ge=  
 wohnlidh  ben  ©cfilbfnorpel,  bann  ben  9?ingfnotpel,  ungleich  feltener  
 ben  ©dhnepfenfnorpel  unb  nie  volljldnbig  ben  Äehlbecfel  betreffen,  
 unb  nach  ® e c l a r b   (9fr,  185.  VI.  © .4 3 4 )  von  unten  nach  oben  
 unb  oon  hinten  nach  twrne  fortfehreiten;  bie  SSerfnodherung  ber  
 ßuftrdhrenfnorpel  ijl  eine  feltnere  Abnormität.  Übrigens  ijl  bie  
 ©pracbe  unbeutlicher,  ba  bte  Sahne  fehlen,  bie  9JfuSMn  ber  Sippen  
 unb  SBangen  mehr  fdhlaff  ftnb,  audh  bie  Bunge  im  SSerhaltniffe  ju  
 ber  enger  geworbenen  SDfunbhohle  $u  grof  ijl.  1)  S ie  ©liebmaafen  
 ftnb  fleifer,  unb  bte  SSiegfamfeit  ber  ©elenfe  ijl  verminbert;  fonnte  
 §.  35.  baS  Äinb  ben  Suß  jum  9Jfunbe  bringen,  fo  bringt  thn  ber  
 ©reis  nicht  über  baS  Änie.  Außetbem  baf  bie  SBitbelfdule  an  ftch  
 niebriger,  auch  weniger  gefireift  wirb,  nimmt  bie  ©rdfe  beS  Äor* 
 perS  audh  noch  baburcf)  ab,  baf  bie unteren  © l i e b m a a f e n   fürder,  
 audh  weniger  gefireift  werben:  ber  «fjalS  beS  ©dhenfelbeineS  geht  
 mehr  $0!tijontaI„  unb  ber  mit  bem  großen  9folll)ügel  fajl  in  gleicher  
 4jbf)e  flehenbe  ©dhenfelfopf  tritt  in  bie  mehr  auSgehof)lte  Pfanne  
 tiefer  herein;  bie  Änodhenfldchen  beS  Änie =  unb  SufgelenfeS  ftnb  
 weniger  gewölbt;  ©dhenfelbein  unb  ©dhienbein  ftnb  mehr  gefrümmt.  
 S aS   Änie  wirb  weniger  gefireift;  bet  ©ang  wirb  unftdhetet  unb  
 entweber  mehr  fchleppenb,  ober  burch  eine  Art  flampfenben  Auf=  
 tretenS  mit  ber  ganjen  Sußfoljle  unterflüht.  m)  S e r  ©retS  fdhlaft  
 leicht  ein,  wacht  aber  auch  leicht  wiebet  auf,  fdbon  burch  ein  um  
 bebeutenbeS  ©erdufch  geflort;  et  wirb  halb  fdhlafcig,  aber auch  burdh  
 ben  ©dhlaf  halb  wieber  erquieft,  unb  fo  ijl  fein  ©dhlaf  fürs,  aber  
 hauftg.  3frn  ©anjen  fdhlaft  ber ©reis  viel,  aber  ba  bieS  mit vielen  
 Unterbrechungen  unb  hduftgen  Srdumen  gefchteht,  unb  fein  ©dhlaf  
 julefct  ein  höl^wadhet  Sujlanb  wirb,  in  welchem  S taunt  unb  2Ba=  
 dhen  tn  einanber  verfließen,  fo  flagt  er,  wie  9 l u f h   (9 fr.  420. 
 XVII.  © .  132)  unb  3 3 t a n b i S   (9fr.  407.  @.  5 6 7 )  bemerfen,  
 oft  mit  Unrecht  über  fdhlaflofe  9ldcfte. 
 §.  590.  S ie   plaflifdhe  Shatigfeit  ifl  baS  33orbilb  beS  pfpdhifchen  
 SebenS:  wie  jene  nicht  an  abfoluter  ©dhwache  leibet,  fonbern  nur  
 eine  anbere  9fidf)tung  annimmt,  von  ber  Aufenwelt  weniger  em=  
 pfdngt  unb  weniger  an  fte  abfefct,  mehr  an  ben  eigenen  ©ebilben  
 jef)tt,  atfo  bie  ©rgebniffe  früherer  Söirffamfeit  jum  Sortbejlehen  ver=  
 wenbet  unb  burdh  Gontraction  ben  SrganiSmuS  mehr  nach  innen  
 wenbet,  fo  gilt  bieS  audh  von  ber  ©eelenthdtigfeit.  S a S   Sehen  ijl  
 feinem  Söefen  nach,  ulfo  auch  t>om  Anfänge  bis  jum  ©nbe,  h ^   
 monifdhe  dlraftauferung,  unb  eine  naturgemäße,  normale  Äranfhett  
 ijl  ein  Unbing:  wie  baS  ©reifenalter  an  ftdh  fein  9JfataSmuS  ijl,  
 eben  fo  wenig  ifl  eS  SSlobftnn  unb  ©eiflloftgfett.  AllerbingS  lann  
 unter  SSerhdltniffen,  weldhe brtS  ©leidhgewidht  floren,  ©eijleSfdhwadhe  
 unb  Albernheit,  wie  33erfnöcberung  unb  Atrophie  eintreten,  aber  
 wir  bürfen  bieS  eben  fo  Wenig  für  ben  wefentlichen  6hata^ ec  ^efeS  
 Seitraumes  an  ft'dh  halten,  als  bie  ^finbheit  für  rhachitifch,  bie  
 Sugenb  für  lungenfüdhttg-,  baS  SOlittelalter  für  entjünblich  unb  baS  
 ©rojjalter  für  gidhtifdh  erfldren.  35et  naturgemäßer SebenSweife  unb  
 günfltgen  SSerhaltniffen  behauptet  ftdh  bie  Äraft  ber  ©eele  unverle|t,