©ewalt günjiig p fiimmen, unb namentlich bet ©eele beS S er;
flotbenen ein beffereS 2ooS p bereiten} ober biefer in ihrem neuen
geben noch p bienen wie bisher, wobei man ftdf> baS Sableiben
ber SBaffen, ©erdthe unb ©peifen, bie man an baS ©rab gejiellt
hatte, fo erlldrte, bafs nur bet unftcfytbate ©eift biefer S inge »on
ber felbfi unftchtbaren ©eele gebraucht werben lomte (9fr. 404.
@. 4 0 'fg g .). SÖBaffen unb ^agbgerdthe, p m Shell auch Keffer,
geuetjeug, Kahne u. f. w. werben auf Unalafchla (Sir. 443. VIII.
© . 1 7 9 ), bei ben Sungufen (ebb. © . 2 9 9 ), S aluten (ebb. © . 35 5 )
unb ©amojeben (ebb. 2. Styetf © . 7 5 ), bei ben Ktif)lS (ebb. IV.
© . 1 8 2 ), ^atagonen (ebb. VII. © .2 7 7 ) , ben föotfern am oberen
sjjiiffouti (Sir. 445. I. © . 176) unb ben Urbewohnern StaftTienS
(Sir. 444. I. © . 383) auf baS ©rab gefegt ober mit bem 2etd>=
name begraben. S iefet belommt feine bejien KleibungSjiüde mit
tnä ©rab bei ben Sfiialen (Sit. 443. VIII. 2. S^eif © . 88) unb
©amojeben (ebb. © . 7 5 ), wie bei ben Kttilieneaup (ebb. UI. © . 110)
unb auf ben ©unbainfefn (ebb. XIV. © . 98)} ferner bei ben SBo;
guten, Sungufen, to ta len , Sfchetemiffen, SBabegaffen, <2f)üienfern,
Peruanern unb Negern, wie ttomtahtS bei ben alten Seutfcfyen
(Sit. 404. © . 40). 3fuf Songatabu giebt man ihm einen SSallen
Sudher mit (Sir. 443. I. © . 2 4 1 ), bei ben «ipinbuS SJiünjen unb
SJiuffelin für ben Sobtenticfter (ebb. X II. © . 28 6 ) unb in Ctochin;
China ©otb ober Werfen (ebb. IX . 2. Sheif. 303)} bie ßappen
unb Sieget fegen ©efb bei, bie 2CllibanonS SabalSpfetfen, unb in
S unfin unb ßf)ina »etbrennt man baS «£>auSgetdthe ber Setflotbe;
nen, bamit fte es in einer anberen SBelt wieber ha^cn (9fr- 404.
© . 45). S ie Sungufen tragen eine Beit lang täglich Nahrung
jum ©rabe (9fr. 44 3 . VIII. © . 299), unb bie S tu te n (egen welche
in ben © arg , bamit bie ©eele auf bem SÖBege p ihrem lünftigen
SBohnft'he nicht hungere (ebb. ©. 355)} bei ben ipinbuS (ebb. X II.
© . 2 8 8 ) unb in Gtodhindhina (ebb. IX . 2. £f)eil 3 0 3 ), fo wie
auf ben ©unbainfefn (ebb. XIV. © , 98) wirb etwas Sfr iS mit
begraben, unb in ©iam tragt man ©peifen an' baS ©rab, um bie
bbfen ©eijter p befdnftigen (ebb, X I. © . 104)} bie Krauler in
(5f)iti jiellen ©peifen unb ©etrdnle (ebb. VII. © . 2 0 6 ), unb bie
Siacouanis in Staftlien geuet, SGBaffer unb SiahtungSmittel hi«
(9fr. 444. I. © . 492). ähnliches führt © i m o n (9fr. 404.
© . 39 fg.) »on ben alten Seutfchen unb ben gapplanbent, ben
S u taten , Werfern, Sunfinefen unb Sapanefen, »on ben ^atagonen,
fo wie »on ben utfptünglichen Sewohnetn »on ^Pataguap, fperu,
©utana unb © t. Som ingo, enblich »on ßoango an. — S ie 3 a ;
luten begraben bie befien $ferbe beS Serfiotbenen mit ihm (Sfr. 443.
VIII. © . 3 5 5 ), bie Sjtialen (ebb. 2. $£heil @. 88) unb ©amo;
jjeben (ebb. © . 7 5 ) opfern einige feiner Siennthiere unb laffen fte
liegen} auf ©aricobar tobtet man alles SSieh beS Serfiotbenen unb
wirft eS in baS ©rab (ebb. X I. © . 2 4 1 ), unb auf ben ©unba;
infein grabt man einen lebenben # u n b p m SBegweifet ber ©eele
mit ein (ebb. X IV . © . 98) 5 in *Paraguap erfiicht man am ©rabe
eines SberhaupteS einige $>ferbe (ebb. VI. © . 269). — S e i ben
alten-norbifchen Söllern (Sfr. 404. © . 4 6 ), fo wie in neueren
Beiten nod) in »ergebenen ©egenben »on Elften unb 2lfri!a, wut;
ben bei Sefiattung eines gütfien ©Hatten ober Kriegsgefangene ge;
tobtet: gefctereS lommt bei benSfrgent »or (Sir. 443. I. ©. 235)}
anbere ©Hatten würben auf Unalafchla getobtet (ebb. VIII. 179)
unb auf ben ©unbainfeln lebenbig begraben (ebb. XIV. © . 98),
ober, wie unter ben SjabfchoS auf S o tn eo , enthauptet, unb bie
2Cfdje mit tn baS ©rabgebdube beS gütfien gefegt (ebb. X III.
© . 309)} auf ©elebeS wirb an beffen ©rabe ein junges Sidbchen
hingeridhtet, unb bet Kopf bem Siadhfolger gebraut (ebb. XIV.
©.. 3 2 ). 2luf einigen ©übfeeinfeln aber würbe baS S pfer, we(;
d)eS man einem ttetfiotbenen ©behaupte bradhfe, unter beffen S er;
wanbten ober anberen Sornehmen auSgewdf)lt (ebb. I. ©. 237). —
S e t theilS freiwillige, theilS gewaltfame $£ob ber SBitwe bei bem'
ßeidhenbegangniffe ihres SianneS lommt in allen Söelttheilen »or.
S e t ben ^entfern war baS SBeib ehrlos, baS ftd) nid)t auf bem
©rabe beS SJianneS erwürgte (Sir. 442. I. © . 70). S eim Sobe
eines SberhaupteS unter: ben Siegern pflegt man ipunberte feiner
SÖBeiber p tobten (Sir. 443. I. © . 235). i S « gouiftana würben
bie gaüoritinnen beS tterfiorbenen gürfien burch SabalSpilten bes
raufdht unb im Sanje erwürgt (ebb. © . 237)} fo würbe auch <*uf
einzelnen wefiinbifdhen Unfein »ormahlS bem Kajilen eine gattoritin
geopfert (ebb. II. © . 22)} bei ben Knifieneaur opfert ftch bisweilen
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