wir burch eine »om Hinteren Sianbe beS vjpintechauptSlocheS burd) ben
Sd)eitelbeinhbdergut ^feilnaht gegogene Sinie begeichnen, betragt
bec unterhalb beS $ 6detS gelegene X h e*l beim Neugeborenen 30,
beim-jährigen, Äinbe 4 0 , beim ftebenjdhtigen 4 9 Sinien, ' unb bet
übet bem $ o d e t gelegene S£beil erfi 2 3 , bann 2 9 , enblidf) 3 6 2U
nien. $ ie t t)at alfo bet baftfehe Sbeil .mebr gugenommen als ber
SößblbpngStheil, aber bieS beruht tJ>eil§ i barauf, baf mir t)ier ben
Scheftelbeinhoder als feften ^ u n ct haben annehmen müffen, ber
barunter gelegene SfjeU aber bie «fjinterlappen 1 beS großen $irneS
unb bie $emifphdren beS kleinen $irneS in [ich begreift, theilS
barauf, baf bie leiteten ftcb>. bis gut. SaftS .erjiteden. Übrigens
fcheint baS Übergewidjt ber ^emifphaten in beb dkinbheit mehr ma*
teriell »orber.eitet gu werben, als in bet SebenSthdtigkeit fchon
»orgutreten, benn nach ben Unterfuchungen »on l a t e n t 25ud>a =
t e l e t unb Nt a r t i n et hat bie ©ntgünbung ber plafiifchen ^)irn?
haute bei üinbetn hduftget an ber SSaft'S als 'an ber Söolbung ihren
S ifc, wdhrenb eS bei ©twadjfenen umgekehrt ftd) »erhalt. B): Am
©e f i d ) t e wirb g) ber untere unb mittlere,Sheil ober »om Äinne
bis gut Nafenwurgel gtbfet; unb gwat beim Ausbruche ber . Sahne
hoher, unb im britten S ah te, wenn ber Äiefer an Starke gunimmt,
breiter$. et Wirb felbji, namentlidh beim männlichen ©efchlechte,
bebeutenb gtbfer als ber obere St)cil ober bie S tir n ,’ tritt aber »om
fünften Stob»* a n ,'wo (entere ftch ftdrfer entwickelt, wieber gutüd.
h) S ie StirnbeinShoder ragen bei bemdkinbe ftatk gewölbt tyvoov,
unb unter ihnen fteigt bie S tirn fenkred)t hdrab,. ba nod) feine
Stirnhöhlen »othanben ftnb, wiewohl unabhängig »on biefen burch
baS: NSachSthum ber »orberen Sappen beS gtofen cfjitneS im gweiten
Sahre bie Nafenwurgel-unter ber S tirn fd)on : etwas eingefenft
Wirb. Södhrenb aber auf biefe SBeife ber obere Sheil ber ©eftchtSs
linie bie ©igentbümtichkeit ber menfcblid)en Stlbung »ollftanbig unb
felbji- bis gum Übermaaf e barfiellt, iji ber juntere Sheil mehr fchrdge
unb ber thierifdjen Sorm ähnlicher. S a nämlich bie tiefer bie mehr
ober weniger entwicfelten iteime fowohl. ber Ntildhjdhne, als aud)
bet bleibenben Sdhne in ftd> fd)lie|en, unb baher ihr ßahnhohlen?
ranb giemlicf) eben fo btd iji als beim ©rwachfenen, fo ragt ber
fchmale Sahnhohlenbogen anfangs rüffelfbrmig h«»or unb tritt erji
P f
K
nach unb nach äueuef: ber h<?t»ortretenbe SSfjeil beS ikieferS »erhalt
ftch gut Sange ber £irnfchale beim Neugeborenen wie 1 : 7 , beim
jährigen ikinbe wie 1 :1 2 , beim ftebenjdhtigen wie 1 : 14. i) S ie
Nafe bekommt mehr ihre eigentümliche ©ejialtung unb wirb großer
burch bie Verlängerung ihrer Änorpel, »erhalt ftch aber, gut #df)e
beS ÄopfeS nur noch n>te 1 : 5 , ba baS SSerhdltniß bei ©rwachfenen
1 : 4 iji. k ) S ie tiefer haben ftch wdhrenb beS SduglingSalterS
fehr rafch entwickelt unb fchreiten »on ba bis gum ftebenten 3 ah»e
nur langfam fort. S ie ftnb beim Säuglinge in bie Sreite ge^
wachfen> unb gwa» ber Umfang beS gafmbohlenranbeS am Sber=
fiefer »on 30 auf 4 0 , am Unterkiefer »on 2 5 auf 35 Sinien;
baS anfängliche Übergewicht beS SberkiefetS über ben Unterkiefer
hat ftch alfo etwas »erminbert, benn »erhielt ftch biefer gu jenem
beim Neugeborenen wie 1 : 1 ,2 0 , fo »erhalt er ftch jefct wie 1 : 1,14.
SieS Verhdltnif fchreitet wdhrenb ber Äinbljeit nur auf 1 : 1,13
fort, benn beim ftebenjdhtigen ikinbe iji ber 3 ahnhdf)lenbogen am
Unterkiefer 3 7 , am Sberkiefer 4 2 hinten breit. An £ 6he wddtfi
ber Sahnhbhtenbogen beim Säuglinge »on 4 auf 6 bis 7 Sinien,
bis gum ftebenten 3al)re am Unterkiefer bis auf 8, am Sberkiefer,
»om unteren Nanbe ber Augenhöhle bis gum erjien Sadgalme ge--
meffen, bis auf 10 Sinien, fo baf in biefer $inftd)t legerer mehr
junimmt als erfieret. 1) S ie Sange beS Unterkiefers in gerabet
Dichtung »on ber ©efe jum Äinne wdchjt im erfren SebenSjahre
»on 15 auf 21 Sinien, in ben folgenben fed)S fah ren nur bis auf
23. SSeim Neugeborenen geht ber untere Nanb beS Unterkiefers
»on feinet ©de aus fchrdge nach »orne unb innen, fo baf beibe
Steile am jkinne in einem fpifcen SSinkel aufammenjlofen unb ba=
felbji eine »orf'pringenbe Äante bilben; wie inbef bie »on ben 3 dh=
nen aufgetriebenen SeitenfIddE?en jefet allein einen Sogen bilben, fo
t»irb fchon- im fechften Nionate auch ber untere Nanb bogenförmig
gewdlbt, fo baf er, am duferen Umfange »on einer ©cke jur am
beten gerneffen, »on 3 7 auf 4 7 Sinien, »om ftebenten Nionafe an
bis jum ©nbe beS ftebenten Sah»eS aber nur noch bis auf 52 SU
Kien wdchji. S ie ©egenb »om ©djahne unb erjien S ad jah n e ragt
am Unterkiefer am ftühejien bogig her»orj.. feine »orbere flache aber
t»itb erfi bann mehr bogenförmig, Wenn ftch bie Schneiberdhne jidr-
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