
 
        
         
		binbenber  ©allett  fptobe  unb  mürbe;  allein  SEenon  (ßtr.  429.  I.  
 p.  232)  bemerfte,  baß  ftc  aud)  weniger ©tbe  enthalten,  unb  9i i beg  
 (9fr.  185.  V.  <3.  454)  beßdtigte  eg,  baß  auch  bet  phogphorfauete  
 •Stalf  aufgefogen  werbe.  9?aher  erglebt  ßd)  bieg  aug  ben  Unter=  
 fuchungen  oon  S a o p   (9fr.  104.  I.  <3.  3 8 5 )  unb  S a f f a i g n e   
 ( Rous s eau  Systeme  dentaire  p.  2 6 2 )  in  SSettefi  beg  Unter*  
 fieferg  unb  bet  gdhne: 
 jener  enthielt  beim  Äinbe  5 7 ,2   ©tbe,  4 2 , 8   thietifcfje  © ubßanj  
 beim  ©rwadfienen 5 9 , 5   —   4 0 ,5   —   — 
 beim  ©reife  5 6 , 6   —   4 3 ,4   —   — 
 biefeenthielten  beim  dfinbe  7 1 , 5   —  2 8 ,5   —   — 
 beim  ©twacbfenen 71  —   2 9   —   — 
 beim  ©reife  67  —  3 3   —  — 
 e)  S ie   Kn o r p e l   werben  b itte r,  trocfener,  rauher,  unbiegfamet;  
 bigweilen  oetfnochern  fte,  namentlich  an  ihrer  Sbetßadbe.  Sie  
 35 a n  b e r  verlieren  ebenfallg  an  ©eßhmeibigfeit;  bag  9Babenbetn=  
 banb  oerfnod)ett  bei  SBieberfduetn  im  Alter  h^uftg  unb  bilbet  auf  
 biefe  Sßeife  ein  Sßabenbein.  S ie   ©p n o o t a l f d c f e   werben  bidhtet  
 unb  trocfener,  wdhrenb  bie  ©elenffnorpel  bfinner  werben,  f)  Sie  
 M u g f e l n   werben  bunfler,  bunner,  ihre  gafern  gewöhnlich  ßtafi,  
 jaf),  h ^ t ,   bigweilen  bloß  weif  unb  trocfen;  ihre  fehnigen  Steile,  
 namentlich  an  gldcben,  bie  oon  anberen  Mugfeln  bebecft  werben,  
 nehmen  §u,  tnbern  wahrfcheinlich  bie  jellgewebigen  ©d)eiben  »er*  
 fchwunbener Mugfelfafern  fehnig  werben;  QSetfnorpelungen ber gierig  
 fen  fommen  hin  unb  wieber,  namentlid)  wo  eine  Reibung  © tatt  
 ftnbef,  SSerfnodherungen berfelben  bei  alten 23 dg ein  ooc.  Unter btefen  
 Umßanben  iß  nun  bie  Bewegung  befcfjrdnft:  bie  ©elenfigfeit  unb  
 SSiegfamfeit  iß  oerminbert;  bie Bewegung  iß  langfamer,  ohne  2fu6-  
 bauet  unb  fuhrt  halb  ©rmfibung  herbei;  fte  ßeht  weniger  unter  ber  
 «fterrfchaft  beg  SBilleng,  iß  oft  jitternb  unb  ju  feineren  Arbeiten,  
 fo  wie  jum   Augbtucfe  beg  ©eelen§ußanbeg  weniger  tauglich;  eben  
 fo  iß.  ße  auch  Weniger  frdffig  unb  einen  größeren  3Bibetßanb  }tt  
 ubetwinben  unfähig.  S e r  ©reig  liebt bie CRuhe,  unb  alg  Augbrud  
 berfelben  ftnb  bei  ihm  bie  35eugemugfeln  öbetwiegenb.  g)  Sie  
 SBirbelfdule  öerliert  etwag  an  ihrer  «fjohe,  inbem  bie  SBBitbelforper  
 niebriger  unb  bie  gwißhenwitbelfnorpel  bunner  werben;  häufig  wirb 
 bet  Ötficfen  burcb  bag  Übergewicht ber  SSeugemugfeln  fiber  bie  fd)Wa*  
 eher  geworbenen  ©trecfmögfeln  gefrfimmt,  unb  fo  auch  ber  Äopf  
 toentger  aufrecht  getragen,  wie  benn  auch  bei  alten  ©dugethieten  
 ber  Sfrtcfen  ftch  §u  ftfimmen  unb  ber  Äopf  herab  §u  finfen  pßegt.  
 S ie  ©d)wan§beine  oerwachfen  mit bem  jfreu§beine;  bie  SSerwadfiung  
 anberer  SDSirbelforper  iß  nur  eine  Abnormität.  S ie   ^erjgrube  iß  
 mehr  oertieft;  ©dßfiffelbeine,  Cïippen  unb  SStußbein,  fo  wie  aud)  
 ber  ^uftbetnfamm  unb  ber  ©iijfnorten  ragen  wegen  Abnahme  beg  
 getteg  unb  ber  SOÏugfeln  mehr  Ifiroot;  ber  9frbel  iß  eingejogen  
 unb  flein;  bie  .fjfiftbeine  ßellen  fid)  weniger fenfred)t,  unbbie^)fifts  
 gruben  werben  ßadßt.  h)  9ïad)  S e n o n g   (9fr.  429.  I.  p.  231)  
 Unterfudhungen,  bie  aber  nod)  oeroielfdltigt  werben  müßten,  wirb  
 ber  ©d j a b e l   leichter  unb  fleiner,  unb  §wat  fo,  baß  et  um  ber  
 Schwere,  bie.er  im Mittelalter  hatte,  oerliert,  im  fenfred)ten £Utet*  
 umfange  (oon  einem  3 i|enfottfa(se  über  ben  anberen  herüber),  im  
 horijontalen  Umfange  (in  ber  «£>ohe  beg  unteren  Sheileg  ber  ©tirne)  
 unb  im Sdngenbutchmefier,  nicht  aber  im  fenfredhten  Sangenumfange  
 (in  ber  Mittellinie)  unb  im  Suetbutchmeßet  abnimmt.  S ie  ©d)d*  
 belfnochen  werben  bfinner,  bigweilen  an  ohnehin  bónnen  ©teilen,  
 §.■35.  am  Augenhofßentheile  beg  3 od)beineg,  butd)btodben,  fo  wie  
 aud)  juweilen  Sficfen,  j.  35.  bie  oorbere  Augenholßenfpalte,  großer,  
 ober  Änodjen  oon  einanber  getrennt  werben  (9fr.  104.  II.  © .  176).  
 Sagegen  iß  bag  33erfd)meljen  mehrerer Änochen,  j.  35.  ber  unteren  
 Mufd)eln  mit  bem  9ïied)beine  unb  ben  Sberfiefern,  unb  bag  33er*  
 fdjwinben  ber  9fdf)te,  weldjeg  am  frfiheßen  bie  ^Pfeilnaljt,  am  fpd^  
 teßen  bie  Sambanaht  trifft,  allgemeiner,  i)  S e r  untere  Sheil  beg  
 ©efi c h t eg  iß  burch  ben  SSerluß  ber  gähne  unb  beg  gahnhohlem  
 tanbeg  fürjet;  ber Unterfiefer  bilbet,  ba  er  ben  ganzen  gahnhohlem  
 ranb  oerloren  h at,  einen  größeren  35ogen  alg  ber  Sberfiefer,  trifft  
 bähet  mit  feinem  oorberen  Sheile  nicht  auf  biefen,  bag  jfinn  ßeht  
 bähet  weit  betoor,  unb  ber  Äiefer  ßeigt  oon  ba  fdfiage  nach  oben;  
 bie  Munbwinfel  fommen  baburd)  niebriger  ju  liegen  alg  bie  M itte  
 bet  Sippen;  biefe  finfen  einwdrtg,  ba  fte  nicht  mehr  oon  ben  gdh=  
 nen  untetßüfct  werben,  unb  bie  9fafenfpihe  ragt  eben  fo  fiber  bie  
 Sbetlippe  alg  bag  Äinn  fiber  bie  Unterlippe  h^oor  «nb  hnngt  
 etwag  h « ab ;  unb  ba  beibe  lie fet  einanber  naher  liegen,  fo  ftnb  bie 
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