ber dpaargefdfe, welche nadt> bem Tobe leidet not ftcf> gefjt, bei
fierbenben obec lebenben T horen unmöglich % hält man ein Sicht
^inte-r bte $ an b eines menfchlichen JeichnamS, fo fief)t man nicht
mehr oon bem in ben «Spaargefdfen befindlichen SSlute einen roti)s
liehen ©d)immet ^wifchen ben gtngem , wie im Jeben; überhaupt
mirb bie £ a u t bteid?, gelblich obec erbfa^f / befonberS an bec Sfofe,
ben SBangen, £>hren, ©Unbogen, Jfnieen unb gerfenj oon langem
SReiben wirb fte, ba fein S3Cut mehr juflieft, gCatt, pergamentartig
unb gelb(id),} ßongejiionen oerfchwinben, unb eiternbe Stachen wer=
ben bleich- ©o werben aud) bei tobten SSbgeln bie Farben beS
©eftebecS bleicher, unb manche oerfchwinben g an j, weit feine fettige
gtüffigfeit mehr jufliejjt (9it. 232. I. © . 119). SSeim SSJienfcfyen
werben befonberS bie Anfänge bet ©d) leim haute bleich, als 2lugen=
lieber, Sippen, SDiunbhbhte, Stafenhohle unb-.S5tufiwap$en. SÖßenn
nach jD r f ü a (9ir. 43 5 , IV. p. 18) bei tobtgeborenen ifinbetn bie
^paut unb bie ©d)teimhdute ihre lebhafte Jibthe bemalten, fo fcheint
bieS barauf ju berufen, baj? in ben erjien Momenten nad) bem
Sobe, wo baS SSlut noch flüfftger iji, ber S tu c f ber 3ftmofpbdre
nicht mitgewirft bat, baffelbe in bie ©efdfftdmme ju treiben, e) 3DaS
SSlut tritt auS ben fSaargefdjjen in bie Venen, namentlich in ihre
©tdmrne, weil eS hi$P ben größten Staunt unb ben wenigjien B ru if
ft'nbet. 2luS ben gefüllten dpohlpenen flieft ein Theil beffelben leidet
in baS rechte Jperj unb in bie Jungenatterien; f)m bleibt eS abet
unb laft baS linfe # e tj unb baS 2lortenfp$em leer, theilS weil eS
webet butcb ben Jperjfchlag unb bie vis a tergg fortgetcieben, noch
auch burdb bie 3luSatbmungSbewegung aus ben ■ Jungen gebrücft
wirb, tbei.lS weil eS in biefetn Organe ben weiften Staunt ft'nbet.
Stach. bem lebten 2fuSathwen ndmlicb nehmen bie SBanbungen beS
SuftraumeS biejenige (Stellung an, welche, ihnen oetmdge ihrer we=
d)anifdben ßontractilitdt jufommt unb jwifdjen ber ©teltung beim
ßiuatbmen unb bec beim JluSathmen mitten tune, laterer jebod)
nabet : fleht: bie Stippen jietgen etwas unb bte Jufttohre
m it ihren Verdjietungen erweitert ftdE> etwas, burd) bie gebecfraft
ihrer Änorpel, nad)bem bie beim 2fuSathmen wirffame 59?uSfeltf>a=
tigfeit aufgehort hat. SSeim» ©tnathmen werben aber bie Jungen
mehr erweitert als bie Vrujihohlei wenn eS alfo nicht mehr ein?
tritt, fo bleiben bie Jungen oon. bctt Vrujtwanben entfernt, ober e$
entfieh^ äWifchen beiben ein leerer. Staunt, unb -ba nun bgS JSlut
hier weniger Srucft ft'nbet -als drgenbwo, fo. häuft ,eS .ftd)- in ben
Jungen an unb wirb nicht in baS linfe J)ecj unb baS 2lortenfpjtetw
getrieben, iDffnet man an-'einem Thiete bie SSrUfi im 2lugenblfcfe
beS TobeS, fo bleibt baS ^Cortenfpftem mit 83lut-gefüllt, weil jffyß
fein luftleerer Staunt tn ber SStufthohE entjianben iji, üielmehc ber
©rucf ber 2ltmofphdre auf bie Jungen baS 2lbfliefen. beS SSluteS
burch bie Jungenoenen unterjtü&t. f) £)aS S3lut unb namentlich
fein fchwetercT,. ftdrfec gefärbter Sheil fenft ftdh nermoge feinep
glüfftgfett unb ©chwere in bie tiefer liegenben ©teilen, ©o tritt
es aus ben gebieten Sßenen jurücf, in bie fleineren Sßenen unb
Jpcuirgefüe. ber am ttefflen liegenben ^pautftellen, jeboch nur foldjer,
welche, feinem ftatfen JDtucfe auSgefe|t ftnb, benn biefer gefiattep
eine folche Anhäufung nicht : fo erfcheirten gegen @nbe biefeS 3eit=
raumes/bie blaurothen Sobtenflecfe, bie,, wenn man fte brücf t, per-
fchwittben>:aümdhligi aber, wiebet ftch einfteUen unb feine ßcgiefung
auiechalb ber ©efdfe jeigeit. <Sben fo häuft ftch baS SSlut, wel?
cheS in ben ©efdfen einzelner £)rgane, als ber Jeber, beS Darm?
canat.eS u. f. w ., enthalten. iji, in ben tiefer liegenben ©teilen bers
fefbeni'.an,..unb MeS geht n a ch JR ig o t unb S c o u f f e a u (Sïr. 4 2 3 ,
X ll. p. 35 7 ) in. ben Jungen fo weit, baf fte bafelbft beim Srücfen
unb ©.d)neiben nicht mehr fnijtern, inbem baS SSlut alle Ju ft aus
biefen ©teilen auSgetrieben hat. . ©o giebt man oft für eine feanf:
hafte / ßongeftion a u s, was bloß SBirfung ber Jag,e beS. JeichnamS
iji. — D) £>,e.r Jeidjnam nimmt allmdhüg bie Temperatur beS
ihn umgebenben SJiebiumS, a n , inbef erreicht er. biefeS ©Eichgewicht
gemeiniglich' eeji. ,15 Jbtfc-20; ©tunben. nach bem .Tobe,. tnbem;;er>
als i ein fchlechter SBdrmeteitec, langfam erfaltet. Ungewóhnli(h früh
erfaltet er nach Verblutungen unb dhronifdjen Äranfheitenj, unge?
wohnlich fpdt nach ©rflidung,. befonbetS in Äohtcnbunjt, nach: bc.S;
artigen unb fauligen.S©be.rn, 2(poplepie. unb pldglidjem Tobe b ä
robujien unb fettenVienfdh^n, im © om m ep unb:.in ber SSettwdrrae.
2tm frü h ejlen .,erfalten bte peripl>erifdhen Theile, .unb jw ar juerji
^dnbe.unb .güfe,^Sippen, Siafe,. ©dhultecn, Äniee,. bann:Jeijien,
Tldhfelgcuben unb ^üuefenj h erau f erjï bie SïumpfhdhE, unb jw ar