
 
        
         
		öucf)  ben  SRönn'suv  SSetbinbung  mit  einem  jüngeren  3Beibe,  ba  
 bet  94eij  bet  $ögenb  it>n  »orjüglicb  an$iebt,  mabrenb  bie  Sungfrau  
 mef)t  s«m  teiferen  9Äanne  ftcf>  bittneigt.  Auf  1000  @b«n,  bie  im  
 preufifeben  © taate  mabrenb  eines  SabreS  gegiftet  mürben,  famen  
 7 5 8   Scannet  unter  45  Sagten  mit  grauen  unter  3 0 ,  unb  149  
 mit  grauen  jmifeben  3 0   unb  45   S ab ten j  ferner  52  b a n n e t  non  
 4 5   bi6  6 0   Salden  mit  grauen  unter  45  S a b » n ;  8  B an n er  übet  
 6 0  Sabre  mit grauen  unter  45,  unb  33  mit grauen  übet 45  Sabre.  
 S n   33reStau  mar  non  1813  bis  1 822  nach  £  a h n   (94r.  39 6 )  baS  
 Berbditnif  folgenbeS:  non  Spinnern  -unter  45  Sabren  »erbeiratbeten  
 ftcb  6 9 4   mit  grauen  unter  3 0 ,  1 84  mit  grauen  jmifcbm  3 0   unb  
 4 5 ,  16  mit  grauen  übet  45   unter  Scannern  jmifeben  45 
 unb  60   Sabren  31  mit grauen  unter  3 0 ,  4 4   mit  grauen  smifdten  
 3 0   unb  4 5 ,  unb  17  mit  grauen  über  45   Sabre;  enbticb  »on  
 Scannern  über  60  Sabre  3  mit  grauen  unter  3 0 ,  4   mit  grauen  
 jwifeben  3 0   unb  4 5 ,  unb  7   mit  grauen  über  45  Sab**-  @bem  
 bafelbft  mar  »on  1775  bis  1805  nad)  R e ic h e   (94r.  397.  © .  54)  
 folgenbeS 83erbaltnifi:  671  Sunggefellen  »erbeiratbeten  ftd)  m itS ung-  
 ftauen,  139  SBttmer  unter  6 0   Sahnen  ebenfalls,  81  Stmggefellen  
 mit  SBitmen  über  45  S abre,  4 3   SSitmer  unter  60  Sabren  mit  
 SBitmen  Unter  45  n ab ten ,  2 6   gefebiebene  Scanner  mit  gefebiebenen  
 grauen,  17  mimet  über  6 0   Sabre  mit  grauen,  über  45  Sab«  
 unb  12  5Bitmet  über  60  Sabre  mit  Sungfrauen  ober  jungen  Söib  
 men.  S n   $ a ti«   »erbeiratbeten  ftcb  im  Sabre  1827  6 195  Sung=  
 gefeiten  uhb  7 2 7   SBifmer  mit  Sungfrauen,  353  Sunggefellen  unb  
 199  SBitmer  mit  Söitmen.  —  ©in  ähnliches  ber  Über* 
 einftimmung  im  Allgemeinen  unb  ber  ©gentbümlicbfeit  im  S3efon<  
 beten  ift  auch  im  pfpd?ifdl>en  SSerbdltniffe  notbig  {§.  3 0 5 ,  a)  in  
 $inftcbt  auf  ©eifteSfrafte  unb  ©eftnnungen;  fo  ift  eS  felbft  am  
 günftigjten,  menn  bei  bem  einen  ©liebe  bet ©be  ber  ©efdjlecbtSfrieb  
 etmas,  bocf>  nicht  um  SöieleS,  lebhafter  ift  als  bei  bem  anberen.  
 2)ie  Sbee  ber  Harmonie  ber  SÖelt  mit  ber  menfcblicben  94atur,  ju  
 ajtrologifcbem  Aberglauben »erunfialtet,  ift  ber  ©runb,  baf  in  ©tarn  
 bBabrfager  ju   Ölatbe  gezogen  merben,  bie  aus  ber  ©eburtsftunbe  
 ber  jungen  geufe  urtbeilen,  ob  fte  für  einanber  paffen  (94t.  443.  
 X I.  © .  70).  c)  94acb  bemfelben  ©efefse  bürfen  bie  ©alten  in 
 |)infi'd)t  auf Abftammung  einanber  nicht  $u  nabe  fteben  (§.  305,  b),  
 unb  baS  3ufammentreten  auS  gamiften,  bie  bis  auf  einen  gemiffen  
 ^3unct  in  Temperament,  ©itten  unb  anberen  23erbdltniffen  »erfebie*  
 ben  ftnb,  mirft  günftig  auf  baS  eheliche geben  (94t.  458.  I.  ©.  4 4 0   
 bis  454).  S a S   fittlicbe  ©efübl  erfennt  eine  anbere  Art  »on  giebe  
 für  ben  SrganiSmuS  beS  gamilieulebenS  an:  ©efebmifter  freben  %  
 einanber  p   nabe,  unb  jmifeben  ©Itern  unb  dtinbern  ift  »errnoge  
 ber  ©emalt  jener  über  biefe  unb  ber  Achtung  biefer  gegen  jene  eine  
 ju  grofe  Ungleichheit.  SiefeS  natürliche ©efübl  ift  aber  bei  einigen  
 sßdlfern  reger,  bei  anberen  ftumpfer:  mabrenb  bei  ben  vfünbuS  bie  
 ©be  unter  S3ermanbten  nur  im  britten  ©tabe  erlaubt  ift,  barf  bei  
 ben  benachbarten  ©oucis  ber  Süngling  irgenb  eine  23ermanbte,  nur  
 nicht  bie  B u tte r  mahlen  (94t.  443.  X I.  @.  257.  X II.  © .  2 7 2 );  
 unb  mdbtenb  bei  ben  ©amojeben,  .fjuronen  unb  Snofefen  feine  
 SSerbtnbung  unter  33ermanbten  gefdjloffen  mirb,  beitatbeten  ftcb  tn  
 jPeru,  ©iam  unb  ©gppten  ©efebmifter,  bei  ben  T artaren,  ©eptben,  
 ©btlefen  unb  Äaraiben  SSdter  mit  ihren  Töchtern,  unb  bet  ben'9)ar=  
 tbern,  Werfern  unb  Arabern  ©ohne  mit  ihren  SSJtüttern  (94r.  442. 
 I.  © .  100  fgg.);  bet  ben  AtbapuSfoS  unb  94ebeampS  begatten  ftdb  
 bie  Scanner  oft  mit  ©dbmeftern,  Töchtern  unb  SM ttern,  mabrenb  
 foldbe  SSlutfcbanbe  benachbarten  SSolfem  ein  ©reuel  ift  (94t.  448. 
 ©.  89).  d)  3um   S3unbe  für  bie  gebenSjeit  »erlangt  ber  5)4ann  
 eine  unperlefcte  Sungfrau  (§.  2 5 6 ,  c).  S ie   23erfebttbeit  legt  auf  
 baS  unftebere  Reichen  ber  S5lutung  einen  b°ben  2Beetb; jjj fmbet  eS  
 ber  9)4ann  nidbt,  fo  fd)icft  er  auf  ©terra  geona  baS  2Beib  mit  
 ©dbimpf  unb  ©dbanbe  jutücf  (94r.  443.  I.  © ,  2 0 7 );  eben  fo  
 bei  ben  ©amojeben  (ebb.  VIII.  2,  Tbeil  © .  70)  unb  JUtgifen  (ebb. 
 ©.  158).  Sagegen  ftnb  bie  Scannet  gleichgültig  bagegen,  ober  
 Sieben  felbjt  entjungferte SJtdbdjen,  ober  fold)e,  bie  fdbon  geboren  bas  
 ben,  »or  bei  ben  JfatabamS  in  94orbamerifa  (ebb.  IV.  ©.  195),  
 unb  bei  ben  Urbemobnern  »on  SStaftlten  (ebb.  VII.  © .  7 8 ),  auf  
 35otneo  (ebb.  X III.  © .  3 0 6 ),  ben  $$iK?pmeft  (ebb.  XIV.  © .2 3 4 ),  
 ©iam,  $Pegu  unb  Arrafan  (94r.  461.  © .  152  fg.),  auf  Stfabas  
 gaSfar  unb  in  ©uinea  (94r.  458.  II.  © .  12).  e)  S ie   freie SÖSabt  
 ift  eine  natürliche  SSebingung  ber  ©be-  Aber  bie  ©Itern  »erlobett  
 ihre  Äinbet  bei  ben  Stofefen  (94r.  443.  III.  © .  192)  unb  ^3erua= 
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