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 unb  bec  cûfltgc  2ftte,  bec  baê Anbenfen  bec  roc  einem  falben Saht*  
 hunderte  aB  SSûtget  unb  (Satte  erlangten  ©elbjîjîdnbigfeit  feiert,  
 ben  Sitel  eineê  Subelgreifeê  gern  ftectjen  ©chwachlingen  ûbectdft.  
 ÇQSenn  man  baê ©iechthum,  mie  eê  ftch  im  höheren  Alter  atê  5D2a=  
 raêmuê  gejîaltet,  fuc  baê  ©reifenleben  felbjî  nahm  unb  nicht  an=  
 jîanb,  biefeê  getabeju  fuc  eine  dîcanfheit  ju   etf laten,  fo  batte  man  
 offenbar  feinen  beutlichen  SSegtiff  rom  SQBefen  bec  Äranfheit,  benn  
 biefe  ijî  ein  SBibecjïceit  beê  gebenê  mit  ftch  felbjî,  fann  alfo  bem  
 geben  nicht  wefentlich  jufommen,  nicht eine  bejîimmte  ©tufe  beffelben  
 auêmachen.  SBebec  bie  ©chwdche,  noch  bie  ©efaht  beê  ©tecbenê  
 fcejeichnet  eine  Äcanff>eit,  benn  fonjî  mûfite  bie  Äinbheit  eine  nod)  
 fchwetere  Ätanfheit  atê  baê  ©ceifenthum  fepn,,  ba  bec  ©augling  
 fd)tt>dd)ec  ijî  alê  ber  © reiê,  unb  im  ecjîen  gebenêjahte  ron  riet  
 SDîenfchen  einec,  bagegen  im  bcei  unb  achtjigfîen  Sahre  nue  ron  
 funfen  einec  jîicbt  (f.  bie  Tabellen),  fo  bafi  ein  ©reiê,  bec  baê  
 bcei  unb  achtjigfîe Saf)ï  angeteeten  b at,  mit mebc ©ichetf)eit  darauf  
 rechnen  fann,  eê  audb  jurucf  ju  legen,  aB  man  ron  einem,  neuges  
 botenen  Âinbe  ^offen  baef,  bafi  eê  baê  erjîe  S a h t  überleben  trieb.  
 Sene  ©ebrechen  (namentlich  bec  SÂacaêmuê)  finben  ft'cb  oft  fehon  
 in  frûbcten  gebenêaltern  unb  fehlen  oft  beim  ©reife,  felbjî  in  eis  
 nem  ungewöhnlich  hohen  Alter,  fonnen  alfo  biefem  nicht  wefentlich  
 unb  dhacaftetijiifd)  jufommen.  —  S o  cg  (K t.  454.  © .  4 2 8   unb  
 4 5 2   fgg.)  ^>ät  eê  untec  Anberen  fehon  auêgefptocf)en,  bafi  bie  
 ©chwdche  bec  l>o^eren  geijîigen  Ärdfte  nicht  bem  ©teife  überhaupt  
 jufommt,  fonbetn  immer  nuc  eine  Abnormität  ijî.  Auch  § r.  
 Aug .   (5 acu ê  (K r.  4 0 9 .  II.  © .  80)  eefannte  eê,  bafi  man  baê  
 ©ceifenaltec  am  meifien  ju  retfennen  pflegt  unb  bei  ihm  bec  Kiew  
 fdhennatuc  baê  Ijodtjfîe  Uncecht  th u t,  wenn  man  nue  abjîecbenbe  
 ©ch wach linge  fchilbect ;  indem  ec  eê  übet  aB  bie  lebte  unb  hdchffe  
 ©ntwiçfelungêjîufe  ctjacaftecifccte,  fo  wutbe  et  bucch  eine  entgegen*  
 gefeite  Annahme  netleitet,  baffelbe  im  anthropologifchen  ©inné  fût  
 bie  gleichmdfjige  SBe^hfelwiçfung  ron  ©eele  unb  Ädrper,  unb  im  
 pfçchologif^en  fite  bk  hdchjîmoglidhe  Annäherung  an  baê  Sbeal  bec  
 Kîenfçhheit . ju  etfldten.  Allein  bie  ©efaheung  jeigt  unê  Jf>iec  nichts  
 wenjgec  :gB  eine  fold)e  roEfommene  Kßechfelwitfung  ron  ©eele  unb 
 Äocpet,  unb  baS  Sbeal  bec  Klenfchheit  fonnen  wie,  fiteng  genorn*  
 men,  überhaupt  in  feinem  einjelnen  gebenSalter,  fo  auch  nicht  in  
 biefem  ftnben,  wo  fo  manche  jum ßhacaftec  beS Klenfchen  gehörige,  
 trenn  auch  niebece  Äcdfte  ftnfen  unb  fchwinben.  —   K i t t e r   
 (Sfic.  3 8 3 .)  hat  bie  Kichtigleit  bec  mateciellen  Anftchten  ron  bem  
 ©reifenaltec  aB  bec  Utfadbe  beS  SobeS  erwiefen,  abet  ec  geht  ju  
 treit,  wenn  et  ubechaupt  ben  $£ob  nicht  aus  biefem  gebenSalter  ab*  
 leiten,  biefeS  rielmehc  aB   ben Zeitraum  beS  gebenS  fü t  bie ©attung  
 betrachtet  wiffen  will.  S en n   fo  gewifi  jebec  Abfchnitt  beS  gebenS  
 ben  ©runb  bec  folgenben  ©ntwicfelung  in ' ftd)  tragt  unb  biefe  her*  
 beifuhet,  mufi  dudt>  im  ©ceifenaltec  bie  Utfadbe  beS  SobeS  liegen;  
 allerdings  burfett  Wie  eS  nicht  aus  biefem  ecflacen  wollen,  benn  baS  
 hiefe  baS  SSefannte  aus  einem  Unbefanntert  ableiten,  wohl  aber  
 muf  bie  richtige  Anftcht  beS  ©reifenalterS  audh  übet  bie  SobeSnadht  
 gicht  reebreiten.  5öaS  abec  baS  SBirfen  fuc  bie  ©attung  betrifft,  
 fo  fonnen  wir  ein  folcheS  bem  ©reife,  bec  auS  ben  ©efchdften  beS  
 burgetlidhen  gebenS  auSgefchieben  ijt,  unb  bejfen  ^achfommen  eigene  
 Familien  bilden,  nicf>t  aB  rocwaltenb  unb  charafterijiifdh  jufchceis  
 ben.  —  S o r g   (9tc.  454.  © .  428.  4 5 2   fgg.).  SSlicfen  wie  mit  
 Unbefangenheit  auf  ben  lebten  Abfchnitt  beS  gebenS,  faffen  wie  bie  
 aEgemeinen  unb  wefentlichen  3Äetfmale  beffelben  auf,  welche  bem  
 ©ange  bec  9latuc  gemaft  uberaE  auftceten,  unb  in  ihrer  abnormen  
 Übertreibung  bie  biefem  Alter  rorjugSweife  jufommenben Äcanfheiten  
 abgeben,  fo  ecfcheint  uns  baS  ©ceifenaltec  aB  bec  Zeitraum,  in  
 welchem  bie  peripherifche  Shatigfeit  unb  bie  Söechfeltricfung  mit  bec  
 Außenwelt  ftnft,  bec  centralen  Shatigfeit  Kaum  gebenb;  wo  baS  
 geben  ron  bec  Sbecfladhe  ju   w eiten  beginnt  unb  ftdh  ins  Snnere  
 juc&^jieht;  um  e$  mit  einem  2Borte  au sü b en d en ,  aB  bie Periode  
 bec-Snrolution. 
 §.  686.  S ie  SSetanberungen  in  bec  ©ubjbarij beS ÄorpecS,  welche  
 man  am1 ©reife  wahtnimmt,  unb  bie  ro t  AEen  © e i l e t   (Kr.  184.  
 VI,  © .  1  bB  116)  unb  nach  ihm  Ä o n i g   (Kr.  4 2 2 .1 8 2 4 .  4.  ^ e ft  
 © .  4 06  bis 450)  befchcieben  h at,  fxnb  bie ©rfcheinuttgen  beS AltecS,  
 nicht  feine  Ucfachen;  fte  ftnb  bfe  Sßirfungen  bec  recaribecten  Kidh*  
 tung  beS  gebens,  wiefen  abec  auf  baffelbe  jutftef  unb  bejldtfen  fo  
 ben  ßhacaftec  beS  ©ceifenaltecS,  wie;  jebe  SSitfung  im  geben  auch 
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