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 VJII.  2.  Sf)eit  S .   124).  Einige  Eanabenfer  geben  bem  Setchname  
 entweber  eine  fenfrecf>te  «Steifung  in  Etbbdmmen,  ober  eine  fyori$on=  
 tale  mit  bem  Hopfe  gen  £3ften  (ebb.  III.  S .   205).  S e h r  «er=  
 breitet  iff  ber  ©ebraud),  ihn  in  holender  Sage  ober  in  einer  S te l:  
 lung,  welche  ber  bed  Ernbrpo  ähnelt,  bie  Hniee  herauf  unb  ben  
 Hopf  herabgebogen,  bie  Amte  aber  über  bie  SSruff  g e lin g e n ,  ju  
 begraben:  fo  bei  ben Urbewohnern SSraftliend  (9fr.  4 4 4 .1.  S .   383),  
 am  obem  fDfiffouri  (9fr.  445.  I.  S .   1 7 6 ),  bei  ben  SOfbapad  
 (9fr  44 3 .  VI.  S .   2 7 0 ),  bei  ben  Htihfd  (ebb.  IV.  S .   1 8 2 ),  auf  
 Unalafchfa  (ebb.  VIII.  S .   1 7 9 )  unb  auf  einigen  Sunbainfeln,  
 namentlich  wenn  ber  93erffotbene  .fpetb  ober  § ü r|i  war  (ebb.  XIV.  
 S .   98).  S ie   9fantinocfd  graben  ben  2eid)nam  nad)  einigen  SD2o=  
 naten  wieber  aud  unb  begraben  ihn  non  fe u e rn ,  nachdem  fte  ihn  
 gereinigt,  getrocfnet  unb  in  neue  Seinwanb  gewicfelt  haben  (ebb. 
 III.  S .   2 0 6 );  bie  Siaraefen  begraben  ihn  in  einem  S arge,  nad):  
 bem  fte  ihn  auf  bem  Scheiterhaufen  blof  geroffet  haben  (ebb.  X I.  
 S .   1 0 4 );  bie  Araufer  (affen  ihn  non  SBeibern  ffeletiren  unb  »er:  
 graben  blof  bie  Hnochen  (ebb.  VII.  S .   2 0 6 ),  wie  audh  bie  $£fd)af=  
 tad  bie  Hnochen,  in  Sucher  gewicfelt,  im  SSegräbnifplahe  ber  $a=  
 milie  nieberlegen  (ebb.  IV.  @.  1 9 0 );  bie  Sapanefen  (ebb.  XI.  
 S .   2 1 6 )  unb  SSirmanen  (ebb.  X .  S .   27 3 )  begraben  nur bie  Afdfe  
 bed  »erbrannten  Seichnamd.  k)  9fäd)ff  bem  SSegraben  ifi  bad  SSer=  
 brennen  am  weiteren  verbreitet,  unb  j.  SS.  bei  ben  SSfdjuftfchen  
 (ebb.  VIII.  S .   1 9 5 ),  SafUten  (ebb.  S .   3 5 5 ),  Sapanefen  (ebb.  IX. 
 2.  Sheil  S .   2 1 6 ),  Sibetanern  (ebb.  X .  S .   1 5 6 ),  einigen  perua:  
 nifdhen  Stam m en  (ebb.  VI.  S .   123)  unb  Edfimod  (ebb. III. S .   67)  
 ub(id>.  1)  IBei  ben  Sibetanern  (ebb.  X .  S .   158)  unb  SSirmanen  
 (ebb.  X .  S .   2 7 3 )  werben  bie  Seichnarae non Armen  ind  SBajfer  ge:  
 worfen;  bie  ^)inbuö  aber  farameln  nad)  bem  SSerbtennen  bie  Über:  
 reffe  unb  »etfenfen  fte  in  einem  heiligen gluffe  (ebb.  X II.  S .   288). 
 m)  Auf  mehreren  Unfein  bet  Subfee  läft  man  ben  Seichnam  auf  
 hohen  ©erufien  nerfaulen;  eben  fo  halten  ed  bie  Sfchaftad,  worauf  
 ihre  $Priefier  bad  Steifd)  ablofen  unb  nerbrennen,  bie  Hnod)en  aber  
 an  ber  allgemeinen  SSegräbnifffelle  aufbewahren  (ebb.  IV.  S .   190).  
 S ie   Hamtfchabalen  ffecfen  bie  ßeichname  non  Hinbern  in  tyofyU 
 SSdurne  (ebb.  VIII.  2 5 2 ),  unb  bie  Samojeden  hangen  fte  in  
 SBiegen  an  SSdumen  auf  (ebb.  2.  &heil  ©.  7 5 );  bie  Sungufen  
 hangen  auch  &ie  Seichname  non  Erwachfetten  in  Sargen  jwifchen  
 SSdurne  (ebb.  1.  Sheil  2 9 9 ),  unb  bie  9feger  hangen  bie  ihrer  
 Sänger  (©ouritd)  in  abgefiorbene  unb  audgehbhlte  S tam m e  non  
 Abanfonien  (ebb.  I.  S .   1 9 2 ).  SSei  einigen  norbamerifanifchen  
 S tam m en,  namentlich  am  Eap  frangaid  (ebb.  VIII.  161)  unb  
 bei  ben  Slouacad  S in aid   (ebb.  III.  S .   119),  werben  bie  nad)  bem  
 SSerbrennen  übrig  gebliebenen  Hnochen  in  Haffen  auf  fiarfe  ^foffen  
 gelegt,  ober,  in  SSaumwolle  gewicfelt,  an  fPfdhlen  aufgehdngt. 
 n)  S ie   Sibetaner  (ebb.  X .  S .   1 5 8 ),  Siamefen  (ebb.  X I.  S .   104)  
 unb  mehrere  norbametifanifche  S tam m e  (ebb.  III.  S .   110)  tragen  
 bie  Seichnante  auf  .fpugel  unb  ©ebirge,  wo  fte  ben  Elementen  unb  
 ben  Ofaubthieren  *Pteid  gegeben  find.  S ie   Hamtfchabalen  liefen  fte  
 fonff  non  ^»unben  »er^hren  (ebb.  V III.  S .   2 5 2 );  in TSibet  (ofen  
 bie  gemeinen  Seute  bad  Sletfd)  ab,  werfen  ed  ben  Runden  not  unb  
 bewahren  einige  Hnochen  auf  (ebb.  X .  S .   1 5 8 );.  in  fPataguap  
 fod)t  man  Sunge  unb  $ers  unb  giebt  ed  ben  Runden,  um  baburdh  
 ben  Sob  bed  Saubererd  ju  bewirfen,  ber  ben  üEobedfall  »erurfad)t  
 hat,  da  jeber  Sobedfall  für  golge  einer  Sauberei  gehalten  wirb  
 (ebb.  VI.  S .   269).  o)  S ie   Aufbewahrung  bed  gegen  bie  guulnif  
 gefehlten  ober  einbalfamirten  Seichnamd  fommt  in  allen  SBeltthei:  
 len  vor  unb  erinnert  an  ben  SSilbungdhergang,  burd)  welchen  bie  
 B u tte r  ihre  g ru d )t,  bie  fte  nicht  gebaren  fan n ,  jur  SJfumie  ein=  
 trocfnet  unb  ihr  ein  ffeinerned  ©rabmahl  baut  (§.  4 8 2 ,  i).  ^ n   
 ©gppten  erfolgt  öermdge  ber  ®efd>affenheit  bed  Hlimad  bie  Aud=  
 trocfnung  etned  tobten  Horpetd  feht  leicht,  unb  bad  ©nbalfamiten  
 war  bafelbff  von  Alterd  t)ec  in  bad  fedhffe  Sahrhunbert  nach  
 Ghtiffuö  gewöhnlich-  S ie   SSabplonier  unb  Werfet  überzogen  ben  
 Seichnam  mit  SSergbalfam;  in  Sibet  werben  bie  35ornehmen  ein:  
 balfamirt  (9fr.  44 3 .  I.  S .  1 5 8 );  bie  SSirmanen  nehmen  bie  ©n=  
 geweibe  heraud,  füllen  ben  Hdrper  mit  Specereien,  überjiehen  ihn  
 mit  SBachd,  bann  mit  ^parj,  enblibh  mit  gltttergolb,  nerbrennen  
 ihn  aber  nach  einigen SDfonaten  (ebb.  X .  S .   273).  Auf  Staheite  
 wirb  ber  Hdrper  nad)  Entfernung  ber  Eingeweide  mit wohlriechenden  
 Slen  balfamirt.  S ie   ©uandjen  ober  Urbewohner  ber  canarifchen