
 
        
         
		feiten  bic  imacfyten  Slippen  betrifft  (52e.  185.  VI.  @.  420).  S ie  
 fctngen  follen  nad)  S ï u l l i e t   (52t.  43 5 .  I.  p.  418)  »eniger  gefdf=  
 teid)  unb  nad)  M a g e n b i e   (02r.  216.  I.  p.  8 0   sq q .)  fpeciftfd)  
 leistet  »erben,  inbem  ihre  Sellen  ftd)  vetgtófetn,  unb  bie  Sol)l  
 if>rec  «fjaargefdfe  abnimmt;  aud)  fegt  ftd)  mehr  fd)»arjed  pigment  
 ab.  S e r   SSruftkafïen  bewegt  ftd)  vermöge  feiner  geringeren  Etajii=  
 citdt  beim  A t h m en   »eniger,  aber  bad  3»erd)fe(£  fteigt  tiefer  
 ^>erab;  bad  Athmen  ift  langfamer  unb  bei  ^Bewegungen  erfolgt  halb  
 Äurjathmigkeit;  bidweilen  entfielt  Afihma  von  Serknodferung  ber  
 32ippenknorpel,  ober  aud)  ber  2uftrof)t£,  ober  von  ®er»ad)fung  ber  
 Stippen  mit  ben  SGSirbelbeinen,  ober  von  Abnormitäten  ber  ©efdfe. 
 i)  S ie   S S l u t b i l b u n g   ift  fparfamer:  ein  SBlutverluft  ift  ffir  ben  
 Augenblick  gefährlicher,  auch  fd)»erer  ju  erfeêen,  unb  man  erholt  
 ftd)  fpater  bavon;  wahre  SSodblutigfeit  ift  duf erft  feiten,  unb  if)te  
 Êrfdjeinungen  ftnb  meift  nur  folgen  ungleicher  SBertheitung.  S a d   
 SSlut  felbft  ift  bunfler  unb  fdjeint  armer  an  gafeeftoff  ju  fep ,  
 fröljer  ju  faulen,  unb  fein  ©etunt  fefeint  fd)»dd)et  ju  gerinnen  
 (92t.  422.  1824.  4-  ^ e ft  © .  4 0 7 ).  B)  Auf  ber  e g e f t i v e n   
 ©eite  ber  bilbenben  Shdtigkeit  bemerken»»  k)  eine  tragere  S  arm*  
 a u d l e e r u n g ;   oft  tritt Sßerftopfung  ein,  unb  biefe  »irb  ohne grofe  
 S5efd)»erbe  ertragen,  »ie  benn  j.  85.  S o h n   85 ap l ed ,   ber  130  
 Saht«  olt  »urbe,  felbft  nur  alle  jehn  bid  jwotf  Sage  ©tuldgang  
 hatte.  Snbeffen  ftnb  gelinbe  Abführmittel  oft  nüglicf)  unb  fuhren  
 namentlich  in  Seiten,  »o   wenig  Nahrung  genoffen  » irb ,  ungemein  
 mele  bunfelfarbige  ©toffe  ab,  »eiche  unftreitig  aud  bem  SSlute  im  
 S idbarm e  abgefegt  ftnb,  ba  biefe  Audfdfeibung  burch  bie  SSermin*  
 berung  ber  «fjautaudbunftung  vermehrt  ju  »erben  fcheint  (52r.  471.  
 @.  3 1 8   fg.).  1)  S ie   stieren  ftnb  meift  fefier;  ber  $ a r n   ift 
 biefet,  fpeciftfd)  fd)»erer,  fchdrfer,  fidrfer  tiechenb  unb  enthalt  mefr  
 faljige  SSefianbtheile.  S ie   ^arnblafe  ift  meift  etwad  kleiner  unb  
 bider,  unb  ihre Mudketkraft  fd)»dd)er,  fo  baf  ihre  Entleerung  längs  
 famer  erfolgt  unb  häufiger,  ofterd  audh  in  ber  52ad)t,  »otgenommen  
 »erben  mu f ,   fo  »ie  aud)  ber  $ a rn   in  einem  fchwacljeren  ©trahle  
 abflieft.  52id)t  feiten  bilbet  ftd)  bied  ju  Abnormitäten  aud,  fo  baf  
 burch  Erfchlaffung  bed  ©dfliefmudfeld  Unvermögen  ben  $ a rn   ju  
 halten,  ober  burch  ßrfbhlaffung  ber  gdngenmudfeln  ein Unvermögen, 
 bie  S3lafe  vollkommen  ju  entleeren,  »oburch  biefe  audgebehnt  unb  
 verbunnt  »irb,  entfteht.  83on  ben  übrigen  ©ecretionen  fpredhen  
 wtr  unten  (§.  588  g  bid  1).' 
 §.  588.  S ie   petiphetifche  Stetigkeit  ber SSitbung  ift  tm  ©anjen  
 geringer,  a)  S ie   Steijbarkeit  bed  d p e r j e n d   ift  verminbert,  fein  
 (Schlag  feltener,  langfamer;  erfolgte  er  tm  Mittelalter  75   mahl  in  
 ber  M inute,  fo  finkt  feine  grequenj  im  ©rofalter  auf  7 0   bid  65,  
 im  ©reifenalter  auf  6 0   bid  5 0 ;  gemeiniglich  ift  er  bei  ber  vermin*  
 betten  grequenj  voller,  nicht  feiten  fegt  et  aud,  fonft  ift  er  burch  
 giebet  ober  dufere  Einflüffe  weniger  vetdnberltd)  (52t.  42 0 .  XVII.  
 © .  123).  SSerdnberungen  im  ©ewebe  bed  dpetjend  .ftnb  nidht  con*  
 ftant,  alfo  audh  nidht  wefenttid):  meift  ftnbet  man  feine  gafern  
 btdhter,  faftlofer,  fefier;  bidweilen ftnbet man ed  erweitert  (52r.  472.  
 © .  4 4 ) ,  fdflaffet  (52r.  453.  III.  © .  7 5 2 ),  bldffer  unb  »eichet  
 (52t.  435.  I.  p.  4 1 8 );  SSerknorpetungen  unb  SSetknodhetungen  na*  
 menttid)  tn  ben  klappen  ftnb  Abnormitäten,  »eld)e  nicht  feiten  vor*  
 kommen,  aber  befonberd  in  ber  früheren  Seit  bed ©rofalterd  33tufi*  
 braune unb  anbere  33efd)»etben  erregen,  b)  52ad)  2 u c d  (52r.  474.  
 p.  12  sqq.)  »erben  um  bad  fedfjigfte  S al»   bie  pinfelartigen  Aud*  
 breitungen  ber  52er»en  an  ben  Arterienhduten  unfeheinbarer,  liviber,  
 trodener,  mehr  bem  Sellgewebe  dhntid),  unb  mehrere  Sweige  ver*  
 fchwinben  bafelbfi  ganjlicb;  h t^au f  vertiert  bie  Mudkelhaut  ber  Ar*  
 terien  ihre  rotglicge  garbe  unb  Sutgedcenj,  »irb  hortet,  trockener,  
 jufammengejogen,  blautidhgrau  unb  ftlbergldnjenb,  einer  ftbrdfen  
 Membran  gleich.  S n   biefem  Sufianbe  m uf  bie  lebenbige  SBechfel*  
 Wirkung  ber  Arterie  unb  bed  SStuted  abnehmen;  bie  Arterienwanb  
 »irb  nadh  SBi n t r i n g h a t t t   (52r.  95.  VIII.  pars  2.  p.  70)  fpeci*  
 ftfdh  fdh»erer,  unb  ber  9)utd  hortet,  ftdrker  anfcplagenb  unb  weniger  
 wellenförmig;  bie  Arterien  bed  ©eh»ned  jerreifen  vermöge  ihrer  
 ©prdbigkeit  leichter,  fo  baf  SStutergiefung  unb  ©chlagfuf  erfolgt;  
 hduftg  ftnbet  man  bie Aorta  an  ihrem Urfprunge  erweitert,  in  ihrem  
 »eiteren  Verlaufe  fanb  fte  S S i n t r i n g h o m   (a.  a.  SD.)  bei  alten  
 St)ieren  verengert.  S n   golge  ber  gefunkenen  ©enftbilitdt  unb  Scri*  
 tabilitat  tritt  houftg,  aber  keinedweged  butchgdngig  eine  9Setknod)e*  
 rung  einjelner Arterien  ein,  inbem  nadh  2 u c d d   (a.  a.  S .  p.  5  bid  8)  
 Unterfudfungen  jwifdhen  ber  Mudkelhaut  unb  ber  tnnetjfen  4?aut