ftd) abtofen; cbm fb ifl eS bet bern Heroortreten aus bet puppern
hülfe. S ec ©d)metterling macht anfangs nuc unoollfommene föec=
fucfjc juc Ortsbewegung, fdjleppt ftd) mühfam auf ber Erbe hin,
unb feine glügel entfalten ftd) erjt, nachbem ec ft'e gejtrecft ^at,
guft in ihre Sracheen gebrungm ift, unb ft'e bucdf) bie duftere Luft
abgetrocfnet finb, worauf ec juecjt flattert unb bann fliegt; bie
junge Wlücfe ft'fct eine SEBeile auf bem Söaffec, bis ihre fSlügel fejt
geworben ft'nb; bie Libella fcied)t nach bec lebten L autung etwas
fort, fifct wieber eine Seit lang unbeweglich, jtrecft bann ben Leib,
entfaltet bie glügel unb erhebt ftd), wenn biefe getrocfnet ft'nb, in
bie Luft; ber SDtonocutuS ftf| anfangs unbeweglich, bann fpringen
bie Antennen unb güfje »om Äorpet ab, an bem ft'e bisher bid>t
anlagen, unb nun beginnt bie ^Bewegung (9tr. 269. p. 15). S ie
©pinne sucht nur nach bem Austritte aus bem Eie, halt Süße unb
Srefsfpihen auSgeftrecft unb liegt wie erjtarrt im Stejie; nimmt
man fte heraus, fo frted)t fte langfam eine ©tretfe fort unb erjtarrt
bann wieber; h°t fte ft# nad) einigen Sagen gehäutet, wobutd)
bie ©pinnwerfseuge, itinnbacfen unb Äinnlaben, bie bisher oon ber
.Oberhaut bidt)t eingefdhloffen unb jebec Sewegung unfähig waren,
frei werben, fo liegt fte noch einige ©tunben in Setdubung, bann
aber lauft fte fort unb fpinnt (9 tr. 277. ©. 40 f g g . ) .— S ie
©ing = unb Stauboogel bringen gegen gnoei bis brei SBodjen im
sftefte ^ u , ehe fte Ortsbewegung erlangen ober flügge werben: ijt
baS Stejt auf ber Erbe, j. S . bei Lerchen, fo laufen fte erjt eine
Beit lang hemm, ehe fte fliegen fonnen; ift eS im ©chilfe, wie
bei Stohrfperlingen, ober auf S au n ten , wie bei Hänflingen, fo hal*
ten fte ftd) sum Sbeil eine Seit lang an ben Stohrjtengeln ober auf
ben Saumsweigen auf, ehe fte baS fliegen oerfuchen. 2flte Hüh*
nerarten, fo wte bie meijten ©umpf* unb Söafferobgel laufen fo*
gleich, nachbem fte trocfen geworben ft'nb, aber lernen erjt nach
SWei btS brei SOtonaten fliegen; Sßacf>teln unb wilbe ©dnfe haben
fchon nach acht 2ßod)en solle glugfraft, Stebhühner unb Sirfbühner
erjt nach brei Monaten. S a S ©d)Wimmen erfolgt früher als baS
fliegen: bie sahnte ©ans fd)Wimmt nach siersebn Sagen; in füfeS
SBaffer gehen manche Stegenpfeifer, S au g er, ©teijjfüjje unb SEBaffer*
hühner alSbalb nad) ber Enthüllung unb fchwimmen fogleidh; in
bie ©ee gehen ft'e fpdter, j. 85. bie Urten erjt nach brei SEBocben,
unb fonnen anfangs noch nicht tauchen. — Slinbgeborene ©duge*
thiere ferneren nur mühfam mit auSgefpretgten Seinen, fo bafj bte
Bebentretet anfangs ©o&lentreter ft'nb, unb ber Leib fajt auf bem
SSoben hingefchleppt wirb. Sagegen lauft baS SEfleerfcbweindhen nadh
jtrolf ©tunben fchon feljr fchnell, unb bie glebermauS hangt ftdh
fogleid) nad) bec ©eburt mit ben drallen an. S ie SBieberfduec
unb Einhufer liegen ungefähr eine Siertelfiunbe ober halbe ©tunbe
und) bec ©eburt; hat ft'e bie SWutter trocfen gelecft, fo setfudhen
ft'e aufsuftehen, ober fprtn'gen bef)enbe auf; nadE)bem jte eine Beit
lang gejtanben haben, oerfuchen fte su gehen, unb nadh einigen
Sagen ftnb fte im ©tanbe, ber Sttutter su folgen, fo baS 9?eh unb
ber Sammhirfch nach gtt)ei, baS Elenn nach brei, ber Ebelhirfd)
nadh oier, bec Eber nach acht Sagen, © p a rm a n fab ein Eap*
fdjjeS Süffelfalb, beffen SJtutter wdhrenb beS ©ebdrenS getobtet
worben war, ftd) frdftig suc 333ef>c ftelTen, ungeadhtet es noch am
Stabeljtrange hing. -w C) ©d)on bei einigen wirbellofen S te te n
werben bie ju n g en nach ihrer Enthüllung nod) eine Beit lang t>on
bec B u tte r b efeh lt. @o hangen bei mehreren ©attungen pon
Slutegeln bie ju n g en , nachbem fte aus bem Eie gefommen ftnb,
einige SEBocben lang an ber Sauchfladhe bet Sftutter ( S o h n f o n tn
5tr. 172. 1817. p. 3 3 9 ); fte gehen ab, wenn man fte jtdrf, bef*
ten ftd) aber bann wieber an, unb bie B u tte r bebeeft ffe befonberS
beS SftachtS, ober wenn eine $rofd)latt>e ihnen nahe fomrnt, mit
ihrem Äorpet, wie mit einem ©d)ilbe ( S u n t e t i l in 9tc. 181.
fol. 10. p. 168). Eben fo halt ftdh ber Ohrwurm nad) bem 2fuS*
friedhen nod) unter bem Leibe bec SJJutter auf (9tr. 2 6 7 .1. ©. 396).
Sunge Ätebfe bleiben einige Sage unter bem ©cbwanse bec SEftut*
ter; ft'gt biefe ftill, fo fomnten ft'e hecoor unb friechen um fte her;
bewerfen fte aber irgenb eine ungewöhnliche Sewegung im SBaffer,
fo fahren fte alle fchnell surücf unb fe|en ftdh in einen klumpen
jufammen. S ie Sungen ber Aranea saccata haften, nachbem fte
ausgebrütet ft'nb, noch eine 3eit lang an bec B u tte r unb werben
oon ihr herumgetragen. — SEBdbrenb biefe Spiere meift nuc burd)
ihre LeibeSmaffe bie Sungen fe h le n , gewahren bie Sdgel unb
Saugetiere burdh Wtllführliche Hanblungen ihren Sungen ben ©chuh,
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