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 wöchentliche,  aber  nicht  als  eine  monatliche  periobicität.  SOBaS  aber  
 ben  ©influfi  beS  KlonbeS  auf  bie  Äcanftjeiten  anlangt,  fo  liefern  
 uns  bie  SSertheibiger  beffetben,  non  benen  wir  f>iec  nur  Se f t a   
 (K t.  107.  <S.  3 2 1   fg.),  D a r w i n   (K t.  96.  I.  2te  2 & th « tt$   
 © .  2 0 1   fgg.),  K e i l   (K r.  184.  I.  © .  1 3 3 ),  SSitep  (K r.  171.  
 XXIX.  p.  2 0 2   sq q .)  unb  SS u ef   (Kr .   197.  XVII.-©.  359)  
 nennen,  folcfye  Angaben,  burd>  »eiche  fein  beflimmteS  SSilb  gewon*  
 nen  »erben-famt.  SBdljrenb  ber  (Spgpgien  fotlte  nad)  ©i eme r *   
 b r o e f   bie  P ejl  ftberhanb  nehmen,  nach  S S a l f o u r   baS  Silber  
 häufiger  auSbrechen,  nach  © i l l e S p i e   (K r.  420.  X II.  © .  176)  
 eine  SSetfchlimmerung  bet  ©efchwute  eintreten,  nach  © a r t r i t t   
 ©pilepfte  unb  SBahnftnn  häufiger  »orfommen,  nad)  3 5 u ef  bie  
 ©terblichfeit  gunehmen;  »ähtenb  ber  Duabraturen  h^nÖe3en  ( P   
 nach  S o f o r t   (ebb.  © .  83  fgg.)  bet  TluSbrud)  »on  fiebern  aller  
 2lrt  häufiger  »erben,  unb  nadh  © a r w i n   bet  SSlutlauf  an  ©tärfc  
 verlieren.  J m   Keumonbe  foll  bie  Klenflruation  bei  Jungfrauen  
 häufiger  fepn,  nach  anberen  Angaben  bie  2Baf[erfud)t  gunehmen,  
 nad)  K a m a g g i n i   baS  Petechialfieber  gefährlicher  »erben,  unb  nad)  
 3 5 u e f  bie  ©terblichfeit  ihr  SKapimum  erreichen 5  im  8Sollmonbe  
 füllen  mehr  ältere  grauen  menfiruiren,  nach  SBe p f e t   unb  S u l p   
 Unfälle  »on  2Cpoplepie,  £emifcam e,  ©pilepfte  unb  SJianie  hänfen  
 »orfommen,  nadh  S u l p   bie  Jfopf»erlehungen  gefährlicher  »erben  
 unb  nadh  3 5 u e f   bie  SobeSfälle  am  feltenjlen  fepn.  tropfe,  ©fro*  
 pheln,  33alggefd)»uljle,  ©efdf)»üre,  SBurmgufälle  unb  SBafferfucft  
 follen  mit  bem  fKonbe  gu*  unb  abnehmen.  Jm   gunehmenben  
 Klonbe  foll  nach  K e t l   ber  ©djlaf  ber  äfinbet  unruhiger  »erben;  
 im  abnehmenben  Klonbe  follen  SGBütmet  unb  #amfleine  leichter  
 abgehen,  nadh  SSen o t   2lfif)ma  unb  Katarrh  fich  oerfchlimmern,  
 unb  nad)  SSuef  mehr  ©eburtSfälle  »orfommen.  d)  ©nblid)  lehrt  
 bie  E rfahrung,  bajj  bie  periobicität  beS  menfdhlidhen  SebenS  ber  
 beS  KlonbeS  nahe  fommt,  aber  nicht  »ollig  mit  ihr  gufammen*  
 trifft:  »ährenb  ber  SKonb  nadh  2 9   Sagen  bie  frühere  (Stellung  
 gut  ©rbe  »ieber  einnimmt,  fehrt  bie  SKenfiruation  nadh  2 8   Sagen  
 gutuef  unb  erfolgt  bei  »olliget Korm alität  in  einem Ja h re   13 mafjh  
 »ie  benn  audh  baS  gtud)tlebett  nicht  gehn  SKonbSmonate  ober  296 
 Sage,  fonbern  »ietgtg  SBochen  ober  2 8 0   Sage  bauert.  (Somit  er*  
 fennen  » it  benn  bie  t)ier»od)entliche,  eben  fo  »ie  bie  breitägige  
 unb  wöchentliche  periobicität  beS  KlenfdhenlebenS  für  eine  rein  or*  
 ganifche  an.  B)  SOBeil  fte  aber  bloS  im  ©tgantSmuS  begrunbet  iff,  
 ohne  burch  einen tetlurifchen  SBechfel  unterfiüfct  unb  regulirt  gu  »et*  
 ben,  fo  tritt  fte  aud)  nur  in  einzelnen  ©tfcheinungen  thatfädhlidh  
 hervor  unb  »irb  in  nieten  SSerhältniffen  nicht  offenbar,  ©emt  baS  
 geben  jlrebt  überall  nadh  mannidhfaltiger  ©ntwicfelung  unb  »erfüllt,  
 »ie  in  ber  ©eflaltung  baS  gurn  ©runbe  liegenbe  geometrifche  ©e*  
 fc|,  fo  in  feinem  Verläufe  baS  arithmetifdhe  SSerhältnijj  feiner  
 feiten;  befonberS  aber  gilt  bieS  »om  menfdhlidhen  geben,  ba  in  
 biefem  bie  g re ife t  h^rfdhenb,  bie  tnbi»ibuelle  ©ntwicfelung  am  
 offenbaren  unb  bie  ©informigfeit  beS  allgemeinen  SppuS  fo»ohl  
 burch  pfpdhifdhe  (Selbjtbejtimmung,  als  audh  butdh  höhere  unb  aus*  
 gebreitetere  ©mpfänglidhfeit  für  ©tnwitfungen  am  meijlen  gejlort  
 »irb.  SEBenn  nun  alle  gwifdhen  ber  täglidhen  unb  jährlichen  mitten  
 inne  liegenbe  Periobicität  beS  KlenfchenlebenS  minber  flat,  iff,  unb  
 ju  ihrer  ©rfenntnifi  immer  noch  gasreiche,  »orurtheilSfreie,  burd)  
 feine  Autorität  geblenbete  ^Beobachtungen  gu  »ünfehen  ft'nb,  fo  
 haben  » ir  und  nur  an  bie  -einfachen  unb  ftcherflen  Shatfadhen  gu  
 halten.  5Benn  » ir  inbej?  erfahren,  baf  eine  bejiimmte  3ahl  ^on  
 Sagen,  bie  hier  als  ©inheiten  gelten,muffen  (§.  5 9 4 ,  g ) ,  einen  
 eigenen ©pfluS  auSmad)t,  fo  »erlangen  » ir  biefe  Äenntnif  an  einen  
 ©ebanfen  gu  fnupfen,  unb  namentltdh  fte  theilS  mit  bem  Wahlen*  
 »erhältniffe  bet  (Stoffe  unb  ©ebilbe im ©rganiSmuS,  theilS  mit bem  
 begriffe  ber  fahlen  überhaupt  in  SSerbinbung  gu  bringen.  Zbet  
 ©ins  ijl  fo  miflid)  »ie  baS 2lnbere:  unfere ©inftdht  tn  baS  Bahlen*  
 Verhältnis  bet  Klifchung  unb  beS  SSaueS  beS  organifdhen  ÄorperS  
 ijl  noch  nicht  bahin  gebiehen,  und  gang  ftdher  leiten  gu  fonnen;  
 unb  bie  Phitofophie  ber  Bahlen  ijl  ein  Keidh,  »etdheS  feine  engen  
 ©rängen  nur  gu  gern  burch  ein  phantaflifcheS  ©ebanfenfpiel  et»ei=  
 tert.  Überall  ijl  h ^ r  ber  SBillfuhr  baS  S h o t  geöffnet:  um  eine  
 beliebige  Bahl  heraus  gu  bringen,  fommt  eS  nur  barauf  an,  »aS  
 unb  »ie  man  gählen  »Ul,  unb  jeber  Bäht  läft  ftdh  am  ©nbe  bie  
 ©eutung  geben,  .bereu  man  gerabe  bebarf.  SOBenn  » it  burd)  bie  
 ©r»ägung  biefer  Umjlänbe  gemahnt  »erben,  uns  nur  an  baS  ©in*