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 wenn  tote  bie  übrigen  ©tfebeinungen  ber  speriobicitut  betrachten,  
 wenig  SÜSahrfcheintichkeit.  Übrigend  bemerken  wir  nod),  baf  unter  
 ben  2 6 8 0   in  25rüffet  geborenen Ktnbern  2 1 9   tobt  gut  SGBclt  kamen  
 unb  gwar  unter  ben  1 240  non  9 Uhr  SSormittagê  bid  9  Uhr 2Cbettbä  
 geborenen  1 2 5 ,  unb  »on  ben  1 440  »on  9  Uhr  2(benbd  bid  9  Uhr  
 Morgend  geborenen  nur  94, . fo  baf  nicht  nur  bie meiflen  ©eburteit  
 überhaupt,  fonbern  auch  bte  meiflen-  glücklichen  ©eburten  in  ber  
 9?acht  unb  am  b o rg e n   ftch  ereignen,  m)  S e r  Sob  binbet  |t f   
 weniger  an  eine  bejlimmte  Sagedgelt,  ba  er  burdh  mancherlei Krank;  
 beiten  herbeigeführt  werben  kann.  SSon  ben  4958  Franken  in  
 Hamburg,  beren  ©terbegeit  23 uek  (a .  a.  ® 1,)Kattgl$ht]  jlarb  bie  
 SÄehrjahl  in  ber  Slacht;  bagegen  jlarben  »on  5 2 5 0   Franken  in  
 S5tüffel  nach  S l u . e t e l e t   ( a ,   a.  £ ).),  unb  non  3 0 2   Ätankeü  in  
 einem  Militdrhofpitale  nach  SSitep  (S it.  171.  X X V I.  p.  438)  
 bie  nteijlen  am  Sage,  ©ine  Übereinjlimmung  ftnbet  ftcf>  gwifchen  
 23 uekd  unb  . S l u e t e l e t d   Angaben  barin,  baf  wenige  »on  9  bid  
 12  Uhr  Slachtd  jlarben  (»on  1000  in  Hamburg  1 1 8 ,  tn  S5r«ffgl  
 9 1 ) ,  etwaê  mehr  beê  Tlbcnbd  non  6  bid  9   Uhr  (in Hamburg  123,  
 in  SSrüffel  1 1 4 ),  mehr  beö  Morgend  non  6  bid  9  Uhr  (in-H am burg  
 1 2 9 ,  in.  25rüffel  1 2 8 ),  nodh  mehr  beê  Morgend  non  3  bië  
 6  Uhr  (in   Hamburg  1 4 8 ,  in  SStüffel  1 3 4 ),  noch  mehr  in  ber  
 9 M ) t  non  12   bië  3  Uhr  (in   Hamburg  1 5 7 ,  in  SSrüjfel  135).  
 Sagegen  jlarben  Mittagd  non  12  bië  3   Uhr  in  Hamburg  bie  We;  
 nigjlen  (1 0 4   non  1 0 0 0 ) ,  in  25ruffel  beinahe  bie  meiflen  (1 3 5 ) j  
 Slachmittagd  non  3  bië  6  in  Hamburg  beinahe  bie wenigflen  (109),  
 in  25 tüffel  bie  meiflem  ( 1 4 3 ) ; i   23ormittagd  non  9  bië  12  Ufr  
 jlarben  in  beibett  ©tobten  nicht  niele  (in   Hamburg  1 1 2 ,  in  
 85rüffel  1 2 3 ).  3im  ©angen  ijl  fo  niel  gewif,  baf-,  wenn  nicht  
 bie  meiflen,  fo  bo,ch  ziemlich  bie  meijïen-  Sobedfalle  nach  Witter;  
 nacht  unb  am. frühen  b o rg e n   erfolgen,  alfo  gut  Beit  ber  Keifen  
 unb  ber  meijlert  ©eburten.  23uek  (a .  a.  £>.  © .  357)  bemerkt,  
 baf  in  Hamburg  bie  ©bbe  7 - |  ©tunben,  bie  Ftutl)  44  ©tunbett  
 bauert,  alfo  non  1 0 0 0   Sobeëfdüen  6 4 6   Wahrenb  ber  ©bbc unb  
 3 5 4   wdhrenb  ber  gluth'erfolgen  folften,  baf  aber  bei  jener  679,  
 bei  tiefer  nur  3 2 2   eintraten,  ©c  bemerkt  ferner  (ebb.  ©.-  354), 
 baf  bet  MaradmUd,  2öajferfud)t,  Ifflhma  unb  ©chwinbfucht  bad  
 Sßdrmenerhdltnif  bie  Sobedflmtbe  m it  bejlimmen  kann,  wie  benn  
 non  1 52  ©chwinbfüchtigen  bie  meiflen  ( 3 6 )   non  3  bid  6 Ufjr  bed  
 b o rg en d ,  in  ben  folgenben  ©tunben  immer  weniger,  Slachmitttrgd  
 non  3   bid  6  unb  2lbenbd  non  6  bid  9   Uhr  am  went'gjlen  (12),  
 unb  in  ben  übrigen  ©tunben  ber  Stacht  immer  mehr  jlarben: 
 -§.  607.  S te   tägliche  ^eriobicitdt  fchreitet  nicht  in  allen  ihren  
 Momenten  gleichförmig  fort,  g.  25.  Sicht  unb  Södtme  laufen  eim  
 anber  nicht  rollig  parallel,  fonbern  bie Marine  macht  ihren  Umfaüf  
 fpdter,  fo  baf  fie  nicht  gu  M ittag ,  fonbern  erfl « einige  ©funb'ert  
 barauf  ihre  grofte  £ b h e :  erreicht  unb  nicht  gu  M itternacht,  fonbern  
 erjl  unmittelbar  »or  ©onnenaufgang  am  tiefjlen  ftnkt.  Sloci)  Weit  
 weniger- bürfen  wir  erwarten,  baf  bie  täglichen  SSerdnbetungen  bed  
 organifdhen  Sehend  genau  bem  gleichen  Beitöerhdltniffe  folgen j  auch  
 ijl  h ^ t  nodh  weniger  ald  bei  ben  täglichen  SSetanbetungen  ber  2ft=  
 mofphdre  gu  erwarten,  baf  biefer  Mechfel  immer  gleich  jlark  fep.  
 25ei  biefen  ©infdhrdnkungen  erkennen  wir  aber,  baf  bie  beiben  
 Sßenbepuncte  bed  Saged,  M ittag  unb  Mitternacht,  eine  gewiffe  
 ©leidhformigkeit  bed  Sehend,  wiewohl  nach  entgegengefefcten  0?idh=  
 tungen  herbeiführen,-  bie  beiben  Übergangdgeiten  aber,  Morgen  unb  
 2lbenb,  eine'grofere  25eweglidhkeit  bed  Sehend  fefcen.  Um  M itten   
 natht  ijl  bie  SBechfelwirkung  auf  ©rben  am  geringjlen,  ber  S tu c f  
 ber  Suft,  fo  wie  ihre  ©lektricitat  am  fchwdchjlen,  bie  Magnetnabel  
 beclinirt  nach  Söejlett;  ber  ©chlaf  ijl  am  tiefjlen,  bad Sehen  feinem  
 Utgujlanbe  am  meiflen  genähert  unb  am-  fldtkjlen  in  ftdf)  guatefges  
 brdngt;-  ber  23erkeht  mit  ber  2lufenwelt  am  fchwdchjlen  unb  fo  
 auch  bie  23erdnberüng  burch  Krankheit,  ©eburt  unb  Sob  am  fel=  
 tenjlen.  M it  bem  Übergänge  gum  Sage  jleigt  bte  ©dhwere  ürtb  
 ©lektricitat  ber  S uft,  unb  bie  Magnetnabel  beclinirt  nach  S jlen ;  
 bad Sehen flu te t  auf,  bie Keigbarkeit jleigert  ftch,  25lutlauf,  Mdtme;  
 ergeugung  unb  ©ecretion  nimmt  gu,  Krankheiten  machen  neue  2Cn=  
 falle  ober  Kriferi,  unb  bie  ©cheibungen  bed  Sehend,  ©eburt  unb  
 Sob1  erfolgen  am  hdufigjlen.  S ie   Serttpetaftir  ber  Suft  fdngt  erfl  
 nach  ©onnenaufgang  an-  gu  jleigert,  bte  Feuchtigkeit  berfelben  fangt  
 «rjl  eine  ©tunbe  fpdter  an  ftch  sw  öerminbern^- nach'  einigen ©turi=  
 ben?  erreicht  ihre  ©lektricitat  unb  ©dhwere,.  fb  wie  bte-  bftfrehe  SW 
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