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 fetS  bis  jurn  hinteren  Nanbe  beS  ©aurnenS  beträgt  beim  Zeuges  
 borenen  1 2 ,  beim  jetzigen  ilinbe  ßhon  15  unb  beim  ftebenja^ngert  
 nicht  mehr  als  16  ginien.  m)  2lm  ©berkiefet  wächß  bie  Steife  
 beS  ©aumentheileS  beim  ©äuglinge  oon  4   auf  6  ginien,  bis  jum  
 ftebenten  Salwe  aber  nur  um  eine  halbe  £inie,  unb  bec 3abnhoblen=  
 ranb  nimmt  wäljrenb  bec  ganjen  ifinbheit  wenig  ober  gar  nicht  an  
 Sreite  ju.  n)  ©ec  beS  Unterkiefers  iß  unter  bem  Äronenfort:  
 fafce  beim  Neugeborenen  6 ,  beim  jährigen  Äinbe  beinahe  8 ,  beim  
 fiebenjährigen  9  ßinien  breit,  ©er  Äronenfortfafc  ßeigt  bei  bem  
 Äinbe  gerabe  herauf,  fo  baf  fein  »orbeter  Nanb  oom  Sahnboißen:  
 ranbe  fdjrdgc  [ich  erhebt,  ohne  noch  einen  2fudfd>nitt  ju  haben,  
 ©er  ©elenffortfafc  geht  anfangs  in  gleicher  £ohe  mit.bem  3ahn=  
 hohlenranbe  horijontal  nad)  hinten,  nähert  ftch  aber  oom  britten  
 3fabte  an  mehr  ber  fenfreebten  S tellung,  wie  auch  bie  anfangs  
 flache  ©elenkgrube  nach  unb  nach  ftch  oertieft,  ©ben  fo  wölbt  ftd?  
 ber  Sod)fortfah  mehr,  fo  baf  bie  ©ebläfegrube  gtofer  wirb  unb  
 bie  ÄaumuSfeln  mehr  Naum  gewinnen,  o)  «Nit  ber  wähtenb  beS  
 SäuglingSalterS  fo  bebeutenben  ©nfwickelung  ber  Äiefec  iß  bie  
 «Nunbhohle  ju  ©nbe  beS  erßen  SahteS  geräumiger  geworben  unb  
 hat  aufgehort  ein  ©augecanal  ju  fepn,  inbef  bie  ©peichelbröfen  ftd)  
 mehr  entwirf eit  haben  unb  ber  ©peiferohrenkopf  weiter  geworben  
 «• ift.  ©er  © aum en,  ber  beim  Neugeborenen  8  ginien  breit  unb  
 84-  fitnie  lang  w ar,  iff  nach  einem  Sabre  12  ginien  breit  unb 
 11  ginien  lang,  nach  fteben  Sehren  aber  13  gtnien  breit  unb 
 12  ginien  lang.  —  C)  2BaS  bie  S r u ß   betrifft,  fo  wäd)ß  p) bie  
 $obe  beS  S r u ß k a ß e n S   oom  ©chluffelbeine  bis  juc  jwolften  
 Nippe  oon  4   Soll  bis  auf  7  Soll;  baS  S ru ß b ein ,  w eites  beim  
 Neugeborenen  24-  Soll  lang  iff,  wirb  im  erßen  Sabre  3 ,  im  
 ^weiten  bis  oierten  4 ,  unb  bis  in  baS  ftebente  5  Soll  lang,  ©er  
 Umfang  beS  ISrufffaflenS  beträgt  bei  ber  ©eburt  1 3 ,  nach  einem  
 Sabre  1 7 ,  nad)  brei  fah ren   1 8 ,  nad)  fünf  fah ren   1 9 ,  nad)  
 fteben  S abten  .20  Soll.  ©ie  ©djulterbreite  wäd)ß  oon  44-  Soll  
 auf  94-  Soll-  q)  ©aS  $er$  wächß  nicht  mehr  fo  fdjnell,  wirb  
 alfo  oerbältnifmäfig  etwas  kleiner;  bie  Sungenarterienfammer  wirb  
 immer  grofer  unb  ihre  SBanbung  bunner.  ©ie  gungen  breiten  ftd) 
 mehr  aus  unb  werben  auch  telatio  gróf er,  inbem  jugletch  bei  rela*  
 tioec  Abnahme  bec  ©rofe  ber  gebet  baS  Swerchfell  tiefer  herab*  
 jïeigtj  bod)  bleibt  bie  guftróbre  mit  bem  Kehlkopfe  eng  unb  baher  
 bie  S tim m e  hoch,  ©ie  ShpmuS  hort  auf  ju  wachfen  unb  wirb  
 etwas  bleicher,  inbem  ihre ©efafe  enger  werben.  D)  ©er  35aucf),  
 ber  r)  beim  Neugeborenen  4  Soll  lang  war,  iff  nad)  einem  Sabre  
 6 ,  nach  swei  fah ren   7 r   nach  oiet  3 # t e n   8 ,  nach  fed)S  Salden  
 9 ,  nach  fteben  Salden  94-  Soll  lang,  ©er  größte  Umfang  beßel*  
 ben  beträgt  beim  Neugeborenen  104-,  nach  einem  Sal)re  1 7 ,  nach  
 &wei  fah ren   1 9 ,  nach  brei  Safjren  2 0 ,  nach  fteben  fah ren   22   Soll,  
 ©agegen  wächß  ber  Umfang  ber  p u ften   im  erßen  Sabre  oon  9  
 auf  11  Soll,  unb  in  ben  folgenben  fed)S  Sabren  bis  auf  2 0   Soll;  
 ihre  S teife  fteigt  »on  34-  auf  7   Soll,  s)  ©er  «Nagen  iff  läng:  
 lieber  unb  feine  «NuSkelfafern  ftnb  ffdrfer  entwickelt;  ber  © unm   
 barm  Wirb  länger,  ber  ©tckbarm  weiter,  ber  Slinbbarm  grofer,  fo  
 baf  baS  S erhältnif  bem  beim  ©twaebfenen  ßemlicb  gleich  kommt.  
 ©aS  fPanfreaS  iff  großer,  an  feinem  breiten  ©nbe  runblicher,  in  
 feinem  ©ewebe  feffer  unb  nicht  mehr  fo  róthlid),  fonbern  mehr  
 weifgelblich,  ©ie  «Nilj  wirb  großer,  ©ie  gebet  bleibt  im  «JBacbS*  
 thume  jurück,  bie  ©allenblafe  bagegen  wirb  öerbältnifmäfig  gróf er.  
 ©ie  #atnblafe  wirb  runbtid)er  unb  geräumiger,  fo  baf  feltener,  
 aber  mit  einemmahle  mehr  $ a rn   auSgeleert  wirb  als  auoor.  — 
 E )  ©ie  unteren  © l i e b m a a f e n   ftnb  im  erften  gebenSjahre,  ba  
 kein  S lu t  mehr  burch  bie  Nabelarterien  abgeleitet  wirb,  mehr  ent:  
 wickelt  worben,  fo  baß  fte  tton  84-  Soll  auf  12   3oll  gewachfen  
 ftnb,  währenb  bie  oberen  nur  eine  £änge  oon  11  Soll  erreicht  ha=  
 ben;  ber  § u f  iß   gegen  4 Soll  lang  geworben,  bie fjanb  nur  3  Soll.  
 S is  jum  ftebenten  Sahre  ßeigt  bie  gänge  ber  oberen  ©liebmaafen  
 auf  1 8 ,  bie  bec  unteren  auf  19  Soll;  bie  4?anb  wirb  44-  goll,  
 ber  $ u f  6  Soll  lang.  2fm  meißen  nimmt  berhältnifmäfig  ber  
 ©berarm,  weniger  ber Unterarm,  am  wenigßen  bie  |ian b   an  gange  
 ju;  ber  ©berfchenkel  wächß  oechältnifmäfig  mehr  als  ber  Unter*  
 fd)enkel,  aber  weniger  als  bec  gßfj. 
 §.  542.  ©ie  fpätece  Äinbl)eit  unterfdjeibet  ftch  »om  Säuglings*  
 alter  burch  eine  freeire  S e w e g u n g S t r a f t ,   welche,  u n terß u |t  
 burch  bie  ©elenkigkeit  unb  Siegfamkeit  beS  ganzen  ÄorperS,  theilS