ïan n übrigens auch nur (Element beS ZeitmaafjeS fepn. B e r gmeu
ober dreitägige SBechfel (§. 6 2 1 , a) ijî fetn wahrer Umtauf, fon=
bern nur eine Mutation beS gebenS. B er erfïe poEjïdnbige, blofj
burcf) innere Berbdltniffe bejïimmte, bem SJîenfcben eigentümliche
Umtauf ijî ber oiermochentlicbe (§. 6 2 1 , c)$ ba er ein Kreislauf
tfï unb baf>er einen hoppelten ©egenfag ober nier .ipauptmenbepuncte
in ftdf) frfjlieft, ba and) feine Biertel einen untergeorbneten Umlauf
geigen (§. 6 2 1 , b ) , fo dürfen mir ihn "nic^t als eine acht unb
gmangigtdgige, fonbern als eine oiermochentliche Periode betrauten,
unb biefe rnufj a£S bie Ptimgabl fur grofete Perioden beS S92en=
fcbentebenê gelten, b) 2Bir haben nun einen 3eitcaum beS gebenS
gu fud)en, in meldbem bas ZeitPerbdltnifj mit fo entfcbiebener Be=
jïimmtbeit beroortritt, baf er als freierer B î a a f f ï a b fur bie ûbti=
gen Zeiträume bienen fann. ©r mitb nur im Anfänge beS gebenS
gefunben metben, denn je metter biefeS fortfdEjreitet, um fo unbe;
fïimmter metben bie Zeitôerbdltniffe. F u n bauert bie jtinbbeit ober
ba8 geben bon ber ©eburt bis gura Zabnmecbfel fteben boEe Sabre,
unb fo haben benn fehon bie ©d)icffalSbüchet ber © truster, © o t o n ,
^ » i p p o f r a t e S unb © t e f e a S (F r. 440. p. 65 sq.) unb fpdtet;
f)in g i n n é unb B a t g n a n bie gebenSalter nach ftebenjdbrigen
Zeiträumen bejîimmt. Züdn fd£)on bom Beginnen beS FîittelalterS
an mitb bie ftebenjdfyrige Periobicitdt undeutlicher, unb bie, meldje
fie bis in baê ©reifenalter durchführen tooEten, fonnten bieS nicht
anberS atS mit £ûlfe gemaltfamer Beutungen. Die Unjuldnglict^
feit biefer FedbnungSart erfannten auch bie ©efeggebungen an : mäb=
renb man bie Snbiüibuen bon ber ©eburt bis gum ©nbe beS fteben;
ten SabreS als Binder (in fa n te s ), unb bon ba bis gum ©nbe beS
btergeljnten Sabres atS Unmûnbige (impubères) begeiebnete, mürben
bie ©rangen ber barauf folgenden Pîinberjàbtigfett »erfcbiebentlicb
bejîimmt, unb g. £5. bon ben tomifeben ©efegen Snbünbuen bon
2 6 S a b « « , bon ben preufifdben aber bie, melcbe baS 24jîe S ah t
gucûcfgetegt J^abett, fur SSoEjdbrige (majores) erfldrt. — Überhaupt
aber mirb bei biefer Zeitrechnung t>a$ ^rucfjtleben übetfe-ben, ba eS
bodb nicht nur ber erfïe unb bebeutungSreicbjïe Zeitraum ijï, fonbern
auch durch bie bejiimmtejîe B au er ftd) auSgeicbnet: benn mie febr
auch bie Zeiten ber ©ntmicfelung unb beS ©dbminbenS bet ZeugungS;
graft, fo mie bie gebensbauer auf ©rben Partiten, fo ift bodb bie
B auer beS $rudbttebenS in jedem Älima unb bei jeder Ftenfchen*
race biefetbe ( F t 446. II. © . 199). ©ie muf daher ber mabre
sjftaaffiab ber Lebensalter fepn, und bieS erfannten guerft B u t t e
(F t. 388. © . 4 2 4 ) unb -Äaflner ( F r . 240. XV. © . 118.) an ;
gelterer fast: mie bei den feften Proportionen dbemifeber ©emifdbe
nur ganggabltge Zunahmen ber mifdbbaren ©toffe eintreten, fo m uf
bieS audb im geben ber $aE fepn, bergeftalt, baf bie Zeit ber em=
brponifdben ©ntmicfelung ber communis divisor für bie gebensbauet
nach der ©eburt ift. Beide ©etebrte fegen bie B auer beS & u#t?
lebenS nadb der gemobnlichen Fechnung auf neun F to n ate; fte be;
tragt aber nadb ber faft etnfümmigen Angabe ber neueren ©eburtS;
helfet, melcbe mir durch einige, gang fiebere Beobachtungen ftd) be*
jidtigt b a t, bei ooEiger F o rm alität, bei »oElommener ©efunbbeit
unb Steife oon SWutter unb Äinb, PoEe 2 8 0 S age, maS nicht mit
unferen ©onnenmonaten übereinjlimmt, deren neun nur 2 7 3 bis
276 Sage betragen. 3lEein bie B au er beS grudbtlebenS ift audb
nicht auf gehn FtonbSmonate fefigufegen, denn eS fonnte fyit blof
ber fpnobifebe Umlauf gelten, ba biefer nur baffelbe Berbdltnif beS
FtonbeS gut ©rbe gurüdfübrt, gehn fpnobifebe SDtonbSmonate geben
aber 2 95 S age, alfo eine B a u er, melcbe baS grudbtleben auferjt
feiten unb nur auSnabmSmeife erreicht (§. 4 8 2 ). Bagu fommt,
baf bie meiften ©eburten gu berfelben SageSgeit erfolgen (§. 606, 1),
alfo bem ZeitPerbdltnijfe ber 2lpenbrebung bet ©rbe entfpreeben, mit
welchem bie UmlaufSgeit beS FtonbeS nid)t gufammentrifft; endlich
erhalt man bei Berechnung ber übrigen gebenSalter nach biefem
Principe fein deutliches Zufammentreffen ganger Zahlen m it be*
jiimmten ©podben beS gebenS, mie benn 1 00 fpnobifebe FtonbS=
monate mehr als «acf)t Sabre auSmachen. Fodb meniger fonnen
mir einen Zufammenbang m it den Planeten annebmen, ba g. B .
die BenuS in 2 2 4 Sagen einmabl, in 4 4 9 Sagen gmeimabl, und
Ptercur tn 2 6 3 Sagen breimabl und in 3 51 Sagen tnetmabl den
Umlauf um bie ©onne ooEbringt. ©S bleibt uns demnach nichts
übrig, als bie aEgemeine piermodbentliche Periode im grudbtleben
»ergehnfad)t miedet gu ftnben und den ©rund ber Bergehnfadbung
in ber S tatut ber Zebngabl gu fud)en. B ie S ünf ijt bie erflc Zahl,