
 
        
         
		(ebb.  p.  8) ,  unb  bet  einem  erbroffelten  .Ipunbe,  beffen  Semperatur  
 nadf)  jmölf Spinnten  auf  25  °  gefunfen  m at,  ffcieg  fte,  ald  betfelbe  
 ftarf  auf  bie  ©tbe  gemotfen  murbe,  fogleid)  übet  2 6   °,  fan!  aber  
 nad)  menig  Minuten  miebet  auf  2 5   °  unb  lief  fidf>  butd)  ein  
 mieberhólted  -Ipinmerfen  nicht  miebet  erhöhen.  o)  S ie   ©infaugung  
 bauert  eine  geit  lang  nad)  bem  Sobe  fort:  S Ü ag e n b ie   (*üt.  247. 
 II.  p.  163)  fah,  baf  bie  ©augabettt  bee  S dtnte,  menn  er  fte  attd=  
 gebrücft  ï>atte,  oon  feu ern   mit  ©hplud  ftd)  füllten,  unb  jmat  gab  
 bet  33erfud)  bei  öfterer Söieberhotung  jmei  ©tunben  nad)  bem  Sobe  
 immer  baffelbe  Sïefuttaf j  ? Ü a d c a g n i  bemerft,  baf  bei  jungen  
 ©ubjecten bie ©infaugung  langer  ftd)  behaupte  ald  bei alteren unb mtll  
 bet  jenen  felbft  $mei  Sage nad)  bem  Sobe  in  bie  Stufrf)öhle  gefprifste  
 $lüfftgfeit  aufgefogen  gefe£)en  ïjftben.  p)  S e i  einem jungen grauem  
 jirnmet,  meld)ed  am  werten  Sage  einer  dpirnent^ünbung  gefrotben  
 mar,  fanb  © p e r a n j a   (jüt.  423.  XVII.  p.  263)*jmölf  ©tunben  
 nad)  bem  Sobe  ben  Äörper,  befonberd  aber  ben  Äopf,  matnt  unb  
 mit  ©chmetfe  bebecft,  unb  bet  miebetboltem  2lbtrodenen  traten  im=  
 mer  fogleid)  neue  ©chmeiftropfen  ïjerooc 5  ba^  biefe  2lüöbünfrung  
 auf  lebenbtget  Shätigfeit  ber  dpaut  beruïjté,  festen  nidfr  ju  begroet-  
 fein,  ba  aber  einmahl  ber  Bug  ber  ©äfte  bahin  gerietet  mar,  
 bauerte  fte  aud)  jmólf  ©tunben  fpäter  bei  erlofd)ener  SBdrme  unb  
 begtnnenber  gäuluif  am  üopfe  noch  fort,  q) Nehmen mir  einen fol=  
 d)en  Bug  ald  mirffam  an  unb  betrachten  mtr  bie  übrigen  unjmei;  
 felljaften ©rfrheinungen,  bie  mir  angeführt  hoben,  fo  fönnen  mir  ed  
 nicht  für  unmöglich  erfldren,  baf  bei  jahnenben  dünbetn  nad)  bem  
 Sobe  Bdfme  audbted)en,  ober  an  männlichen  Seidjnqnten  S a tt  unb  
 9ïdgel  noch  machfen,  mooon  unter  2tnberen  © e rr e d   (für.  336.  
 p.  76)  unb  s p a r if e t  (für.  171.  III.)  gälte  anführe'n;  eine  Säu=  
 fchung  fann  hier  freilich  unterlaufen,  inbem  bei  bem  ©inftnfen  bet  
 $ a u t  jene  Sfjeile  langer  erfc^etnen  ald  tm  Sehen,;  aber  bie  SÜög;  
 lieh feit  bed  3Bad)dthumed  biefer  holbpflanfrichen  ©ebilbe.  bedhalb  
 überhaupt  ju   leugnen,  gehört  ju  ber  2lrt  t>on  ©fepticidmud,  bie  
 ftd)  nur  auf  einen  freifen  Sogmatidmud  grünbetd  
 §.  635.  Ungefähr  gmólf  ©tunben  nach  bem  Sobe,  bei, Äinbern  
 noch  früher,  beginnt  ber  jm e t'te   B et t r ä u m ;  ■ bet  aber  nur  bet  
 fühlet  Semperatur  ber  Suft  beutlicher  heroortritt,  ba  alle  feine  ©r= 
 fcheinungen  in  ber  SSBätme  unmer!lid)er  merben.  Buuörberfr  ftnb  
 bie  leften  ©puren  bed  Sehend  oetfrhmunben:  berSeichnam  hot gleich  
 einem  leblofen  Körper  bie  Semperatur  feiner  Umgebung  angenom=  
 menj  ber  ©ollapfud  tjï  frätfer  gemorben,  bie  Änochenfortfafe  ragen  
 mehr  heroot,  bie  füafe  ifr  fp i|,  bie  Otdnber  ber  2lugenlieber  legen  
 ftd)  fefr  an  ben  Augapfel  an ,  Süunb  unb  Elfter  flehen  offen5  bte  
 jpaut  tft  nod)  bleicher  gemorben 5  ber  ©erud)  »on  frifcher  thterifrher  
 ■©ubfratu  ifr  »erfrhmunben,  unb  bafür  ber  eigentümliche  Seid)enge=  
 rud>  eitjgetreten,  meld)er  aud)  befonberd  gliegen  herbeijteht,  bie  ihre  
 © er  b<lfetbfr  abfe|en  mollen.  S e r  Umfang  iffc  oerminbert,  fo  baf,  
 menn  ber  Seichnam  in  bet  ©tbe  liegt,  biefe  jefct  nachjtnft  unb  bte  
 entfranbenen  Sücfen  audfütlt  (9ir.  386.  © .  203) 5  unter  ben  »er*  
 fchiebenen  ©egenben  ift  ber  S a u t /   unb  unter  ben  einzelnen  £5t=  
 ganen  ber  Augapfel  am  meifren  eingefunfen.  Siefe  Abnahme  bed  
 bolttmend  rührt,  ba  fte  in  ben  feudfrefren  unb  meichflen  ©ebtlben  
 am  frätffren  ifi,  unb  ber  Seichnam  aud)  etmad  an  ©emidfr  abge=  
 nommen  h o t  »orjücjüd)  uon  ber  Serbunflung  (§.  6 3 4 ,  g)  hetr/  
 mobei  bad  Serfchminben  bed  Surgord  unb  ber  SBdrme,  fo  mte  bie  
 SOBirlfamfeit  ber  ©d)mere  (§.  ,634,  a)  audh  SCntheit  hot;  auferbem  
 aber  mirft  audh  bie  allgemeine, © r f r a r tu n g   m it,  meld)e  biefem  
 Beitraume  eigenthümlid)  ifr.  a)  -3üan  ftnbet  ndmlidh  je |t alle Shetle  
 mehr  contrahtrt:  bie  S hr=  ,unb  9iafen!norpel  pergamentartig  freif,  
 bie  ^paut  fefrer,  bad  gellgemebe  unb,  bie  Sdnber  fefr  unb  mie  ju-  
 fammengejogen  ( S r f i l a   in Bür.  435.  IV.  p.  1 2 ),  bie  ©ingemeibe  
 bichter  unb  bad  2perj  enger.  2lud)  bte  ©efdfre  fd)einen  ftd)  in  bie=  
 fern  Bettraume,  menn  nicht  fd)on  früher,  ju  oerengertt:  ^ )a rrt)  
 («ür.  466.  © .  13 . bid  18.  2 9   fg.  33  fg.)  m aaf  bei  ©chafen  ben  
 Umfang  ber  ©arottd  unb  fanb  ihn  halb  nad)  bem  Sobe  um  mehr  
 ald  ein  S ritte l  fleiner  ald  mährenb  bed  Sehend,  nad)  2 4   ©tunben  
 aber  mieber  bebeutenb  oergröfert,  jebod)  nidfr  bem  tebenben  Bu=  
 franbe  gleichfommenb5  fo  bemerfte S Ü ag e n b ie  (jü r.2 4 7 .  II.  p. 201),  
 baf  auch  Me  ©ougabern  nad)  bem  Sobe  ftd)  jufammenfrehen  unb  
 bedfalb  fafr  immer  leer  gefunben  merben.  SBenn  bie  Suttgcn  fpe=  
 ciftfd)  frhmeret  gemorben  ftnb,  fo  baf  fte  meniger  leid)t  auf  bem  
 SBaffer  fchmimmen  (jür.  386.  ©.  1 0 0 ),  fo  rührt  bied  frorjugltch  
 baoon  her,  baf  bad  S lu t  einen  grofen  Sheil  ber  Suft  oerbrdngt