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 bie  Mieten  verlieren  bie  testen  ©puren  ih«S  lappigen  33aueS  und  
 etfd) einen  ganz  glatt;  bie  ©erflocfe  liegen  im  »eefen.  i)  SefeteceS  
 fdngt  befonberS  bei  9ttdbd)en  an  ftd>  zu  erweitern,  wie  auch  bie  
 »Öüften  burd)  größere  Stundung  bem  weibltchen  SppuS  ftd)  nahem.  
 2)ie  brei  »eefenfnodhen  flogen  auf  bem  »oben  bet  Pfanne  zufam--  
 men  unb  nahem  ftd)  Ultet  »etfchmeljung;  im  fjuftbeinfamme  unb  
 am  unteren  Dtanbe  beS  ©i|beineS  erfdjeinen  abgefonberte  Änochem  
 ferne.  Suw h  ben  aufrechten  ©ang  wirb  bie  Snclination  beS  S5e=  
 cfenS  vermindert,  inbem  bie  ©chambeine  im  SSerhaltniffe  gegen  baS  
 Äreujbein  etwas  h « auf  g « « eben  t»etbeti|  . babutd)  werben  nad)  
 SSai l l pS  »emerfung  bie  runden  Senden =  unb  inneren  fjüftmuS=  
 fein  m ehr’ gefpannt,  fo  baß  ber  ©cbenfet  unb  baburd)  auch  bie  
 § u ffp i|e  mehr  na'd)  außen  gebrebt  wirb  als  beim  Äinbe.  k)  S ie  
 ©lieber  nehmen  an  Sange  zu,  unb  bet  Sbetfchenfel  erreicht,  wie  
 fdjon  » i t b   bemerfte,  gleiche  Sange  wie  ber  Unterfchenfel  mit  I n begriff  
 ber  gerfe,  ba  er  vorher  fürjer  war.  S ie   »etfnoeberung  ber  
 Äniefcheibe  fdhreitet  fort,  unb  im  fpoefet  beS  gerfenbeineS  bilbet  ftd)  
 ein  2ln fa |,  welcher  verwach fl.  1)  S e r  »ruflfaften  erweitert  ftd) 
 bei  Änaben  ziemlich  bebeutenb,  fo  baß  er  nach  SS.irb  im  jehnten  
 Sabre  22  unb  im  vierzehnten  S a h «   26   Soll  im  Umfange  hat,  
 wdbrenb  ber  Umfang  beS  »audjeS  in  biefen  Saf)«u  von  2 2   nur  
 auf  25   3oll  fleigt.  S ie   Sungen  werben  großer;  bie  ShpmuS 
 fchwinbet  von  unten  nach  oben  fortfehreitenb /  unb.  ihr  lebtet  9teft  
 hinter  bem  oberflen  Sheile  beS  »ruflbeineS  verfebwinbet  gemeiniglich  
 um  bas  breijehnte  Salw,  inbem  ftch.  bann  an  feiner:  ©teile  etwas  
 gett  vorftnbet.  Sm   »ruflbeine  vetfchmelzen  bie  einzelnen  Änochew  
 ferne  etfl  am  £anbgriffe,  bann  auch  am   Körper,  m )  S e r  valen*  
 fortfah  beS  ©cbulterblatteS  verwach ft  meifl  mit  bem  Äorper,  unb  eS  
 entfiehen  ßnochenfetne  für  baS  2lftomiom,  bie  untere  (Scfe  unb  bie  
 SSaft'S.  2lm  Oberarmbeine  vetwachfen  am  unteren  ©nbe  bie  Äerne  
 ber  Oiolle  unb  berfopfform igen^rhabenheit,.  f°  aucb  bie WS  
 erft  fich  bilbenben  für  bie  Knorren  unb  ben  inneren  9tanb  ber  
 Stolle.  S ie   untere  (Spiphpfe  ber  ©peicfje  verwdchfi  mit  bem  £or=  
 per  S n   ber  f)anbwutzel  verfnochert  baS  große  unb  fleine  vielecfige  
 » e in ,  unb  enblid)  auch  baS  ©bfenbein.  n)  S e t  Äopf  nimmt  von  
 •jefct  an  mehr  in  ber  »reite  als  in  ber  Sdnge  unb  £bl)e  su  unb 
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 » o m   u n r e i f e n   L e b e n s a l t e r . 2 7 3 
 nähert  ftd)  babutdj  feiner  bleibenben Proportion.  2fm  ©djabel wer;  
 ben  bie  Stahte  zatfiget  unb  tiefer  in  einanber  greifend;  bie  Siploe  
 btlbet  ftch  ntehr  aus,  unb  bie  innere  glddje  wirb  fefier  unb  glatter;  
 ber  3i|enfortfa|  tritt  mehr  hervor.  S a S   »erhdltniß  beS  ©eftd)teS  
 jum  ©d)dbel  nähert  ftd)  feiner  »ollenbung,  hefonberS  nimmt  hei  
 Knaben  baS  ©eftcht  an  ©roße  zu.  S ie   Stafenhohle  unb  Äiefer=  
 hohle  wirb  gerdumiger;  bie  ©timhohle  unb  Äeilbeinhbhle  fangt  an  
 ftd)  Zu  entwicfeln.  S e r Sberfiefer  wölbt  ftd)  mehr  unb  breitet  ftd)  
 weiter  nad)  hinten  auS,  woburcf)  vorzüglich  bie  ©Weiterung  feinet  
 fwhle  bewirft  wirb.  2lm  Unterfiefer  bilbet  ftch  ber  2lfl  mehr  aus  
 unb  wirb  mehr  fenfredjt;  fein  vorberer  S?anb  fieigt  bei  weiteret  
 ©itwicfelung  ber  hinteren  »acfzdhne  in  einem  »ogen  erfl  nach  
 hinten,  bann  nach  vorne h erau f,  fo  baß  ber  Äronenfortfa|  oberhalb  
 biefeS  2luSfd)nitteS  mehr  hftüberragt;  auch  wirb  ber  hintere  Slanb  
 mehr  auSgefdjnitten  unb  bie  Grefe  weiter  auSgebilbet;  ber  ©elenfs  
 fopf  hebt  ftd)  mehr,  unb  feine  ©elenfhohle  wirb^tiefer,  ber  ganze  
 Unterfiefer  aber  wirb  breiter,  fo  baff  bie  Sifferenz  feines  Sahnhoh5  
 lentanbeS  von-bem  beS  OberfieferS  immer  mehr  abnimmt. 
 §.  551.  S a S   zwe i t e   J a h n e n   beginnt  bei  ben  SElferen  viel  
 früh«  ulS  beim  SD?enfd)en,  fo  beim  ©ephanten  im  zweiten  Sahre,  
 beim  Pferde  im  zehnten,  bei  ber  Ä a|e  tm  ftebenten,  beim  Ötinbe  
 im  fünften,  beim  fimnbe  im  vierten  SOlonate,  beim  Äanind)en  in  
 bef  britten  9Bod)e,  während  ber  erfte  bleibenbe  ©ebneibezafjn  tyez  
 fdhon .bet  ber  ©ebutt  auSgebrochen  ifl.  . GrS  befleht  aber  biefer  ^ers  
 gang  barin,  bajj  3dhne  theilS  z«  ben  bisher  vorhanbenen  hinzu^  
 fommen,  theilS  an  beren  ©teile  treten;  erftere  wollen  wir  neue,  
 leitete  ©falzdhne  nennen.  Siefe  ft'nb  SBieberholungen  bet  SOlildjs  
 Zahne,  aber  von  größerer  © tdrfe,  zum  ^ h cil  auch  von  anderer  
 gorm,  inbem  bie  ©fa|bacfzdbne  zWei/  bie  SDlilchbatfzahne  vier  
 ©pi|en  haben,  a)  S ie   SOlilchzahne  waren  bie  erjlen,  fchwachen  
 ©ztugniffe  ber  3 ahnbilbung:  ihre  »erfnocherung  hat  im  grud)t=  
 leben,  alfo  zu  « nec  /  wo  alle  Änod)enbilbung  noch  f«hc  unvoll*  
 fommen  w ar,  begonnen,  ja  zum  Sheil  ihrem  ©tbe  ftd)  fdjon  ge*  
 nähert,  unb  ihre  ganze  ©ttwicfelung  vom  ©fcheinen  ihrer  Äeime  
 bis  zu  ihrem  2luSbrud)e  ifl  in  einem  3«traum e  von  noch  nidjt  
 ganz  brei  Sahren  vor  ftdh  gegangen.  S ie   be^arrlidjen  3dh«e  bilben 
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