Sflünbung nicht brtuft. d) S e t Swchthdlter muß ftcf> feines Übet;
maafeS non SStut entlebigen, unb et bewirft bieS theilS butd) feine
gufammenjiehung, wobei et bie SSenen auSpreßt unb bie Arterien
tierengert, baß fte weniger SStut aufnehmen, tfjcits butd) bie SSlu*
tung bei 2Cblofung beS gtud)tfud)enS. SSei einem AbottuS, wo bet
gtud)tfud)en noch fef)t tf)dtig ift unb in inniget SSetbinbung mit
bem grud)tf)dttet ift bie SStutung meift fidrfet als bei einet
Neifgeburt, wo bet Srud)tfud)en ftd) fdjon JU ifoliten beginnt. S ie
SStutung ift beitfam, ba wabtenb bet ©d)wangerfd)aft bie SStut*
bilbung gefteigect unb auf eine «gjohe gebracht war, bie mit bem
2eben$üert)dltmffe im nid)tfd)wangeten ßufianbe unoerttdglich ift; fte
wirb abet butd) bie mit bet völligen Bufammenjtehung beS Stud)t=
bdtterS tierbunbene SSetfchließung bet ©efdße gefüllt unb wirb bähet
übermäßig unb gefdbtlid), wenn jene Sufammenjiebung butd) ben
jutücfbleibenben §rud)tfud)en t>ert)inbert wirb, e) SNtt bem Sott*
fdjteiten beS ©ebdrenS nimmt bie Aufregung beS SStuttaufeSbie
5Barmeetjeugung unb bie $autauSbünftung im ©anjen genommen
ju. SBdbtenb einer 9Bet)e ift bet guftanb mehr entjünblid) ober
fieberhaft gefpannt, bet P u ls langfamer, hattet, bie $ a u t ttocfener,
baS ©eftd)t aufgetrieben, glühenb, roth, fetbfi bläulich; bie Raufen
erfd)einen als Ärifen unb fuhren einen freieren, gefdjwinberen P u ls,
fo wie eine vermehrte AuSbünftung herbei, f) S a S SStutleben foll
beim ©ebdren ftd) mehr nach außen wenben; eS foll im ^c«d^tf)dt*=
tet juru cf treten unb mehr nach ber Peripherie beS SrganiSmuS wirfen,
um hier eine tiermehrte ©ectetion an ©teile bet bott etlofdjenben
ju erregen. @o muß benn fdjon wahrenb beS ©ebatenS bie $aut*
thatigfeü tiermehrt werben. SSermoge biefet SSetfnupfung ift auch
baS freie SSonftattengehen bet ^autthatigfeit eine ttnterftugung bet
Shdtigfeit beS SruchthdlterS. SBi g a n b (N r. 335. II. © . 160)
bemerft, baß ein jogetnbeS ober befcbwetlicbeS ©ebdten nad) bem
Eintritte tion ©djweiß einen rafcheren ober leichteren ©ang annimmt,
inbem bet Scucbthdltec feine normale S5efd)affenheit gewinnt, bei
Untetbrucfung beS ©djweifeS bagegen bie SÖBehen feltenet unb fdjwd*
djet werben; bei reichlichem Schweiße fühlt ftd) bie ©ebdtenbe wohter,
bie SSlutung ift geringer, bie Nachgeburt folgt leidster, bie Nach*
wehen ftnb weniger fchmerjhaft, unb baS Äinbbett ift in feinem
Verläufe leistet. S a ß bet Schweiß butd) Ausleerung angefam*
melter ©toffe fritifd) wäre, laßt ftd) nicht beweifen; tiielmehr ifi
baS antagoniftifche SSerhdltnif bet bilbenben Shdtigfeit im inneren
unb Äußeren flat.
§. 496. S e t E m b t p o wirb wahrenb bet ©eburt tion allen
©eiten gewaltfam gebrueft unb geftoßen, nicht in getabet Nicbtung
ju feinem AuSgange geführt, fonbern butd) bie periftaltifchen SSe*
wegungen beS Srud)thdlterS un{, § rud)tgangeS auf unb ntebet getrie*
ben, gleichfam gefiampft unb butd) ben wecbfelnben, allfeitigen
S tu cf gefnetet. Allein ec ftnbet in ftd) unb in ben SSethdltniffen
beS mütterlid)en ÄotpetS folche Einrichtungen, baß ec jw at unter
fiarfet SSebrdngniß, jeboch ohne SSefcfabigung ju t Söelt fommt.
a) S e r S to ß bet SBeljen trifft, ba ec tiom SSoben beS Srudjthdl*
terS auSgeht, ben oben liegenben unteren Sheil beS NumpfeS, bie
.fjinterbaefen, unb pflanjt ftd), namentlich burd) bie SBitbelfdule, auf
bert Äopf fort, tiertfeilt ftd) alfo jum SSotfdjieben beS ÄotpetS.
b) S e r Ernbtpo gleitet in feinem Eie unb an bejfen butch baS
Studhtwaffet angefeud)teter, glatter, innerer gldche, wdh'renb eS felbft
an bie weichen ©eburtswege angebrueft ift. S e t tiorliegenbe Sheil
beS EieS tritt als fein SSorlaufer in ben Sruchtgang, um ihm auch
hier als fd)U|enbe, fcblüpfcige <£ülle ju bienen, c) ©ein ganjet
Äotpet ift weich, felbft feine Änodjen biegfam, unb um fo gelenfi*
get, ba feine felbfithatige SSeWegung gehemmt wirb ( e ) ; fein ©e*
ftd)t ift burd) bie SSeugung beS ÄopfeS gegen bie SSruft, bie worbere
Sladhe feines NumpfeS burd) bie anliegenben ©liebmaafen gefchu^t.
guerft wirb et tiom unteren Abfd)nitte beS SruchthdlterS feft einge*
fchloffen, abet nod) tion Srudjtwaffer umgeben, ©teht bet Äopf
nad) Betreibung bet SSlafe in bet Ntunbung, fo fd)nütt biefe feine
^ a u t gewaltfam jufammen unb oeturfadht eine £luetfd)ung (Äopf*
gefdjwulft), meift an bet ©teile beS rechten Scheitelbeines, welche
hinter bem Schambeine fteht, abet baS ©eftd)t wirb tierfd)ont. Um
burd) ben S3orl)of ju treten, btaud)t ec blof bie ©ewalt weichet,
nachgiebiger Sheile ju übetwinben; baS Sutucfweiten beS Niaft*
batmeS »om Sruchtgange gewahrt ihm freien Nauru, unb bet S am m
fdjiebt ftd) leicht über bie gewölbte © tim e, bie gefd)loffenen Augen*
liebet unb bie fd)tdge abfteigenbe Nafe herüber, d) ©ein Äopf ift