bie Unthdtigfeit bet ©imted 5 itnb SSewegungdotgane (§. 6 1 1 , b, d),
bad S3ejiehen ohne Aufnahme »en Nahrung butdh animale S h d%
feit, fo rote bet Umjtanb, baf nur eigene ©ecretiondprobucte im
S atm canale ftcf> ftnben, bie ©alte roeniget bittet ijt unb feine
Satmaudteetung erfolgt (§. 611, e ), bie SSefcf^affen^eit bet $$$*
mud (§. 612, c ) , bed SStuted (■§. 612, d ) unb bet SBaente
(§. 612, e) bieten eine beutliche Analogie mit bem $ruchtteben bat.
S ie Sfafecten überwintern meift entroeber atd ©mbtponen im @ie,
obet atd p u ppen, ober im SBinterfchtafe, unb alte biefe brei Bu=
ftdnbe treffen baf)er in ii)tet allgemeinen SSebeutung jufammen
(§. 3 8 0 , k). d) S e r 2Bintetfd)iaf tft butef) einen inneren Sppu6
gegeben. 3Benn et butch äußere Steife unterbrochen rootben ift, fo-tritt
et nad) beten ©ntfetnung atdbatb roiebet ein ( b r ü n e t t e a. a. £).
p. 319). £)ft tobtet bie Unterbrechung beffetben, wie bieg 33tu=
n t e n b a d h an Grtbjiefeln unb ^afetmaufen, © t e b i t f d ) an Stoffen
(9 ir. 158. © . 1 2 0 ), unb © p a t l a t t j a n i an anbeten Shietett
erfuhr; ein S g d / roeid)en © u c f ow (a. a. £). © . 612) öftere
*wecfte unb futterte, jtarb , unb bad $teifdh, roe£d>eS et gefteffen
hatte, fanb ft eh noch unterbaut im S tagen unb Satmcanale, fetbjt
im SÄafibatme. S a ß 2Cudnahmen © tatt ftnben fbraten, begleichen
© a i f f p (9tr. 185. III. © .1 3 4 ) beobachtete, ift eben fo natürlich,
afö baß ftdh butch ungewohnte SSerhdttniffe bet Sppud flöten laßt,
unb man manche biefet Sf)iete ben 9Bintet übet in einem warnte«
Bimntet roa<h erraffen fann; aber fetbjt hier-gtdbt ftd> bad 3)iur-
metthiet etn ober macht ftdh ein Stefi, unb f)dtt feinen SSiniet:
fdhtaf (9it. 1 1 5 .1. © . 1 0 3 7 ), roenn auch biefet fu tj unb urtterbro«
then tft ( b r ü n e t t e a. a. £>. p. 3 7 ). S ie weiteren SSetradhtungett
werben und non bet $errf<haft biefed Sppud nod) mehr überzeugen.
§. 614. S a d 35ebütfniß bed SSinterfchtafed wirb babutd) ge?
geben, baß bie 2Cußenwe(t in einer gewiffen ^etiobe tf)ted SSBedhfeK
bie bem animalen Sehen nothtgen SSebtngungen nicht barbietet; bet
Stganidmud aber öerfeft ftch netmoge bet ^patmome feinet ^erife
bidtat mit bet fodmtfdhen in einen'Büjtanb, in welchem' et tre|
jened SWangeld ftdh P behaupten netmag. A) ©0 ift ber SBinter
fdhtaf jundeberjt eine ©idhetung gegen bie 2Bmtetldttey ober über;
haupt gegen bte ungünfitge Suftbefchaffenheft bet 3 ah^ebjett. ■ S ü
SBtnterfdhiafer fonnen feine Ädtte nettragen: 3§d unb 9)?urmefe
thiete erftarren unb fterben, wenn man ffe wadhenb einet Sötnter:
falte obet im ©ommet einet fünjtlidhen Ädtte non — 8 0 audfefct
( d ^ e u n e t t e a. a. £). p. 28. 45. © a i f f p a. a. £>. p. 13.
S J ta n g i ti in fftt. 179. X . p. 4 3 6 ) , unb zwar nidht fomot)t, weil,
wie SS u f f o n nermuthete, ihre Semperatut überhaupt niebtig ijt,
atd nielmeht weit ffe it)te Semperatur nicht ju behaupten netmogen;
nach © a i f f p (a. a. £). p. 1 1 ) fanf bie Semperatut in einet Suffe
warme non + 14 0 beim SDturmetthiere non 2 9 auf 2 5 , beim
Sget non 2 8 auf 2 6 , bei bet Jpafetmaud non 2 8 auf 2 5 , bei bet
gtebermaud non 2 4 auf 22 °, unb in einet Suft non -f- 5 0 beim
SÄutmetthtete auf ,2 1 , beim S g d auf 1 1 , bei bet Jpafetmaud auf
1 6 , bei bet gfebetmaud auf 10 °. @ben fo fcheinen fte aber audh
nidht niet ^)i|e nettragen ju fonnen, benn wahtenb bed ©ommetd
gehen fte, nornehmtidh bet 3g « t, bet Sentec unb bet S ip u d , nuc
bed S^adhtd aud, wie fte benn nach © .a iffp (a. a. p. 3 3 ) audh
in bet Stacht mehr athmen atd am Sage. SBtt muffen ed atfo
allgemeiner faffen unb ed anerfennen, baf ihr Seben in dpinftc^t
auf Sempetatut weniger (Sigenmdchtigfeit unb .©etbftftdnbigfeit hat,
unb bedhatb bet fdhttidhe ©dhtaf ftdtfer bei: ihnen h^toottritt atd
bet tdgtiche (§. 5 9 4 , g). Siefet jährliche ©chtaf tritt bähet nach
Betfchiebenheit bed Ätimad hi^t in bet fdtteften, bort in ybet h e^ e:
ften Sahtedjeit ein: bet 2fttigator 5. 35. fdhtdft im norbtidhen 3Tme=
rifa wdhtenb bet SBinterfdtte ( 9tr. 446. III. © . 4 3 3 ) , wie bad
ÄtofobU im norbtidhen ©gppten, bagegen im tropifchen 2tmetifa
wdhtenb ber trocfenen unb hdfen Sahtedgeit, swo auch bie grofen
3trten ber 35oa ftdh P ihrem jdhtlidhen ©dhtafe im,©dhtamme netfe
graben; eben fo fdhtdft ber Sentec auf SDlabagadfat brei 5D?onate
lang, wdhtenb. bet größten Jpi^e (ebb. © . 3 28 fgg.): © treng ge=
ttommcn ift ed atfo eine unrichtige 33e$eidhnung,. wenro wir biefett
3uftanb SSintdrfdhtaf. nennen; infofetn wie und ben SSBintee fatt ju
beulen gewohnt ftnb. Übrigend würben wir. einen otganifchen ©tunb
jened -SOtanget^ an ©elbftjidnbtgfeit barin ftnben, b af. bet ben SEBins
terfchtdfern, wie © a i f f p (a. a. S ; p. 5 9 ) behauptet, bie.
ungewohntidh b{dl fütb,;, atfo ba$ ©ehttn, weniger bad Übetgewidht
hat, unb, wie et (ebb; p. 86) unb b r ü n e t t e (a. a, S. ;p. 306.
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