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 fte.  Snbeffen  ftnb  bte  Proportionen  fcï>r  nerfd)ieben:  beim  Sïïm;  
 fd)en,  ber  langer  im  3uftanbe  ber  Unreife  unb  ber  Slbhdngigbeit  
 jubringen  m u f,  um   burdf>  Siebe  gebilbet,  an  ©efelliggeit  gewohnt  
 ju  werben,  unb  bie  ©ultur  feineg  unb  ber  norhergehenben  Settalter  
 aufjunehmen,  t>erf>dtt  ficï>  bie  S a u e t  ber  Unreife  jur  ganjen Sebeng=  
 bauet  ungefähr  wie  1 : 4   ober  5 ;  bagegen  ijt  bieg  Berhaltniß, wie  
 1 : 7   big  10  bei  B iber,  4?afen,  9tinb,  Jpitfd),  ©emfe,  Bar,  
 Ö tter,  S ad )g ,  SBolfj  wie  1 :  12  bei  Stege,  g re in e n ,  gud)g,  
 P ferb,  ©lephant;  wie  1 : 1 6   big  2 4   bei  Äaninchen,  Ä a|e,  £unb,  
 @fel;  wie  1 :   30   beim  ©d)weine  unb  Äameele.  g)  S e  fcfynelier  
 baê  2öac^êtf)um  ijt,  befto  fütjet  ijt  bie  Sebengbauer.  B aum e,  bie  
 ein  ijobeê  2ftter  erreichen,  fo  wie  gifdje,  ©chitbfróten  unb  ^rofo=  
 biie,  wad>fen  feh.t  langfam,  aber,  wie  eg  fdjeint,  big  ju  jihrem  
 Sobe  ununterbrochen  fort,  wenn  aud)  wenig.  S ie   S a u e r  beg  
 SQBadjêthumeö  t>erï>dft  fid)  ju t  ganjen  Sebengbauer  beim  2ttenfd)en  
 wie  1 : 4 ,   bei  B tarber,  Sget,  K e n n te t,  p fe tb ,  2pirfcf>,  Biber  
 wie  1 : 5   big  6,  bei  # a fen ,  £)tter,  gud)$,  S ad )g ,  2Bolf,  ©fel  
 wie  1 : 8  big  9. 
 §.  625.  S ie   langere  ober  fütjete  Sebengbauer  ^drtgt  ferner  ab  
 »on  ber  gróf eren  ober  geringeren  ©tdtfe  ber  S t e f t a u r a t i o n   
 (§.  6 2 2 ,  c).  a)  5)ïan  fyat  biefelben  Berhdltniffe  ber  ©ubjtanj,  
 weleer  bie  unorganifchen  Äorper  ihre  langere  S a u e r  »erbangen,  
 audh  alg  einen  ©tunb  ber  Sebengbauer  bargeftellt:  allein  mit  Um  
 recht,  ba  hier  eine  wefentlidhe  B e g e b e n h e it  jwifchen  Srganifchem  
 unb  Unorganifchem  ftch  ftnbet.  S e n n   bag  Unorganifche  ifï  feinem  
 SSBefen  nach  ein  nereinjelteg  Safepn,  für  weicheg  bie  äußeren  Singe  
 entweber  gleichgültig  ober  jerftorertb  ftnb;  bag  £)rganifd)e  hingegen  
 fieht  alg  ein  2lbbi(b  beg  fEBeltganjen  in  fleter ©emeinfehaft  mit  ber  
 Außenwelt,  unb  fein  Sehen  wirb  burch  folgen  Berfefjr  bebingt,  in=  
 bem  biefer  fowohl  alle  Sebengthdtigfeit  anregt,  alg  auch  bie  ©etbft=  
 erhaltung  möglich  wacht.  S a g   Unorganifche  ifï  bag  Probuct  einer  
 erlofchenen,  momentanen  Shdtigfeit,  behauptet  ftch  burch  unb  
 wirb  nur  burch  äußere  ©inwirfungen  jerftort;  bag  £>rganifd)e  f)ifc  
 gegen  befïeht  in  immerwdhrenber  Shdtigfeit,  jerjtort  feine  eigene  
 ©ubjtanj  burch  feine  ©ntwtdelung  unb  bilbet  fte  aug  ben  auferen 
 ©toffen  Wieber.  Sw eg  ijt  um  fo  bauerhafter,  je  abgefd) (offener  
 fein  Safepn  ift,  medhanifch  burch  ©tdrfe  ber  ©ohdfton,  chemifch  
 burch  Sttanget  an  Berwanbtfchaft  gegen  bie  ©lementarjtoffe,  wie  
 benn  in  biefer  #inftd)t  bie  eblen  Metalle  ben  ffcdrfflen  ®e,genfaf$  
 bilben  ju  ben  metallifchen  ©runblagen  ber  Saugenfatje  unb  ©rbenj  
 aber  bag  Sehen  behauptet  ftch  um  fo  langer,  je  mehr  eg  aug  ben  
 d u ften   ©toffen  ffch  ju  rejtauriten  netrnag.  Bet  ben  Pflanjen  
 fd>ef|tett  jwat  ähnliche  Berhdltntffe  wie  bei  ben  unorganifchen  itot;  
 pern © tatt  ju  ftnben,  wie  benn  auch  B a c o n   (9tr.  476.  p.  4 9 2  sq.)  
 ein  grofeg  ©ewid)t  barauf  legte.  Staatlich  9teid)thum  an  ©dften  
 ift  mit  fchneltem  2Bad)gthume  unb  futjet  S a u e r  netburtben:  bie  
 weichen  wdfferigen  ©chwdmme  jterben  fef>r  halb,  bie  ttoefneren  
 fpdterj  alle  augbauernben  ©ewdchfe  haben  einen  h ^ tg e n ,  feften  
 ©tengel,  unb  wdhrenb  bie  frautartigen  ein s  ober  jweijdhtig  ftnb,  
 bauern  bie  troefenen  unb  feften  Pflanjen  non  gleicher  © rdfe,  alg  
 Stogmarin,  Sfop,  ©naphalien,  «fpeibefeduter,  ©ijten  u.  f.  w.  eine  
 9teif)e  non  S a h « « ;  Baume  mit  weifem,  weichem,  porofem  dpotje  
 fietben  früher  a(g  bie  mit  farbigem,  feftem,  bid)tem;  fo(d)e  mit  
 fleifdjigen,  faftigen  grüd)ten früher  alg  bie  mit trodenen;  ©ewdchfe,  
 welche  ©erbftoff,  $ a tj,  fetteg  ober  dtherifcheg  Ö l  enthalten,  bauern  
 langer  alg  bie,  in  welchen  ©iweißjtoff,  ©chleim  unb  Sucfet  über;  
 wiegenb  ift.  Allein  wenn  biefe  Berhdltniffe  wirflid)  bie  Sebengs  
 bauet  bejtimmen  follten,  fo  fef$te  bieg  ooraug,  baf  ber  nothwenbige  
 Sob  burd)  bie  birect  jerftorenbe  ©inwirfung  ber  3fufenbinge  auf  bte  
 ©ubftanj  h^rbeigeführt  würbe,  wag  bod)  offenbar  nicht  ber  galt  ift.  
 S ag   ©ewdch$  fftebt  nicht,  weil  eg  burch  Suft  unb  SBaffet  jerfe|t  
 worben  ift,  fonbern  feine  ©ubftanj  wirb  jerfegt,  weit  bag  Sehen  
 non  ihm  gewichen  ift.  S a g   SBaffer  bann  auf  lebenbe  SBefen  feine  
 auflofenbe jtraft  nicht  augüben,  unb  bie  gifdje  erreichen  in  ihm  ein  
 hoheg  2Clter 5  bie  Suft  wirbt  h ü t  nicht  nerjehtenb,  unb  bie  in  ihr  
 lebenben  unb  »on  iht  burdhbrungenen Bogel jetdhnen  ftch  öon  ©auges  
 thieren  gleicher ©roße  burd)  eine  lange Sebengbauer  aug.  B ei  ihrem  
 ^Weichen  gleifdje  werben  niete  gifche,  j.  B .  Karpfen,  weit  alter  alg  
 gletuf  große  ©dugethiere  non  niel  fefterem  gleifd)e,  unb  man  hat  
 baher  aud)  behauptet,  baß  bie  äöeichheit  ber  thierifchen  ©ubftanj  
 eine  längere  Sebengbauer  begtünbe,  tnfofern  fte  bie  2lugtrocbnung