nxtyrenb beffctben jiirbt. SBenn aber in ben ndcbji vorbetgebenben
Sabre« bie Sterblicbfeit unter ben ©reifen bebeutenb iji, fo ftnben
wir fie auch in ben etfien gebensjabten ungemein gtof, inbem j . 58.
non vier neugeborenen Äinbern ©ins im erjien S abte jiirbt, wdb=
renb bei ©reifen biefe Proportion erji um b,aS neunjigjJe S a h t ein=
tritt, f) S n £inficbt auf relative Sterblicbfeit zerfallt a£fo baS
Ceben in zwei Zeiträume: bet. erfbe, in welchem bie Sterblicbfeit
anfangs am größten iji unb bann finft, reicht non ber ©eburt zum
elften bis fecbjebnten S abre, inbem baS SÄinimum ber Sterblicbfeit
in granfreicb «nb ber Sftarf in baS U te , in ben Siiebetlanben
unb P a ris in baS 12te, im SBaablanbe in baS 13te, in gonbon
in baS 14te ober lö te , in 33reSlau in baS 14te ober 16te, im
©urcbfcbnitte aber in baS 14te S a h t fiel. 33on bg an erjirecft ftcb
ber zweite Zeitraum mit ununterbrochen junebmenber Sterblicbfeit
burcb baS ganze übrige geben, g) S n ^ptnftdjt auf bie ScbneUig--
feit ber Progreffion bemerfen mir aber, baf biefer zweite Zeitraum
jmei ungleiche tfbfcbnitte in ftcb fcbüeft: im erjien berfelben ober
uom fünfzehnten bis jum ftebjigften Sabre nimmt bie Sterblicbfeit
fdbnelt zu, fo baf bie (Summe bet gebenben, unter welchen ©iner
jiirbt, mit jebem Sabre wenigjienS um eine ganze 3«bt abnimmt 5
bom ftebzigffen Sabre hingegen nimmt bie Sterblicbfeit langfamer
Z«, ober bie S um m e beb gebenben, unter welchen ©iner jiirbt,
jdbrticb nur um einen 35rucb ab. S « ben 56 Sabre« vom löten
bis 70fien gebenSjabre finft jene S um m e von 147,51 bis auf
1 3 ,6 5 , fo baf auf jebeS S ab r 2 ,3 9 fommt, mdbrenb fte in ben
4 0 Sabren vom 71jien bis llO ten gebenSjabre von 13,65 bis auf
1 ,0 0 , alfo jährlich um 0,3 1 abnimmt. Siocb fcbneller aber ats im
erjfen 2fbfcbnitte biefeS Zeitraumes fdjreitet bie SSerdnberung ber
Sterbiid>feits»erbditniffe im. erfien Zeiträume fort: hier vermindert
m «dmiicb bie Sterblicbfeit fo fcbnell, baf bie S um m e ber geben*
ben, unter- meinen jdbrticb ©inet jiirbt, binnen 14 Sabren von
3 ,9 7 auf 1 4 7 ,5 1 , alfo jährlich um 10,25 zunimmt, hierau s er=
Qiebt ftcb baS einfache Siefultat, baf baS geben vor ber Pubertät
ben rafcbejien ©ang nimm t, am fcbnellfien feine SSerbdltniffe dn=
bert unb bem SBecbfel am meifien unterworfen ifi; baf es ferner
wdbtenb bet beflebenben ZeugungSfraft unb im Anfänge beS ©rof=
atterS ein mittleres $£empo nimmt unb im ©reifenatter langfamer
ftcb dttbett, ftcb mehr gleich bleibt unb beharrlicher wirb. — S ie
Abnahme ber Sterblicbfeit fcbreitet aber,in ben erjien fedf)S Sabren
beS erjien Zeitraumes nicht fo fcbnell fort, als in ben folgenben
acht S abren, wo erji baS geben mehr erjiarft unb befejiigt ifi:
im Surcbfcbnitte nimmt bie S um m e ber gebenben, unter welchen
jährlich ©inet jiirbt, int zweiten bis fedbjien Sabre um 40,45, alfo
jährlich um 8,81 zu, bagegen vom ftebenten bis vierzehnten um
103 ,0 9 , alfo jährlich um 12,88 zu. 2fm fcbnelljien nahm bie
Sterblicbfeit ab in gtanfreicb im 7ten., in ben Siieberlanben, gon*
bon (H ) unb 33reStau ( I ) - im 8ten, im SBaablanbe, inberSDiarf
unb in gonbon (G ) im lO ten, in P a ris unb SSreSlau (K ) trn
12ten, u«b in gonbon ( F ) im 14ten, im Surdbfcbnitte im lOten
Sabre. — S ie erjien neun Sabre beS zweiten Zeitraumes (00m
lóten bis 23jien Sabre) geben ber vollen Steife voran unb zeichnen
ftcb burcb bievfcbnelljie Zunahme b e t:.Sterblicbfeit au s, inbem bie
Summe bet gebenben, von welchen jährlich ©inet jiirbt, um 64,58,
alfo jährlich um 7 ,1 7 abnimmt, wahrend fre in ben folgenben 4 6
Sabre« (bis zum 70fien).um 6 9 ,2 8 , alfo jährlich um 1,50 ab?
nimmt. — h) Siacbbemwit ben ©ang ber Sterblichkeit im 2111=
gemeinen fennen gelernt haben, fragen wir nach ben; Scbwanfun*
gen, welche biefer ©ang in ftcb fcblieft, unb ftnben hier zuvorberji
baS unerwartete Siefultat, baf bie fogenannten ©ntwicfelungSfranfi
heiten feinen bemerflicben ©inflttf auSuben, b. h- baf auf ben vers
fchiebenen ÜbergangSpuncten von einem gebensalter in baS anbere
bie Sterblicbfeit nicht grofer iji, als wabrenb eines entfchiebenen
gebenSalterS felbji. S tu erjien gebenSjabre iji zwar bie Sterblich:
feit febt grof, aber fo, baf fte im Anfänge beffelben am groften iji
unb bann mit jebem SJionate ftcb verminbett (§. 5 2 3 , a ), fo baf
alfo baS Zahnen feinen 2fntbeil baran haben fann, da zu ber Zeit,
wenn biefeS eintcitt, bie Sterblicbfeit geringer iji als früher, ©ben
fo wenig bat bet Zabttwedbfel einen ©influf, benn im ftebentenunb
achten Sabre nimmt bie Sterblicbfeit bebeutenb ab. Um bie Zeit
ber Pubertät vom ló te n S abte an nimmt zwar bie Sterblicbfeit
Zu, allein baS 23erbdltnif bleibt immer noch viel gunfiiger, als eS
in ben zwanziger unb breifiget Sahnen iji. Zu ber Zeit aber, wo