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 welche  fdjon  g eatm et  fjaben,  ijl  fte  jldrfer  ald  bet  fotzen,  bie  in  
 ber  ©eburt  t>oc  bem  Segimten  bed  2ftl)mend  geflotben  find  (ebb. 
 III.  0 .   406).  9lad)  ©rjlicfung  in  © adarten,  welche  bie  SD2uêfet=  
 fraft  brauchten,  j.  S .  ttt gefchwefeltem Skffetjloffgafe  ober  in $of)=  
 lenbunjl,  fehlt  fte  ganjj  aud)  bauert  fte  langer,  wenn  ber  Seid)nam  
 in  ber  freien  Suft,  ald  wenn  er  in  einem  eingefhloffenen  Sïaume,  
 in  feuchter  ©tbe  ober  in  SBaffer  liegt,  h)  S ie   Q u a n titä t  unb  
 CDlifchung  bed  Sluted  i)at  2fntf>eU  an  bet  ©rjfarrung:  wo  baffelbe  
 einen  mehr  benófen  ©harafter  |a t ,   wie  nad)  bem  gaulfteber,  bem  
 0corbute  unb  bei  ben  oom  Stige  ©rfd)lagenen,  fehlt  fte  ganj  ober  
 ijl  fdjwddjet;  bet  Sftangel  an  S lu t  in  Solge  non  langwierigen  unb  
 abjehtenben  dfranfheiten,  fo  wie  nad)  Serblutung  ijl  fte  fcfywad)  
 unb  bon  furjer S a u e r,  oft  nur  bon  jwet  bid  brei  0 tunben.  i)  S e t  
 mudfulófem  S a u e   ijl  fte  jïdrfer;  nach  gewaltfamem  Sobe  gefunber,  
 ntudfelftarfet fPerfonen  beginnt fte  nad)  fftp jïe n   (a.  a.  £).  p.  3 8 7  sq.)  
 erjl  nad)  16  ober  18  0 tunben,  erreicht  einen  fo  £>of)en  ©rab,  baf  
 ein  SJïenfd)  burdjaud  unbermógenb  ijl,  bie  ©lieber ju  beugen,  bauert  
 auf  biefer  dpófye  3 6   bid  4 8   © tunben,  nimmt  bann  allmdfylig  ab  
 unb  ï>6rt  erjl  nad)  fed)d  bid.fteben  Sagen  gdnjlid)  aufj  nad). toni-  
 fctjen  Stampfen  unb  fef)t  (tilgen  (wafirfcfeinlid)  entjunblicfen) %\r-  
 bern  ijl  fte  jlarf.  S e i  geltesten  S lieren  (ebb.  p.  3 9 0 )  ijl  fte  
 fcf)Wad)$  baffelbe  gilt  bon  fd)wacfyen,  magern  hindern  (9?r.  146. 
 III.  0 .   406),  unb  bei rhad)itifd)en  hindern fehlt  fte  nad)  © a rn e re r  
 gdnjlid).  k)  ©ie  tritt  erjl  bann  ein,  wenn  bte  Sebendwarme  a u f  
 gehórt  hot,  wodurch  fte  bon  einer  frampfhaften  S tarrheit,  bte  nad)  
 bem  Sobe  fortbauert,  ft'd)  untecfcfeibet,  unb  nad)  ©rjlidung  erfolgt  
 fte  bielteid)t  darum  fpdter,  weil  in  foldjem galle  ber Seid)nam, fpdter  
 erfaltet  (Sip ft en  a,  a.  £).  p.  3 9 4   sq.).  2fud)  bie  duf ere  Sent=  
 peratur  hot  ©influf:  Seid)name,  bie  man  im  S ette  liegen  (aft,  er?  
 jlarren  fpdter,  unb  in  warmer  fernster  Suft  ijl  bie  ©rjfarrung  bon  
 fürjerer  S a u e r  ald  in  fuf)ler,  troef ener  Suft  (ebb.  p.  395; ' 397)$  
 an  ifinberleichnamen  erfd)ien  fte  nadf>  © ü n g   (a.  a.  £).  0 .  114)  
 bei  -f~  20  °  ber  2ftmofphdre  nur  ald  eine  leichte  ©teiftgfcit.  ber  
 ©elenfe,  bte  nur  einige  ©tunben  bauerte  (ebb.  ©.  1 1 6 ),  unb  in  
 t>eifer  Suft  gar  ,nicht  (ebb.  © .  1 2 8 ),  in  faltern  R affer  aber  fo= 
 gletd) ■  (ebb.  © .  140).  SÖSemt  bor  ihrem  (Eintritte  ber  Seidjnam  
 gefriert,  fo  tritt  fte  nacfj  bem  2fuftf)auen  ntcf>t  ein  (fftp ften   a.  a.  
 £>.  p.  396).  1)  9lad)  S lp jle n   (ebb.  p.  391)  hotte  bie  Berftdrung 
 bed  SRücfenmarfed  feinen  ©tnflufj  S u f d )   (a.  a.  £>.  p.  36)  glaubte  
 aber  ju  bemerfen,  baf  nad)  5öegnaf)me  bed  ©eljirned  unb  Ofücfert;  
 marfed  bie ©rjtarrung  früher  erfolgte,  einen  t r e t e n   ©rab  erreichte  
 unb  langer  anf)telt  ald  fonjl. —   m)  S r f t l a   (9lr.  435.  IV.  p.  12)  
 erflart  bie  ©rftarrung  für  bie  $olge  bed  ©rfaltend  unb  ©erinnend,  
 unb  S fu b o lp h i  (9tr.  102.  I.  © .2 1 7 )  leitet  fte  bon  einem  cfyemis  
 fdf>en  $)roceffe  ab,  weldjet  nad)  aufgehobenem  ©influffe  ber  Serben:  
 tfjdtigfeit  eintritt.  Sffiorin  beflefjt  aber  biefer  d)emtfd)e ^)rocef ?  Unb  
 warum  fehlt  er  ober  bad  ©rfalten  unb  ©erinnen  bet  ©mbrponen,  
 nach  ©rfricfung  in  mandhen  ©afen,  nach  Serblutung  unb  nach  bem  
 ©efrieren?  ©o  lange  bte  S tarrh eit  bauert,  jeigt  ftdh  nodh  feine  
 gdulnifj  mithin  müfte  ber  ihr  jum ©runbe  liegenbe themifche  ^ro=  
 cef  ein  eigenthumlidher,  ber  gdulntf  entgegengefe^ter fepn.  —  9 lp =  
 jle n   (a.  a. £X  p.  4 0 2   sq.)  erflart  bie  ©tjlacrung  für  eine  frampf=  
 hafte  Söirfung  ber  9Jludfelfraft.  S a   fte  um  fo  jldrfer  wirb,  je  
 frdftiger  bie  -Bludfeln  ftnb,  nad)  ©rfchopfung  ber CDludfelfraft  wdh-  
 renb 'bed  Sehend  nur  einen  niedrigeren  ©rab  erreicht  unb  nur  in  
 bem  3eitraume,  wo  nod)  feine  dhemtfdhen  Serdnberungen  bemerfltdh  
 werben,  © tatt  ftnbet,  fo  modhte  man  fte  allerbingd  für  bie  legte  
 jfuferung  ber  lebendigen  SJludfelfraft  holten,  weld)e  bann  eintritt,  
 wenn  bie  ©enftbilitdt  im  SDludfel  erlofdhen  ifl,  unb  welche  einige  
 ähnlich feit  mit  bem Ärampfe  hat,  infofern  wir  biefen  ald  ben 2fud;  
 bruch  ber  ungebdnbigten,  bon  ber  Jperrfchaft  ber  centralen  ©enftbt:  
 titat  ftch  befretenben  S)ludfelfraft  anerfennen.  2Cuf  jeden  gall  tjl  
 fte  in  ber  Shatigfeit  bed  lebendigen  SOludfeld  gegründet,  aber  ein  
 eigenthümlicher,  nur  jwifdfjen  bem  ©rlofd)en  lebendiger  Sewegungd*  
 fraft  unb  ber  chemifchen gerfegung  mitten  inne liegender  2fct.  Sftad)  
 Aufhebung  bed  lebendigen  S anbed,  weldjed  alle  Sheile  bed  Srga=  
 tttdmud  berfnüpft,  fud)t  jeder  in  ftch  8U  bejlehtn,  ftch  ?u  tfoltren  
 unb  burdh  Serbid)tung  ftd)  ju  behaupten  (a,  b ):  in  ben  SJludfeln  
 aber  tritt  biefe  Serbichtung  am  jldrfjlen  hetöor,  da  fte  mit  feiner  
 lebendigen  Shdtigfeit  am  meijlen  übereinjlimmt. 
 §.  636.  S e r  d r i tt e   Z e i t r a u m   begreift  die  2fuflofung  bed