hat (Sfr. 6 34, e). b) S u td ) bie Abnahme bcc SBdrme hat baS
$ ett an glüfßgfeit verloren unb iß mein talgartig geworben, rote
e$ benn bet duferer Ädlte ganj geliefert5 daher l)interldft iefct ber
S r u d beS g in g e t auf eine # autßelle, unter w eiter gett liegt,
einen ©inbrud, welcher befonberS in ber Ädlte ftdf> lange erhalt.
@0 ßef)t aud) bie gufammenßehung unb ©erinnmtg beS StuteS
jurn Sljeit im geraben Serhdltniße jum ©rfalten beS SeichnameS |
doch hat aud) bte Sfifcfjung ffntheil baran: im linfen -iperjen, in
ber fforta unb in ber Sungenttene bilbet ber »out ©ruor unb ©erurn
gefcfßebene gftferßoß oft weißliche unb gelbliche ©etimtfel, bte man
irriger SBeife für fpolppen anfefyen famt; in ben Senen bagegen
bleibt ba$ S tu t langer flüfftg, unb roo ber Sob burd) f a n g e t an
atfjembarer Suft (befonberö unter SBaßer), ober burd) ben S li§ ,
burd) gnußteber ober burd) große ©rfd)bpfung in dhronißhen Ätanf;
feiten erfolgt iß , überhaupt alfo, roo baS S lu t mehr oenoS iß,
gerinnt e$ gar nicht. — c) S ie bemerfenSroertheße unb auffal;
lenbße ©tfcheinung aber iß bie Unberoeglidßeit ber ©elenfe unb
©teifljeit be$ ganzen ÄorperS, roobei btefer langer wirb, als er im
©terben geroefen roar. Stefe ©rfcheinung, roeldje oorjügltd) »on
S fp ß e n (Sfr. 418. p. 385 sqq.) naher unterfud)t roorben iß,
ftnbet ftdf> bei allen, aud) ben rotrbellofen Spieren, entßef>t bei bem
SDfenßhen p e tß am Rumpfe unb .Jpalfe, bann an ben oberen, enb;
lief) an ben unteren ©tiebmaaßen, unb t>erfd)roinbet in berfelben
Srbnung im folgenden jkitraume 5 bei ©dugethieren fab) fte S u f d )
(Sfr. 385. p. 36) $uerß in ben »orderen ©liebmaafen, bann am
dpalfe, enblidf) am Stumpfe erfdheinen. S e i ben SÄammatien iß fte
ßdrfet unb anhaltender als bei ben übrigen Spieren5 je früher fte
eintritt, um fo früher »ergebt fte roieber; bei erroadßenen Sttenfcfyen
tritt fte gewöhnlich jroolf ©tunben nad) bem Sobe ein, nimmt all;
mahlig ju , bann roieber ab, unb Ijott nach »ier ober fünf Sagen
auf. d) ©ie f>at ib>ren ©t£ in ben SÄuSfeln, benn fte erfolgt
aud), roenn bie ^)aut abgewogen iß , ober bie ©elenfbdnber burd);
fdjnitten unb bte ©elenffdde entleert ober mit Söaßer gefüllt find,
tritt bagegen nid)t ein, roenn bie SftuSfietn quer burd)fdf)ttitten ftnb,
fo baß bte ©elenfe nad£) Surdhfd)neibung ber SeugemuSfeln ßred=
bar, unb nad) Sutchfchnetbung ber ©tredmuSfeln biegfam bleiben
(S tp ß e n a. a. £>. p. 398). e) S fan ftnbet bie SttuSfeln feß,
oerfürjt unb »erbicft, roie fte nicht nermoge ihrer ©ontractilitdt,
fonbern fonß nur bei roillführlicher Seroegung eS roerben (ebb.
p. 4 0 0 sq.). ©leidf)roof>l w>tcb burcf) biefe ©rßarrung feine ange;
meßene Seroegung lßroorgebrad)t, vielmehr oßnen ftd) ffugen unb
SDfunb mehr als im erßen Zeiträume (Sfr. 386. © . 98. 146),
ungeachtet bte aufßehenben SJtudfeln beS UnterfieferS mehr Äraft
haben als bie Ißrabjiehenben, unb ber SfingmuSfet ber flugenliebet
ßdrfec iß als ber ffufhebemuSfel; bie (Sßßarrung erfolgt alfo auch
im pafftoen 3ußanbe ber SÄudfeln unb iß nid)t ber lebenbtgen
Seroegung gleich, auch nidht baö ©leidjgeroidht ber 3fntagos
ntßen f)ev, roteroohl nach © ünfc (Sfr. 386. © . 98. 178) bte
©lieber eher ju beugen alö ju ßreden ftnb, alfo bie an Äraft
überroiegenben Seugemuäfeln mehr roiberßreben al6 bie ©trecf;
muffeln. S te ©rßarrung tritt nach S lp ß e n (a. a. £). p. 39 4 )
ein, roenn bie SJfuäfeln ihre ©mpfdnglid)feit für angebrad)te Sieije
verloren haben, unb verbreitet ftd) über bie verfchiebenen
in berfelben golge, in welcher biefe ihre Sfeijbarfeit verlieren (ebb.
p. 402)* S e r erßarrte Sttugfel hat nad) ben 23erfud)en non S u f d )
(a. a. Ö. p. 16. 18. 36) eine ßdrfere ßohdfton: roenn ein fo;
gleich nad) bem Sobe au6gefd)nittenet unb nod) judenber 9)fu6fel
bei fCnhdngung eine3 ©eroidhteö non etwa jroei Un^en jerriß, fo
würbe ber gleichnamige Sttudfei beö anderen ©d)enfelö, ber 2 4
©tunben nach bem Sobe erßartt auögefchnitten roorben roar, erß
burd) ein ©eroidß non ^roei' S)funb jerrißen. ©letdjroohl bann bte
©rßarrung nidht in ber ßetig roirfenben Äraft ber Ceontractilitat
begründet fepn, denn roenn fte durch dufete ©eroalt überwunden
iß , fo ßellt fte ft^ nid)t roieber h « : hat man ein ßeifeS ©Heb
mit ©eroalt gebogen, ober ein gebogenes geßredt, fo bleibt eS be;
roeglidh, und babutd) unterfdjeibet ftd) biefer gußanb nom tonifd)en
Stampfe, bei welchem baS ©lieb, roenn man eS mit ©eroalt auS
feiner Sage gebracht hat/ in biefelbe jtfrüdfehtt. f) S ei neugebore;
nen Äinbern tritt nad) 50?enbe (Sfr. 146. III. © . 405) bie ©r=
ßarrung fdjon fedhS ©tunben nad) dem Sobe ein, iß aber fcßrod;
d)er unb oon fürjerer S a u e r als bei ©rroachfenen; bei unreif ge;
borenen Äinbetn iß fte noch fdhroddher, unb bei ftebenmonatlichen