tionSperioben te ilte . ^ P p t h a g o r a S fjatte oier SebenSaiter aufge;
ftcllt, bie man m it ben »iet Tages s unb ^rt^rcSjcttcn, ben »ier
©tementen unb Temperamenten t>ecg£fet>, wie benn 5. 33. nach
S i n n e baS phlegmatifche 2((tet bis zum 14ten, baS fangumifcfje non
ba bis jum 35flen, baS cf>o£ecifd£)e nort ba bis jum 56ften, unb
baS melancholifdje barüber J>inauSceicJ)t. >— © o l o n fdjien bie
SSebeutung ber 3ehn »or 2lugen jti fjaben, als er gef>n SebenSaiter
feflfegte. — 2lnbete fdEjeinen auf bie 3ah'l ber SebenSaiter an ftd)
feinen SBertf) gelegt ju haben: fo nimmt 9 $ e n b e (5lr. 146. II.
2 2 1 ) fedßs a n , nämlich grudhtleben, Mürbheit, Bugenb, »oEe
2fuSbilbung, 2flter unb ©reifenatter; bie ©djieffatsbücfyer ber ©truS=
fer fleEten, wie and) S i n n e , zwölf SebenSaiter au f, unb S a i g =
« a n fünfzehn. — d) S e t te^te Erntet, ben wir »otlauftg ju be=
trau ten haben, betrifft bie S a u e r b e r S e b e n S a i t e r . Einige
f)aben, um aEen SebenSaitern eine g£etcf>c S a u e r beiiegen ju lom
nen, eine größere B«i)£ »on fa h re n baju gewdf)£t. 3 m beutfeijen
SMSfptud)e (1 0 Bahre Ätnb, 2 0 Bahre Büngling, 3 0 Bahre
SD^ann u. f. w .) wirb nad) Bahrzehenben gerechnet} S S a t t o T e ;
r e n t i u S nahm (fünf) fünfzehnjährige, W i t t e s (oier) achtzehn*
jährige, W h a g o r a S (» iet) zwanzigjährige, © c hm i b t (brei)
fünf unb zwanzigjährige (ßt. 9. @ .7 9 ) , SSirep (btei) breißig*
jährige W o b e n als SebenSaiter an. SBahtenb biefe ^Berechnung
eines beflimraten ^DtincipS ermangeife unb baS ©eprage ber 2öiE=
fuhr tru g , et feinen bie, welche bie Äinbheit zum SDlaaßflabe nahm
unb baS Seben in (auter ftebenjdhrige Zeiträume (zehnnadh ©o l o n ,
zwoif nach ben ©chicffalSbüdbetn bet ©truSfet, fünfzehn nach S a i g *
n a n ) theiite, ais fleif unb gezwungen, inbem man nicht im ©tanbe
w ar, für jeben biefer Zeiträume einen befonberen ©harafter ber ©nt*
wideiung nachzuweifen. SeShatb gaben 3£nbere einzelnen Beittöu*
men eine tangere S a u e r: ^ > i p p o f r a t e S nahm nach zwei fieben*
jährigen ^erioben eine britte »ietzehnjdhrige, unb nach einer »ierten
unb fünften fiebenjdhrigen eine feeffie »ierzehnjaftige', unb eine fte=
bente ft’ebenjdhrige an (91t. 440. p. 65)} a 11 e rechnete bie brei
erjten SebenSaiter- zu fteben,- bie fpöterett zu zeh» Bahren, unb-1 in
feiner SSiertheiiung beS SebenS gab S i n n e bem erften SebenSaiter
jweimahl fieben, bem zweiten, fo wie bem britte« breimahl fteben,
unb bem vierten eine unbeflimmte Bohl »on Bahren. SSu tte aber
legte nur ein theoretifcheS fprincip zum ©runbe, nämlich bie 3bee,
baf baS Seben feinem SBefen nach brettheilig ifl, feine ©ntwidelung
als spotenzttung 3 2 = 9 ©tufen enthalte, jebe ©tufe aber als
fßilb beS ©anjen 3 2 = 9 Bahre in ftd) fchlteße, welche Bahre
triebet bie neun ©onnenmonate beS $tud)tlebenS wieberholen} an
bie brei SebenSaiter aber »erteilte er biefe ©tufen fo, baß auf baS
erfie zwei berfelben, auf baS mittlere fünf (»oro 18ten bis 63jlett
Bahre) unb auf baS legte wieber zwei fommen, benn baS erfie unb
legte müßten als fPerioben ber @d)wöd)e an S a u e r einanber gleich,
baS mittlere hingegen, als bie fPetiobe ber'Äraft, langer fepn, inbem
bei jebem ©ulminationSpuncte 9iuhe eintrete (51 r. 388. © . 4 2 1 fgg.).
SBir fönnett aber webet btefen ©rünben nach unferer 2fnftd)t beS
SebenSlaufeS (§. 647.) ©ültigfeit zugeflehen, noch bie principlofe
Annahme ungleicher geitraume biüigen, unb ftnben nur im aEge*
meinen ©harafter ber organifchen ©ntwicfelung (§. 6 4 4 fgg.) baS
^irincip für bie S au er ber SebenSaiter. S a S $ortfchteiten beS
SebenS ndmtid) befiehl nid)t in SSetlöngetung beS SSeflehenben, noch
in Sßieberhotung beS früheren, noch auch in Zuwachs burdh außer*
licheS ^inzutreten, fonbern in innerlicher ©teigerurtg ober in 9)0=
tenzirung: wie aber baS Seben in feinem Bnneren ftch fteigert, fo
wirb eS and) immer umfaffenbet unb breitet ftd) »« immer weiteren
©phdren aus. Siefe Steigerung muß ftdh nun auch in ben otga=
nifchen geitoerhdltniffen ber SebenSaiter auSfprechen; wie bie aus
ber ÄnoSpe ftdh entfaltenbe SSlumenfrone in ein immer größeres
gtaunwerhdltniß tritt, fo muß baS Seben in immer größeren 3eit=
oerhdltniffen ftd) entwicfeln. S ie frühefle Beit ifl am reidhflen an
SSerdnberungen unb führt bie ©reigniffe in fchneEer golge herbei}
aEmdhlig werben biefe immer mehr auSeinanber g erü d t, unb bie
Umwanblung nimmt einen immer langfaraeren ©ang. — B) 8lach
biefe« ©tunbfögen ha^en wir atfo brei größere Zeiträume (SebenS=
flufen) ober fünf naher beflimmte (eigentliche SebenSaiter) (c .) fcff=
ZufleEen, welche fich Z« einanber als bie ©lieber eines organifchen
©anzen in ber Beit »erhalten, fo baß jebet als bie ©ntwicfelung
unb Steigerung beS früheren auftritt ( d ) } baS §rud)tleben aber
nehmen" wir als fKaaßflab an (b > , beffen ©lement bie oierwöchent^