stellt Bardesanes die Serer voran (in der Reihe der Cultur-
entwickelung). Mara (Dämon) oder Papiyan (Sünder) und Kama
begraben, die Edlen verbrannt (mit Grabhügel über der Asche). Die Constellation
des Bären heisst (im Rigveda) rkshäs (Sterne oder Bären), als saptarshayas (sieben
Rishi), wie Sçvto e (bei Homer) und (arab.) dubb (nrsa major und mmor) sowie
okouari (Bär) bei den Irokesen (nach Goguet). Where the rainbow touches the
earth H is drinking at a pool (according to the Zulus) aus Regenbogenschusseln.
Die Ermingestraete (Xrmin’s oder Aiyamän’s) oder Milchstrasse hiess spater Jacobstrasse,
als vetrarbaut (bei Scandin, oder Weg des Winters) heol y gwyt oder Weg
des Windes (b. Cymris). Nach Dio Cassius erhielten die Römer die siebentägige
Woche von den Egyptern (zur Kaiserzeit). Die griechischen Dekaden gingen auf
die Monate von 30 Tagen (mit einer Woche von 10 oder 5 Tagen). Blutsverwandte
erkennen sich bei den Zulus durch Ukuzwana Ngenkaba oder Sympathie des Nabels
(nach Callaway). L’année (vatsa ou Ivos) est désignée (abda el carada, a
quam dans) comme une saison pluvieuse, pars pro toto, de même qu’elle est aussi
appelée, varsha, pluie (Pictet) als Vintrus bei Ulphilas (nach Wintern gezahlt).
Youanni. die Hauptseele der Karaiben, ruht im Kopfe. Die Kinder der Frau
Unanana (who wilfully built her house in the road, trusting to self-confldence
and superior power) wurden von dem Elephanten verschluckt, ebenso wie die
Mutter die im Magen die Leber briet und sich dann aus dem getbdteten Elephanten
hervorschnitt (bei den Zulus). Am Solstitium des grossen Jahres gehen
(nach Epictet) nicht nu r die Menschen, sondern auch die Götter zu Grunde, ausser
Ju p iter allein. Nach Ktesias leitete Artaxerx.es MemDon durch zwei eiserne
Schwerter Gewitter ab. Megasthenes hörte in Palibrotha, dass drei Weltalter abgelaufen
seien und das vierte begonnen habe. Die Serer werden rutilis comis
et caeruleis oculis (bei Plinius) beschrieben. Appulejus schrieb die auf gatu-
lischen.Gebirgen gesammelten Versteinerungen der deukalionischen Fluth zu. C’est
en l’an 1248 p. d. que le premier jour de l’hiver correspondait au passage de la
terre au périhélie, point de l’orbite, ou nôtre planète se trouve le plus près du
soleil. Il en est resulté que les plus courts hivers et le maximum de chaleur,
dans nos contrées se sont présentées au milieu du XHI. siècle. In dem Maasse
als man vorschreitet, gewinnt (durch die eigene Verkettung aller Naturerscheinungen)
das zu durchlaufende Feld eine grössere Ausdehnung, indem es von
einem Gesichtskreis begrenzt ist, der unaufhörlich vor dem Forscher zurückweicht
(nach Humboldt). Auf die Naturforschung des Messens (bei Aristoteles) folgte
(unter den Arabern) die des Experimentirens, als des zur Entfesselung der Stoffe
führenden Mittels (im willkürlichen Hervorrufen von Erscheinungen). Nach
Vaillant ist Vercolace formé de vermis et de colax, ver rongeur, parante, serpent,
qui dans la superstition des peuples de la langue d’Or (Moesiens et Daces)
enlace la lune et la dévore au temps de l’éclipse. Am längsten Tage, wenn die
Sonne am höchsten steht, opfern die Kalmükken ein Füllen und beten (nach dem
Verzehren des Fleisches) zu dem abgezogenen Fell, als ihrem Versorger (s. Opitz).
(Verlangen) heisst*) bei den Chinesen Mo wang und Mo. In den
(tibetischen) Legenden eines Arjawalokiteswara werden die my-
*) Bei ¿len Tibetern P h isiu n , je nach den drei Sanscritnamen B d u d , Bdud
sdigtsehan, Hdodpa, mongolisch Schimnus, näm, Phagaman, bei Raschidad in
Iblis, ist herausgebildet aus dem erstgeborenen Käma des Veda, der als
weltschöpferisches Princip (als Grund und Kern der Maja) zum Herrn der ge-
sammten Körperwelt (als das personiflcirte Böse) wird (s. Koeppen). Plusieurs
personnes en furent consternös (bei der ersten Predigt Buddha’s) et d iren t:
„Le Als du roi a perdu l’esprit“ (s. Klaproth). Die versuchenden Töchter des
Mara, als Rati (Vergnügen), Arati (üeberdruss) und Trichna (Begierde) werden
(nach der Rgya scher rol) von dem Büsser in alte Weiber verwandelt (s. Koeppen).
Hiouenthsang sah in der Nähe von Balkh zwei Stupa für die Kaufleute (Tra-
puscha und Bhallika), die die Haare Buddha’s unter die Shoedagong-Pagode
Rangoons niederlegten. Alle Buddha lehren zuerst im Mrigradava (Hirschpark)
bei Benares. Nach den Tibetern war der Buddhismus in vier Secten g e th e ilt:
1) die Schüler der Vaibhushika (mit den von Rahula, Katfapa, Katjajana und
üpali gegründeten Abtheilungen); 2) die der Sautrantika (Darshantika); 3) die der
Madhjamika (aufgestellt durch Nagarjuna, der seine Ansichten auf die Prajna-
pararoita gründete); 4) der der Jogakarja (gestiftet von Arjasangha im siebenten
Jahrhdt,). Die Secte des Rahula, die die Sutra der Befreiung (des Pratimoxa) im
Sanscrit überliefert, zerfiel in sieben Unterabtheilungen. Die Mahasanghika (gestiftet
durch Kajjapa) überlieferte die Sutra der Befreiung (Pratimoxa) in einer
verdorbenen Mundart. Die Schüler des Upali überlieferten die Sutra der Pratimoxa
in der Paigakisprache (einem rohen Dialekt des Prakrit) und wurden die Sammata
hochgeehrte genannt. Die Anhänger des Katjajana (die feste Wohnungen Gebenden)
trugen die Sutra in der Volkssprache vor (als die Sthavira der vierten Synode).
Der Paijakidialekt ist der der bösen Geister. „That can only pass as the true
doctrine of the Bouddha which is not in contradiction to sound reason,“ was the
dogma prepounded at the synode of Vaisali. Nach dem Bodimiir giebt es in
Sukawati oder Freudenbegabte (bhümi die Erde) des Amitabha keine ausgegrabenen
Dinge, obwohl wie Edelsteine schimmernd. Ausser dem heiligen Baume Bodhi
giebt es kein Gewächs, ausser dem Wasserfall (Bodopad) der Beschaulichkeit
kein Gewässer, ausser der Flamme der göttlichen Urweisheit kein Feuer. Indem
Amita zwischen Kuan-in und Schi-tschi erscheint, blicken die Köpfe
zahlloser Seligen aus dem Heiligenschein, der wie ein Pfauenschweif den
Kopf Buddha’s umzieht. Das Panjo-king handelt von der Weisheitsoffenbarung,
Das Sian-king ist ein heiliges Buch der Taotse (über den Sian oder
Schin-sian). Schin-dsche (Herr der Todten) oder Yama heisst E rlik , was (mongolisch,
wie auch türkisch) Mannhaftigkeit (von er oder ere, Mann) bedeutet, oder
Gewaltthätigkeit (s. Schott). Die Forderungen des Schicksals heissen (chinesisch)
sieu-tschai (Schulden an das Schicksal), und sofern eine Vergeltung trifft, werden
Schicksalsschulden bezahlt (hoän sieu-tschai). Zeigen sich Reliquien (sche-li oder
särirä) bei einer Leichenverbrennung, so werden Stücke der irdischen Hülle (in