als Gräber gelten) geboren, wanderte über die Erde, seine R e lig io n zu
verbreiten (El-Asojuthi). A ls der heilige Vedast (den K ö n ig Chlotar
f „m A rra s begleitend) das Kreuzeszeichen machte, zerbrachen
die Bierkruge, welche die fränkischen Häuptlinge*) geweiht hatten, um
P e rs ien (s. Chwohlson). S alivahana b ek äm p ft (als B uddhist) die Brahmanen. D e r assyrisohe
G o tt Dema ru s (Tamu ra) k äm p ft (bei Sanch.) m it dem phönizisohen Gotte Pontus, T am u ra ist
(b e i E n ty ch .) König von Manssil (Niniveh), dessen G attin Te lb in (au f d e r F lu o h t v o r Baa l-
S am in , König von Ira q o d e r Babylon) d en Tempel des Sin oder Mondgottes in H a rran v e rb
ran n te. T am u ra (Demura), Sohn des Uranus, zeugt den Herakle s (Melkat). Die Prieste rfamilie
d e r 1 afUQctdai w en d ete sieh von Cilicien (naoh Cypern n ach Hesyoh.). D e r thrakisohe Sänger
T h am y n s s tr itt m it den Musen. In St. Thomas w ird d e r Name Gau-Taina (des sakischen Königssohnes)
g esu ch t. Tomyris w a r Königin d e r Massageten, Tamurakd (St. By z.) sarma tische Stadt.
D .e Rabbinen v e rb o ten den V e rk au f von H ü h n e rn , w e il d n reh die Götzendiener in Sy rien und
Ch ald äa geopfert. Die Bewo h n er von Kad ia ro beschauen zum Weissagen die Eingeweide einer
Ziege (s. Kropf).
. *■* Vor d e r Bekehrung h in g St. Germanns (in d e r B retag n e) nach D ru ite n sitte die Felle d e r
T h te re an Bäum en auf. Die Normannen w u rd en v o n Tours zu rü ck g e trieb en d u rch die Châsse
venerde de Sain t-Ma rtin (s. de Courtigis). "lyvrjres, ovrcos càpofidÇavro oi fis tà rovs
leAxtvccs STtoixqoavres rijv ‘PoSov (Hesych.). I'vijs, ï&vos oixr,aav xijv 'PoSov,
, Z * ai r v rr*es> oi iSayevels (Steph. Byz.). Die schwarzen Banden (les bandes noires)
d e r Franzosen (schwarze F äh n le in o d e r schwarzen Deu tsch en ) d a tjren se it 1495 p. d. (v . Te ttau ).
®ei Griechen sind zu u n te rsch eid en rà ysvi&ha. (die Geburtstagfe ier) und r à ysvsam
(dm: Todestag o d e r Tag d e r V e rk läru n g ). Antiochus IV. ersch e in t als »eos m it d e r corona ra -
d ia ta . Isid o re de Ch arax cites dans ces Mansions p a rth e s u n g ran d nombre de localités, ou
les ro is possédaient des palais e t des parcs, a u trem en t d it des „p a rad is“ h la façon des Ao h é-
ménides (Gobineau). Die la te in isch diohtenden Jo n g leu re w u rd en (in F ran k re ich ) Goliarden gen
a n n t (Hubatsch), als de familia Goliae. Castren le ite t das samojedische Abes oder P rie s te r
(ap u s b ei sibirischen K o tten ) von dem jak u tisch en Ab (Zauber). Die Spraohe d e r K o tten und
J en is e j-O s tjak en ist von den A lta ie rn versch ied en . H u a rts (démons b ru y an ts qui p arco u ren t
le s airs p en d an t la n uit, en poussant d ’horribles clameu rs) sont les su ivants de Hellequin e t les
compagnons de to u tes les chasses fantastiques (en Normandie). P o u r a ssu re r de la v é rité de
la rev e Ia tio n .d e S t. E n c h è re (évêque d ’O rleans), S ain t Bonifaoe e t F u lrad (abbé; de St. Denis)
se re n d ire n t au lieu de la sép u ltu re de Ch arles-Martel, e t a y a n t o u v e rt son tombeau, il en
s o rtit u n se rp en t, e t le tom b eau fu t tro u v é v id e e t n o irc i oomme si le feu y ' a v a it passé
(Bosquet). Roi Ch aries-Qu in t (C h arles-Martel) e t sa mesgnie (dans là légende de Rich ard Sans.
P eu r). Un moine ex e rc isa le m é ch an t e sp rit (enguise d ’u n e belle fi mme, epouséé p a r comte
B au d o u in , em p e reu r de C onstantinopei). D ’après Paulin P a ris la Mesgnie Hellequin (Heils
King) ou H erleq u in (Chasse H en n eq u in ), oonfondue av e c celle de la Mort, est devenue in sen s
ib lem en t la famille A rleq u in . Suis fille su r jo u r e t la n u it blanoh biche (dans la ville de
1 A ig le ). E x tra nrbem..(.Roueu o u , Rothomagus) templum Roth in quo e ra t a rc a Dianae e t
V en eris (Aot. S t. Mellon). Vers e V III sièole p. d., il ex ista it dans les montagnes de Rey un
trib u appelée Gaw-Séwaran ou les cav alie rs montés su r des ta u re au x (Gobineau). Im Vispered
w e rd en die drei Kasten d e r P rie ste r, K rieg e r u n d Ao k erb au er u n te rsch ied en . Auf F rode folgt
d e r B au e r H ia rn e , d e r ihm die Grabschrift verfasst (s . Satoss). D u rch Verdienste um den
p ersischen König wu rd e d e r T itel Orosangen erw o rb en . Bahman (Xerx es) oder (b e i den J u d e n )
Koresh (s. Hamz a) en te rb te seinen Sohn Sassau, indem e r seine To ch te r Homai h e tra th e te . Zu
X e rx e s ’ Z e it en th ie lten sieh d ie T h ra c ie r nooh, d en Weg, au f dem Xerxes gezogen, zu besäen
o d e r zu b e b a u e n , weil sie ih n h eilig h ie lten . D e r Damen grösste Sohönheit b e s te h t in einem
k le in en Fusse, weshalb sie von z a rte s te r K in d h e it an enge Sohuhe trag en ohne Absätze u n d fast
o h n e Sohlen (in Chili), die FUsse m it d en Sohnhen In eine A rt Pantoffeln ohne H in te rled e r und
Sohlfen s te ck en d (Vidaure).
über die daraus gefüllten Becher beim T rin k e n den Schwur abzulegen
(wie Siamesen beim Eideswasser).
W a s die A lte n unter Magismus verstanden, ist jene unklare A u f fassung
der N a tu r , in welcher n ur oberflächliches Denken (das das
Kindheitsalter des Einzelnen, wie der V ö lk e r charakterisirt) Verbindungen
herstellt, die reciproke sein sollen, und auch mitunter, nach deren G e wöhnung
an Detailuntersuchungen, als fortbestanden gedacht werden
(unter dem Mysterium der Sympathie). Sie bewegen sich hauptsächlich
auf dem Gebiete der M edic in , der wichtigsten Wissenschaft für die W o h lfahrt
des Menschen, aber zugleich diejenige, die am seltensten directe
Beweise für die ursächliche H e ilw irku n g der verwandten M it te l beizubringen
vermag, und die deshalb grösstentheils von einem richtigen T ac t, zugleich
also von der durch Uebuug gelernten P ra x is in der angesammelten
Menge der Erfahrungen ihrem E rfo lg e nach abhängt. A l le Beziehungen
zur Natur, die sich für den Menschen nützlich verwendbar zeigen, werden
zunächst nach überlieferten T rad ition en verwandt und fallen, wie bei den
Römern, in das religiöse System, bis der F o rts ch ritt des Verständnisses
sie als Wissenschaft constituirt und die Ursä ch lich k e it ihrer jedesmalige
Wirkungsweise nachweist. Im p rimitiven Zustande lie g t in den Händen
der Priester stets die ganze Summe des Wissens von der Natur, so weit
dasselbe vermeintlich vorhanden ist, und indem die Schamanen Sibiriens,
amerikanische Medicin-Männer, a frikanische Fetizeros sich befähigt glauben,
selbstständig a uf die Beziehungen der Aussendinge untereinander und
zum Menschen zurückwirken zu können, so gewinnen sie einen bedeutsamen
Einfluss auf die socialen Verhältnisse der Gesellschaft. B e i rohen
Stämmen bleibt indess die Ausübung ihrer K u n s t stets eine gefährliche,
und wie die Skythen ungeschickte Zauberer verbrannten, so t r ifft sie
ein ähnliches Loos auch oft bei K a ffem und Zulus. R ich te t aber ein
wildes Eroberungsvolk in den Ländern civ ilis irte re r Unterthanen seinen
Herrschersitz ein, so wissen die ihm folgenden P rie s te r meist die Gelegenheit
zu benutzen, sich als geweihtes Collegium zu constituiren, das
bald einen solchen Nimbus um sich verbreitet, dass es für unfehlbar g ilt ,
und also Fehlgriffe, weil unmöglich, unbestrafbar bleiben. So schwangen
sich bei den Jagas die Zimbas oder S iquilles zu ihrer Bedeutung auf,
so wussten die den Mongolen folgenden Lamas selbst den gebildeten
Chinesen (unterstützt durch die Gewalt des Stärkern) durch ihre schamanistischen
Künste zu imponiren, und so verbreitete sich der Ruhm der
Magier, als nomadisirende Horden der Meder in assyrisch-babylonischen
Reichen und in Persien K ö n ig e eingesetzt hatten. W e n n selbst heutzutage
der Hokus pokus des animalischen Magnetismus oder des S p ir itualismus
auf unsere gebildetste Kla s se E in d ru c k zu machen fäh ig ist, so
ist die Bewunderung, die die Griechen den orientalischen Me is te rn
zollten, n icht überraschend, und wenn Pythagoras, D em o k rito s oder andere
hellenische Weise nach Osten gereist sein sollen, um (wie die