Kien-lien (Goldlilien). Mit Yli, der von Schön (angeblich kein
Nachkomme des Kaisers Hoangti) erst zum Pe-kuei, und dann
zum Nachfolger ernannt wird, beginnt die Erblichkeit der ersten
Dynastie Hia. Die neun Urnen (Ting), die Yü giessen liess
(mit Karten der Provinzen), galten unter der Dynastie Tscheu
(606 a. d.) als Palladien (s. Plath). Nach dem Wörterbuch
Schuewen (aus der Zeit der Han) ist Ting ein Getäss mit drei
Füssen und zwei Oehren (Eul). Nach dem Bambubuche (b. Legge)
wurden die neun Urnen*) unter Kaiser Hienwang (325 a. d.) in
den Cancan in Algier erlernt (wie die Spanier von den Mauren den Negertanz
Chîca). Le sahscr. tândi, art de danse, et tândava, sorte de danse avec des
gestes violents, dérivent de la raç tad, tand, pulsare, verberarè (s. Pictet), wie
Tanz. Die mythische Leier der Sarasvati (Göttin der Beredsamkeit) hiess
Kacchapi (\o n Kaechapa oder Schildkröte) und hei den Griechen (durch Mercur
erfunden) s2ös, wie in Mexico der Gott der Musik aus Schildkrötenschalen
eine Brücke haute. Die von Hercules (Melampygus oder Schwarzsteiss) der
Omphale überlieferten Cercopen (Candulns und Atlas) waren Söhne der Oceanide Thia.
Die Angen des Riesen Thiasse, der Iduna entführte, wurden von Thor an den
Himmel geworfen. Dem in kostbarem Harze weinenden Myrrhenbaum, in den
die von ihrem Vater Thias (Sohn des Belüs und der Orithyia) geschwängerte
Myrrha verwandelt war, entstieg der assyrische König Adonis, den die mit dem
in ein Kästchen gelegten Knäblein betraute Proserpiüa nur ein ' Drittel des
Jahres auf der Oberwelt für Aprodite zurückliess, die ihn zwar durch des Ares
Eber verlor, aber von Zeus seinen halbjährigen' Aufenthalt im Olymp bewilligt
erhielt. Hercules erkannte den Tempel des Adonis zu Dium in Macédonien
nicht als Heiligthum an. Von Hyperiön gebar die Titanin Thia (Töchter des
Uranus und der Gäa) den Helios, die Aurora und Selene. Von Thyia, die zuerst
dem Bacchus Orgien feierte, Messen die Bacchantinnen auch Thyiaden. Thyestes
(Bruder des Atreus) war Sohn des Pelops, Madyas (Sohn des Proto-Thyas) führte
die Skythen nach Asien. Der Beginn der Geschichtsbücher (unter Alexander
aus dem Chaldäischen in’s Griechische übersetzt) in den Archiven von Nineveli,
die Arsaces von Parthien dem Syrier Mar Apas Catina (Gesandter des armenischen
Königs Valarsaces) öffnete, handelte von Zerouan, Titan und Japhetos, als Ahnherren.
Die armenischen Könige residirten (zur Parther-Zeit) in Madzpine (Ni-
sibis), bis der christliche König Abgar die Residenz nach EdesSa verlegte.
Nachdem die Götter machtvoll gewaltet, trennte sich der Riese zum Bau des
Thurmes, den die Götter zerstörten und dann vielfache Sprachen unter die
Menschen verbreiteten (nach den Armeniern).
*) Die von Yü auf dem Berge Heng in Hunan errichtete Stein-Inschrift
in den Characteren Kho-teu, den Tschhuan (nach Kläproth) entsprechend, wurde
unter den Song in der Periode Kiatiug (1208— 1224 p. d.) abgeschrieben und
den Sse-Fluss versenkt. Der am Ende des letzten Cyklus übrig
gebliebene Mahabad wurde mit seiner Frau zum Ahn des gegenwärtigen
Menschengeschlechts und unterrichtet seine in Höhlen
wohnende Nachkommenschaft im Pflanzen, in Bekleidung, im
Schmieden (nach dem Dabistan).*) Von seinen 13 Nachfolgern
zog sich der letzte (Azer-abad) in die Einsiedelei zurück. Die
folgende Unordnung wurde beendet durch die Regierung des
heiligen Jy-affram oder Jy (der Reine), aber die jyanische
Dynastie endete mit dem plötzlichen Verschwinden des Jy-abäd.
Der einbrechenden Unordnung steuerte Shah Kuleev, unter dessen
Nachfolgern Mahabul die Krone niederlegte, und sein Nachfolger
Yessan gründete die mit Yessan-Ajum endende Dynastie, worauf
in dem TaO-sse-Kloster zu Kuei-men aufgestellt (die Wasser-Regelung betreffend).
Kaiser Püahkong ( f 1374 a. d.) verlegte die Residenz vom Norden des Hoangho
nach Yu, Indem das Reich noch auf die Nähe des Hoangho (nach Legge) beschränkt
war. Die Insel Kanbalöu war (nach Masudi) das' Ende der arabischen
Fahrten auf dem Meere ZencLj, sowie das Land von Sofaiah -und der Wakaak,
an den Grenzen von Zanzebar. Dans l’année 303 (de l ’hégira) un Brahme
nommé Bania, régnait à Cambaye au nom du Balhara, souverain de Mankir
(Masudi); Les rois des Tagàzgaz en Kouchan ou Kao-tschang (entre le Khe-
raçan et la Chine) portent le titre d’Irkhan, et seuls entre tous les peuples
turcs, ils professent la doctrine de M-anès. Nach der Zerstörung der Stadt Amat
(in der Wiiste Samarkands) h attenJ die Türken keinen Khakan (aus den Khoz-
lodjen) mehr (zu denen der Türke Afrasiab, der Persien und Chaneh eroberte,
gehört hatte). Die früher unterworfenen Tibeter nannten dann ihren König
Khattam. The king of the Bhùtawariyas (speaking Turki) in Turkestan (of
Gil git, Asura,’ Salsas) is called Bhut-Shah (Raschid-nddin), durch dessen Einfälle
die Kashmirier zu leiden haben (s. Elliot). In hâc autem contratä Omnipotens
dens frätribus minoribus haüc dedit gratiam magnam. Nam in magna Tartariä
ita pro nihilo habent expellere demones ab obsessis, sicut de domo expellerent
unum eanèm (Odo.ric), Die Bewohner Socotras, die ihre Priester oder Odambo
jährlich wechselten, beteten (bei Dürre) zum Monde, nach Auslosung eines
Opfers, dem die Hände abgehauen würde. The Goths of the Crimea are called
Saxons by Benedict the Pole. Der König Georg (aus dem Stamme des Priesters
Johann zu Indien) ging von den Nestorianern zu dem römisch-katholischen
Glauben Monte-Corvino’s über (1300) in Cambaln. They go to Battle naked,
with nothing bu t sword and dagger (in India). They have among them a few Saracen
mercenaries, who carry bows (nach Montecorvino). The king is called
Devan which means in the Maaban tongue : lord of Wealth (Rashideddin). Apud
Igures est fons et radix idiomatis Turci et Comanici (Rubrnquis).
Bast ian, Reise. VI. 16