Unruhen in Gestalt eines Schweines entkam. Das zur Burchan-
Wtirde (jenseits des Ortschilang oder Wechsel) führende Mittel*)
heisst Sätülgäktschi (hinüberführen). Nach den Buddhisten von
an offlce to possess more strenght and courage than their follnws and to be per-
fectly acquainted with every art and stratagem of savage warfare (Brett). Fehlte
bei den Aethiopen ein Erbe, so wählten sie den Schönsten und Streitbarsten
(Stobaeus).
*) Um die gestörte Einheit des leeren Baumes wieder herzustellen, wird
(unter Entvölkerung des Jirtintschü) der Ortschilang vernichtet. Die unbegräuzte
Einheit (der leere Kaum oder Chagossun Aghar) ist keineswegs leerer Kaum,
indem sie Aiies, was war, ist und zukünftig sein wird, in sich geschlossen hatte
und wieder in sich vereinigen wird (s. Schmidt). Nach dem Uligerün dalai
(Demüthigung der sechs irrlehrenden Pandidas) wollte der Bruder des Durssutü
Surakan Chan den Goodama nicht verehren. Indien heisst (bei den Tibetern)
r Ggagar oder r Dshagar und (hei den Mongolen) Anadkak oder Hindkak. Bei
Godan’s (Ugatai’s Sohn) Krankheit wurde der Schagkia Pandida aus Tibet berufen
(1244). Schag-hia Pandida erhielt (nach Bekämpfung von sechs irrlehrenden Pandits)
die Panditwürde in Indien. Die Namneten genannten Frauen auf der Insel
an der Mündung der Loire dienen (nach Strabo) dem Bacchus. Nach Artemi-
dorus wurde auf einer Britannien benachbarten Insel (des Ocean) Ceres und Pro-
serpina (wie in Samothrake) verehrt. Die Druiden heissen Semnotheoi (bei Laer-
tius). Die gallischen Priester lehrten ausser der Unsterblichkeit der Seelen Vieles
über die Gestirne, das Wesen der Erde, sowie der Götter (Cäsar). [Mysterien der
Bassutos.] Die Gallier, die dem Theutates, Taranis, Hesus Menschen opferten,
glaubten (nach Lucan), dass die Seelen andere Körper belebten. Nach Diod. Sicul
hatten die Gallier die ünsterblichkeitsiehre des Pythagoras. Nach Appian fürchteten
die Germanen (Gelten) den Tod nicht, weil sie in’s Leben zurückkehren würden.
Nach den Druiden (bei Mela) sind die Seelen ewig. Die Gallier leihen (nach
Valer. Max.) für die andere Welt. Die Druiden verachteten (wie es Pythagoras
lehrte) das Irdische für das Unsterbliche (Amm. Marc.). Bei der Herabkunft der
Ganga führen 33 Götter bei Brahma Klage über die Söhne des Sagara. Chor-
musda (Kouschika oder Gousc.higa im Tibetischen) ist von 33 Tägeri begleitet.
Nach Kaempfer halten die Sabier den Jesus (den sie unter Johannes setzen) für
das Wort und den Geist des Vaters. Rubruquius fand in einem Bethause die
Bildnisse des Jesus, der Jungfrau, des Johannes des Täufers und zweier Engel.
Auf Wunsch des Königs von Udajana erhob sich (während Buddha’s Abwesenheit)
der Künstler Maha-Modgalwani (durch den Kidi Chnbilghau) in den Himmel, uw
das Bild desselben zu verfertigen (nach den Ssndurs). Jamontaka und Mahakala
sind Beinamen Siwa’s. Nach den Jain war Vishnu ein Radja, der in Folge
frommer Werke später nochmals als Radja unter dem Namen Rama geboren wurde,
dann der Welt entsagte und ein Geistlicher, zuletzt ein Siddha oder Dschina
wurde. Nach dem Nom Sharchoi Todorchoi Tolli zerflossen die Thränen des Nidu-
Matura (in Ceylon) war Christus in früherer Existenz ein Gott, *)
der in einem der sechs Himmel wohnte und, vom Wohlwollen
beseelt) eine Geburt als Mensch wünschte. Maitreya (als König
in Tuschita thronend) wird oft mit herabhängenden Füssen**)
här Usäktschi zur zornigen Göttin. A la fête pour les morts (à Macao) le bonze
lâche dans la mer un crabe (s. Desguignes). Nach Babêk, der (zur Zeit des
Mamum) die Seelenwanderung predigte, war die Seele des Bod (oder Buddha),
eines Fürsten von Aderbygan, auf ihn übergegangen (s. Weil).
*) Nach Davis findet sich der Name Jesus in der Reihe der chinesischen
Gottheiten. Der Vadschra (Donnerkeil) Indra’s ist in die Hände der buddhistischen
Priester als Gebetscepter übergegangen. Der Jäma (im dritten Hifhmel)
ist verschieden von dem Höllenfürsten Jam a, als (chinesisch) Jema, (tibetisch)
Hthab bral, (mongolisch) Baildaghan. Mara, als Käma, ist aus dem erstgebildeten
Käma des Veda hervorgegangen, der (dem Hesiod’schen Eros vergleichbar), als
Kern der Maja (Zeugung und Gestaltung verursachend) in das reine Sein eingeht
(s. Koeppen).' „Eines Jeden Meditation wird zur Geburt, indem ein Jeder das
wird, worüber er meditirt.“ Die Brahmakayikäs (die das Gefolge Brahma’s bilden)
sind (bei den nördlichen Buddhisten) identisch mit den Brahmaparichadyas. Die
drei Stationen des ersten Dhyäna heissen (bei den Buddhisten) Wohnungen der
drei Içvaras (der Trimurti), als Brahma, Vishnu und Çivas. Die Pratyeka-Buddha
(Pratikavud) heissen Ovöro Torolkitu (die selbt sich Erzeugenden). Nach Bergmann
sind die fünf oberen Reiche des vierten Dhyana Sitze der Chutuktn (Ar-
chats). The Gnostic believed himself to be üeither in héaven, nor on earth, b u t
to have entered into the pleroma. In der Bhadra-Kalpa (tugendhaften Kalpa)
erscheinen fünf Buddhas. Es gilt als Ketzerei, zu glauben, dass die Welt ohne
Ursache s e i, weil sie vorher1 (an sich oder im latenten Zustande) in derjenigen
Region der zweiten Welt, in welcher kein Bewusstsein ist (Asandjnisattvas) existirt
habe. Das Erste, was über die Oberfläche der Erde (bei der Neubildung) sich
erhebt und aus ihr emporsteigt, ist der Thron der Intelligenz und der Bodhibaum
bei Buddhägaya, neben welchem der Lotus durch die Zahl seiner Blüthen
die Zahl der Buddhas anzeigt. Das Dreifache eines unteren, mittleren und höchsten
Nirvâna (Nirvana, Parinirvâna und Mahaparinirvâna) entspricht den drei Klassen
von Heiligen, denArhats oder Çrâvakas, Pratyeka-Buddhas und den allerherrlichsten,
vollendeten Buddhas. Das Sansara beruht nur in der Unwissenheit (Avidya).
Fabian sah au f Ceylon die Transformation (des Buddha) en éclair nicht als Wiedergeburt
(Djataka), sondern durch Wunderkraft (Riddhi).
**) Iu Ceylon erhält das Bild seine Weihe und Göttlichkeit dadurch, dass
eine Pupille eingesetzt wird. Nach Meinung der Lamaisten senkt sich bei der
priesterlichen Weihe des Bildes der betreffende Heilige aus den höheren Regionen
durch Ausstrahlung auf dasselbe herab [im Bodhisattwa, als der Wesenheit des
Buddha, verbindet sich der himmlische Gott mit seiner irdischen Verkörperung,
die sich wieder zum Dhyan erhebtj. Nach den Tibetern kam der zweite Augen-
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