Tschao-sien durch die Han erobert. Im Reiche Weimi (Korea)
werden die Tiger verehrt. Personen von gleichem Familiennamen
verheirathen sich nicht. Zum König von Schin nimmt
man nur einen Eingeborenen von Mahan. Dadurch, dass der
König von Han sich nicht selbst zum König einsetzen kann,
deutet man an, dass das Volk aus Verbannten besteht (s. Pfiz-
maier). Kamui oder Kamoi*) (bei den Aino) bedeutet Gott,
Vornehme, oder auch für geisterhaft gehaltene Thiere.
Yositsoune (der vor seinem Bruder nach Yeso flüchtete)
theils südlich nach Pegu, nnd von dort ans wurde Ajodhja in Siam und Vaiçali
in Arakan gegründet (s. Käuffer). Samudraradscha herrschte (107 p. d.) in Pagan.
Nach dem Periplus segelte der Schiffer von einem Hafen an der Ostküste Vorderindiens
nach Xçvarj Vnstço s (Pegu). Kaiser Tsin-schi-Hqang-to schickte (214 a. d.)
chinesische Oolonisten nach Lin-y (Kotschin-China) und Tongking (Kiao-tschi oder
Nian-Kiao) oder Jue-tschang. Samudragupta- (in dessen Inschrift zuerst die
Namen Anam und Nepala erwähnt werden) unterwarf (400-460 a. d.) Samatata,
Tadschavakra und Kamarupa. Kamdotscha schickte (616) Tribut nach China.
Hiuentsang erwähnt (640) einen König von Kamarupa (Unter-Anam), welcher
(Kumarä genannt) Brahmane war.
*) Kamoi-fombe (ein Steinkäfer) ist der Götterwalfiscb (bei den Aino). Schiumu-
guru ist im westlichen, Menaschi-guru im östlichen Aino. Aino (in Aino) bedeutet,
dass ein Wort sich auf einen Aino (einen Menschen) bezieht, als aino-
korubu (Jemand hochscbätzen), aino-konoburu (Jemand lieben), aino-seseku (als
ein Aino erglühen oder zornig werden), aino-kiri (die Aino-Naht) oder Lebensunterhalt.
Les habitans de Yeso e t autres tribus de même origine sont encore
aujourd’hui au même degré de civilisation où étaient les peuples au commencement
du monde (nach Rinsifée). Cependant tous les pays ont été de même dans
le commencement, sans excepter le Japon, la Chine, la Corée et l’Hollande
(s. Klaproth), civilisirt durch Handel und Religion. Die Japaner heissen Samo
(bei den Yeso). Mit Iware-biko-no mikoto, Sohn des ü-gaja-fuki-ajezuno mikoto
(Sohn des Fo-wo-de-mi-no mikoto) beginnen die geschichtlichen Zeiten, Japans
(Pflzmaier). Der ältere Bruder Fo-fuseri-no mikoto hatte die Ausbeutung der
Berge, der jüngere Bruder Fo-wori-no mikoto die Ausbeutung des Meeres (nach
Taira-no owoflra). Die Sonnennachfolge des Himmels (ama-tsu-fl-tsugi) beruht (in
Japan) darauf, dass theils aus den Edelsteinen der Sonnengottheit, theils aus den
Schwertern des Gottes Su-sa-no Wo mehrere Söhne und Töchter entstehen, und
zuletzt der als Enkel der Sonnengottheit bezeichnete Sohn des ersten dieser Söhne
vom Himmel herabgesendet und zum Beherrscher des japanischen Reiches ernannt
wird. Früher wurden einigen Göttern Menschen geopfert, sobald sie geboren
waren, (nach Pflzmeier) in Japan. Der Gott Su-sa-no-wono mikoto stieg (wegen
seiner Dnthaten durch die Götter verbannt (in das Reich Sira-ki (Siam) hinab.
wurde von dem japanischen Priester Binke begleitet (nach
Rinsifée) und est allé jusqu’en Tartarie (s. Klaproth). Die Kinder
der Yeso*) werden frühzeitig (mit einem Tau) im Springen
unterrichtet (s. Rinsifée). Die Geehrte Izanami verfolgend, gelangte
der Geehrte Izanagi in das Reich der Wurzeln, wo Izanami
(wegen des späten Aufstehens ihres Gemahls) bereits an
dem Herde der Unterwelt gegessen, und von ihm verlangte, dass
er sie beim Schlafen nicht anblicken solle. Als er durch Schaben
des nämlichen Balkens des Baumes der hundert Fingernägel eine
Fackel bereitet, sah er hinabblickend Eiter und Larven, und
entfloh aus dem hässlichen unreinen Reich, wo die beim Auf-
*) Les femmes (de Yeso) n’ont aucune honte de laisser voir leurs charmes
les plus secrets, mais elles cachent soigneusement leur sein avec un morceau de
toile (Rinsifée). Beim Sake-Trinken (bei den Japanern in Matsmaye) bieten die
Yeso den Riemenkampf an. Den Göttern oder Kamoi zünden die Yeso Feuer auf
den Bergen an. Les Yeso ont les cheveux courts, crépus et rougeâtres, mais
ils ne les lient pas, ni ne les coupent sur le sommet de la tête (comme à Japon).
Les hommes ont presque tous la barbe noire, très épaissée et longue. Toute
la face (à l’exception des yeux et du nez), est ordinairement couvert de poil.
Ils sont en général très velus. Die Fische werden mit der Ottosei genannten
Harpune getödtet (in Yeso). Chez les Yeso, un frère épouse sa soeur, et les
proches parents se marient ensemble, pour empêcher les unions avec d’autres
familles (Rinsifée). Nachdem die Yeso einen Bären geschlachtet haben, weinen
sie (nach Rinsifée). Junge BäTen werden aufgezogen und von den Frauen gesäugt.
Die Styx flammea (Sima foukos) wird von den Yeso für Pfeilfedern in
Käfigen gehalten. Les flèches s’appellent Ai (plus courtes que celle des Japonais),
la pointe est d’un bois dur et empoisonnée (bei den Yeso). Der im. Zweikampf
Besiegte wird mit dem seinem Gegner übergebenen Zousou geprügelt und dann
(damit er nicht ohnmächtig wird) von seiner Frau im Gesicht mit Wasser bespritzt.
Da es entehrend sein würde, die Haut in offenen Striemen zu haben,
so lernen die Yeso früh Schläge empfangen und pariren. Dans chaque hameau
(des Yeso) le vieillard, le plus respectable, est le chef et a soin des affaires de
la commune (nach Rinsifée). Nergal, the Assyrian Abnerig, god of the starry
sky, is conjectured, to have reference to the fire-worship or to that of the sun
under the form of a cock (s. Ainsworth). Phree, the egyptian eagle. The idiotis
or cretins (whose heads are numerous in the Tarsus-collection) had reverence paid
to them, as being preternaturally endowed with sensual qualities (s. Abington).
Fakirs are wonderfully so given. The revolted Chaldaean magi (defeated by
Xerxes) fled to Asia Minor and fixed their central college at Pergamos, and
took the palladium of Babylon, the cubic stone, with them (s. Ainsworth).