bedeckt. In einem anderen Raume fand sich Kwanti (schwarzbärtig)
zwischen zwei Begleitern, vor ihm standen fächertragende
Figuren, und links davor Kwang-ping mit gefalteten Händen,
rechts der Krieger Chochang. Gedruckte Gebete waren auf die
Tafel vor den Hauptfiguren gelegt, die Wände mit verschiedenen
Scenerien bemalt. In einem Seitefihofe stand dreiäugig die
schwarzgesichtige Figur des borstenhaarigen Mawang, der in
seinen sechs Händen zwei Dolche, Pfeil, Bogen, Schwert und
ein versiegeltes Buch hielt. Von den Begleitern stellte der rechte
ein Pferd und der linke eine Schwertscheide vor. In einer
Seitennische rechts fand sich, fächertragend, Niuwa, dessen
rechtseitiger Begleiter eine Ziege, der linkseitige einen Ochsen
vorstellte. Die linke Seitennische enthielt Suitschau, Mittel- und
Ringfinger auf den Daumen gelegt, mit Zeigefinger und kleinem
Finger an der rechten Hand erhoben, während die linke Hand
auf dem Knie ruht. Der rechte Gefährte mit borstiger Schnauze
hält einen Stock, der linke Gefährte, seine borstige Schnauze
öffnend, ein Bündel Papier, davor sitzt Shosing mit einem Auswuchs
auf dem Kopfe. Eine frei in der Mitte des Hofes stehende
Capelle enthielt eine Tafel mit der Inschrift: Tang shin hong ti
wan sueh wan sueh wan wan sueh. In .einem Seitengebäude
stand, Fächer haltend, die Figur Lunwang’s mit einem scheuss-
lich aussehenden Gefährten grüner Farbe rechts, der einen Stab
hielt, und einem Gefährten mit Papier und Griffel links. In
einer Nische links stand Tudih mit einem einen Krummstab
a gemmed throne on the summit of a mountain, where he left the trace of his
divine foot (Mahony). Besides Khogein Pootteang (the supreme being) the Rookies
worship Theem Sank (as a wooden figure under a tree), planting posts in
honour of the moon (with parts of the daily food before them). If a Rookie is
killed by a tiger, the whole tribe is disgraced, till they have killed a tiger in
revenge and given a feast. If somebody is killed by a fall from a tree, the tree
is cut down. The Rookies (Lnnctas) are the younger brothers of the Mugs and
(being neglected by their mother) retired to the mountain (Macrae). There are
(in Ceylon) three kinds of Boudhans, as Laoutouras, Passes and Arihats (Join-
ville). The Brahmis, who retired to the woods, divided in Vede Rrahmine (who
studied the sciences or Tchadourveda), the Same Brahmint* (about the temporal
concerns) and the Peskare Brahmine (making gold stuffs) according to the Ceylonese
(s. Joinville).
haltenden Gefährten rechts und einem Gefährten mit Buch links.
In einer Nische rechts stand, weissbärtig, Seintchun mit einem
Schwert, einen Säbel tragenden Gefährten zur Rechten und einen
Gefährten mit krummen Schäferstab zur Linken. In einem roth
bemalten Tempel wird die céntrale Nische eingenommen von
den (mit Haubenkappe Uberhängten) Figuren Kwanyu-Pusa’s
(oder Ju-Pusa’s) mit einem Cirkel auf der Stirn. Vor ihnen sass
(zwischen zwei Pusa) die kleinere Figur Wenju’s. Vorne stand
rechts die Figur Jadi’s (mit einem Spiegel und einer Metallscheibe
über die Brusst gehängt), links die Figur Shinsa’s, einen
Schädel zwischen den Fingern haltend. Mit Topfblumen war
ein Garten hergestellt.
In dem von tauistischen Priestern bedienten Tempel von
Kwanyin laueh (der Herr Kwanyin) oder Kwangti sitzt Kwangti
zwischen seinem Krieger Wushang .(rechts) und seinem Boten
Waichang (links). Vor ihm sitzt in einem Stuhl (nach vorn gebeugt)
die Figur Chö Sin’s (des Flussgottes). Wir trafen die
Priester beim Essen. Im trocknen Flussbett steht eine Capelle
des Cho-Sen (des Wasserdämons), und ihr gegenüber war ein
Bambu-Gerüst aufgerichtet, um zu Ehren des Gottes Theater zu
spielen,. wie jährlich verschiedene Male geschieht. Verkäufer
von Erfrischungsmitteln fanden sich in der Nähe. Unter den
Besuchern bei den tauistischen Priestern erfuhren wir mancherlei
im Gespräch mit diesen: „Laotzö’s Jahresfest*) wird am 15. Tage
*) Im zwölfjährigen Cycliis der Chinesen führten die Rieïkiasse die Thiernamen
ein Le cycles des Rirgis a été primitivement composé des noms Turcs,
mais les Mongols les Tibétains, les Japonais, les Persans, les Mandchous l’ont
traduit dans leurs langues, en conservant l’ordres des animaux. The planets (in
the Surya Suddhanta)- are named (in Sanscrit) after the same planets, to which
they were anciently assigned by the Greeks and Romans. The deities presiding
over these planets have each their cycle and the sexagenary cycle is that of
Breeshaspati or Jupiter (performing his revolutions round the sun in 11 year
313 days 8 hours). . Von den siamesischen Zeitrechnungen beginnt die religiöse
mit dem Todesjahr Somana Gotama’s (543 a d.), wogegen die kleine oder bürgerliche
(638 p. d.) von dem Rönige Sang Rlalök gestiftet wurde. Sirisudhamma-
raja (king of Birma, who ascended the throne in the Magha year 788), the grandson
of king Nachishan and the son of Tachisan , who conquered the Chinese (in
the year 1848 of the sacred era) sent the chief priest Making with a hommage
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