tien-lei) u. s. w. (s. Girard). ln alter Zeit wurden denjenigen
Opfer gebracht, die dem Volke Gesetze gegeben, die die Verwaltung
eines Districtes bis zu ihrem Lebensende geführt, die
durch ihre Ausdauer staatliche Einrichtungen befestigt, die Ün-
glilcksfälien vorgebeugt und drohendes Missgeschick abgewendet.
Im Frühling opferte man an der inneren Thür, im Sommer
in der Küche, im Herbst am Thorweg und im Winter auf der
Strasse. Die Chinesen verbrannten diejenigen Gegenstände, die
sie den Verstorbenen nachsenden wollten, und auch die alten
Preussen liessen die Opfergaben der Dahingeschiedenen im Rauch
emporsteigen. Nach dem mongolischen Werke Tonülchuin-tschi-
mäek (Verschönerung der Errettung) unterscheiden sich die Pra-
tyeka-Buddha durch ihren Stolz und ihre Liebe zum einsamen
Leben.*) Man soll den Nächsten schonen, indem man den
*) Pratjeka wird Sei den Mongolen als abgeiheilt oder allein (selbst, für
sich) übersetzt (Bobronikow). Das mongolische Buch von der mündlichen Lehre
des Mandschusri wurde (1718) aus dem Tibetischen übersetzt, durch einen tibetischen
Lehrer verfasst). Die grossen' Schrawaka helssen Stawira oder (im Mongolischen)
startzem (die Festgestellten). Die Chinesen setzen die Geburt des
Shakia auf 1027 p. d., wogegen bei den Tibetern sich’ 14 verschiedene Daten
linden. Buddha führte nicht seine göttliche Verehrung selbst ein, aber der
Buddhismus erhielt seine spätere Ausbildung besonders durch die gelehrten
Buddhisten Nagardjuna und Dnrböt-ügäi. Adischa (oder Jowo-Adischa) oder
Djowo (Dju), geboren 982 p. d., ging von Indien nach Tibet und gründete das
Kloster Ndjetan, wo er starb (1055 p. d.). Er verband die Lehren (die gelehrten
Flüsse zusammenleitend) des Nargardjuna (Gründers der Madhyamika) und
Durbäl-ugäi (Gründers der Jogatscharen) (Bobronikow). Die Wirklichkeit der
Leiden, die Wirklichkeit des Ausflusses, die Wirklichkeit der Angrenzung, die
Wirklichkeit der Weisheit bilden die vier Wahrheiten. Das1 aus dem Sanscri-
tischen übersetzte Attan-gäral (im Mongolischen und KalmükkisCüen) ist in zwei
Ausgaben erschienen. Nach den Buddhisten existiren 1,001,001,000 Weltallc, wie
das unsere. Die über der Erde in Stockwerken aufsteigenden Himmel ei weitern
sich nach oben in der Breite, so dass sie eine umgekehrte Pyramide darstellen
(nach den Buddhisten). Unter der Erde findet sich die Hölle. Zu den
geheimnissvollen Formeln (der Buddhisten), die Djirukäüu tarki heissen, gehörte
das Om mani padme cbum, die geheimnissvollen Reden des Chonschim-Bodhi-
sattwa genannt. Da es vollständig Om-a-ra-ba-za na-dii auszusprechen ist, so
deutet das Wort dii auf die geheimnissvollen Sprüche des Mandschüsri (Bobronikow).
Der Zauberer von Bagdinskoi-ulnss, die Zauberin von Jastinzkoi-uluss
leiteten ihren Zauberstamm bis in das siebente Glied zurück, indem Vater und
Schmerz*) bedenkt, den ein Mensch fühlt, wenn er sieht, dass
er sterben muss (heisst es in Hitopadesa). Nachdem in den
Grossmutter von demselben Handwerke waren (Gmelin). Als auf die Sprünge
des Zauberers bei Belyzkaja die Teufel durch das Rauchloch hereingekommen
waren, spritzten die Tartaren Wasser gegen die Thür der Jurte, um sie zu
füttern (Gmelin). As the summit (of Olympus oder Elymbp bei Leake) rose
above the clouds into the calme ether, it was believied, that there was an opening
into the vaults of heaven, closed by a thick cloud, as a door (bei Homer). Die
Olympeni wohnten am mysischen Olymp. Von den 1000 Buddhas, die gegen
Ende des gegenwärtigen Weltalters zu erscheinen haben, ist der Erste Maidari,
der sich jetz t in Dushit befindet (das Rad der Lehre für die Himmelsbewohner
drehend), seit der Bestallung des zur Erde steigenden Shakia, der in Indien
erscheinen wird, beim Verfall der buddhistischen Lehre, um sie wieder herzustellen.
Im Fortgange des menschlichen Geistes muss sich das Veraltende nicht
dem Neuen entgegenstellen, und deshalb sagte Shakia den Untergang seiner Lehre
nach einer bestimmten Zeit voraus, damit sie durch neue Lehrer dann wieder
iu frischem Gewände, den fortgeschrittenen Zeitideen entsprechendL begründet
werden könne. Die buddhistische Lehre ,concentrirt sich in den Gelübden des
allgemeinen Wohlwollens, zum Verschwinden des Ich. Das abstracte Sein ist
der Zustand des von fremden Einflüssen unabhängigen Buddha, Wenn in dar
materiellen Form erscheinend, besitzt- der Buddha 32 Zeichen (als besondere
Prodnctionen seines Körpers) und 80 Auszeichnungen (nur. das Ideal .indischer
Schönheit darzustellen), doch da Erdenbewohner solcher Vollkommenheiten nicht
würdig seien, zeigt sie der Buddha nicht alle.
*) Der Gott des Feuers muss geehrt werden von den Brahmanen, der Brahmane,
die übrigen Wesen, der Gatte, die F rau , der Fremdling aber von einem Jeden
(nacb der Hitopadesa). Vasnki, die Schlange, die sich um den Hals des Siva schlingt,
lebt ,vqu der Luft. The peculiarity of the leafless trees, which appear as if
every twig were on fire, is caused (on the. Gambia) by the florescence of two
species of trees, which bear no leaves while blossoming, the one a tall shrub,
called by the natives Tomborroh, which trows out sprays of fiery crimson petals,
like a bright red acacia, and the other a tree, which bears a flower somewhat
between a scarlet pirus japouica aud tulip (s. Hewett). According to Ferguson,
prior to the advent of the present Buddha, brahminical religion existed in India,
a deistical flre-worship, different from the present worship. Suivant la doctrine
de Çâkya tous les hommes sont égaux en principe, tous ils sont appelés, selon
leur mérite moral à participer de la faveur (prasâda) des êtres qui par leurs
vertus sont parvenus à la perfection morale et intellectuelle. Il résulte pour eux
le devoir de se traiter en frères avec une mutuelle bienveillance (maitri), de ne
commettre aucune action répréhensible, de pratiquer la vertu, de maîtriser entièrement
leurs pensées, d’employer tous leurs efforts pour arriver à la perfection
morale et intellectuelle de bodhi (s. Schoebel). Les Brahmanes nommaient le