genannten Districten der südliche Weg*) genannt; wog’egen
Djungarien der nördliche Weg heisst. Das Land Kam-Kui
(Kam-li oder Kam) oder Kaptsehaq (Descht oder Gefilde) war
Beide den Fürstentitel, im dritten Jahre der Regierung von Schentzciou (59 a. d.).
Ausserdem wurde zu der Regierung Tschdjengi’s noch die Oberherrlichkeit über
den nördlichen Weg hinzugefügt und. er wurde genannt der Protector des westlichen
Kreises (Si-oui-du-cho, in der Stadt Tziter, als Residenz des Protectors
oder Du-cho-tschdji, wohnend). So begann das Amt des Protector mit Tschdjengi,
und das Amt des chunnischen Administrators wurde abgeschafft. Die dadurch
geschwächten Chuunen konnten sich dem westlichen Kreise nicht nähern. Deshalb
wurden dort auch Militärbauern im nördlichen Soui-tzian eingerichtet, das vom
yarkanschen District (oder Sotzciou) abgetreunt war. Seit dieser Zeit blieb der
Verwalter der iiilitärbauern dem Protector untergeben, der zugleich durch Geschenke
die Districte üsuu und Kangui leitete und dem Hofe über ihre Unternehmungen
rapportirte, die Verdienstvollen im Frieden beglückeud und solche bestrafend, die
sich schuldig gemacht hatten. Der Wohnsitz des Protectors war die Stadt Ulä,
die 0,738 Li von Yanguan entfernt, in der Nähe der Colonien der Militärbauern
in Tzuili lag. Das Land in Ulä ist-fruchtbar, und als in der Mitte des westlichen
Kreises liegend, wurde es zum Wohnsitz des Protectors erwählt. Unter
Kaiser Jouandi war noch ein Administrator angestellt, um die auf den Ländern
des westlichen Tschesche angesiedelten Militärbauern zu regieren. Während dieser
Zeit ergab sich der chuniskische Fürst Tzölitschdji des östlichen Pulaea mit
1700 Unterthanen dem Protector, der ihm für nomadische Wanderungen das Land
Uschantsc.höli (im Westen vom östlichen Tschesche) anwies, ln der Zeit der
Regierung der Kaiser Suandi und Jouandi, als Schanjoui sich als Vasall Chinas
anerkannte, blieb der westliche Kreis zum chinesischen Reich gehörig, und deshalb
wurde damals eine Beschreibung'der Districte, des Volkes und der Entfernungen
angefertigt.
*) Die Chinesen kamen zuerst, in der Eroberung des westlichen Kreises,
nach Turkestan über Chotan, und der über Chotan führende Weg wurde deshalb
der südliche genannt. In früherer Zeit wurde . die Entfernung von Tschjan-an
nach dem Westen als südlicher Weg gerechnet durch Chotan nach Yarkand und
Kaschgar, und dort wandte er sich nach Osten zum jetzigen Wege -des Südens.
Die Stadt Tziter liegt südwestlich von Charaschara am Flusse Aeschmä und wurde
unter der Dynastie. Chan Ulä und Ulätschen genannt, als der Wohnplatz eines
Protectors Durhotschdji oder Protectors-Behörde genannt. Die südliche Grenze
des tziterscheu Di&tricts zog sich längs des Flusses Aerguli und bildete dort den
District Tzuili. Die Stadt Tzuili stand auf dem nördlichen Ufer des Flusses
Aergiili (580 Li von Kutschi). Dies und Lunschchai sind gegenwärtig Biougur,
von den Chinesen 67 a. d. gegründet. Tziter existirte schon früher. Die Stadt
Suket liegt 510 Li von lltzi nach Osten. Weiter nach Osten bis Aiirgani (1100
Li von ilt.zi; ist der ganze Raum zur östlichen ausländischen chatanischen Gegend
den Chinesen seit den Zeiten*)„der ersten Han bekannt. Suvargehörig
und besteht aus _Saüdsteppen. Auf diesem Raume standen die unter der
Dynastie Chan existirenden Districte Tzuilä, Djundu, Dsinsüä und Siaowan.
*) Zur Zeit der Dynastie der Sui war des Land Kam-kiu in viele kleine
Königreiche getheilt, die alle durch Prinzen regiert wurden, welche von dem
Könige der Ye-schi abstammten und deren Familien-Namen Tschao-vu war (mit
der Hauptstadt Olutitsching jenseits des Flusses San-pao-schiu). Die (mit den
benachbarten Völkern handelnden) Einwohner haben die Religion des Fo. Am
Neujahrstage (der erste Tag im sechsten Monat der Chinesen) gehen der König
und alle seine Unterthanen in neuen Kleidern mit geschorenem Bart und Kopf
in die Nähe eines nach Osten zu von der Hauptstadt belegenen Waldes und
üben sich im Bogenschiessen nach einer Münze von Gold, die auf eine Höhe gestellt
wird. Wer in die Mitte trifft, ist ein Tag über König. Sie verehren
(im „siebenten Monat) den Geist des Himmels. Da der Sohn des himmlischen
Geistes gestorben sei und seine Gebeine verloren gegangen wären, so versammeln
sie sich in einem Monat des Jahres (Männer und Weiber) und laufen (in
Trauerkleidern) au fs Feld (unter den Zeichen lebhaftester Betrübniss), schreiend,
dass man ihnen die Gebeine des Sohnes ihres Gottes geben solle. Am siebenten
Tage werden sie stille, und einige ausse-r der Stadt wohnende Familien halten
Hunde an verschlossenen Orten, geben denselben einen todten Körper und sammeln
die Gebeine, um sie ändern zu überreichen. In Norden von Kam oder
Kangli (Kanklis) fliesst (nach den Chinesen) die Ateschui (Atel oder Rha) oder
Wolga. Shi-hoang-ti vereinigte die Befestigungen in Yen (Petscheli), Tschao (Shansi)
und Thsin (d e r S iva i) zur Wan-li-tschang-tsehing (Grossen Mauer der 10,000 Li).
Mit Erweiterung der chinesischen Grenze bis Su-tscheou (bei Besiegung der
Hiongnu) wurde das von Chinesen besiedelte Land in vier Korn (Territorien)
getheilt (100 a. d.). Der chinesische Wall ist auf eine Unterlage unbehauener
Steine aufgemauert (s. Timkowsky). The stone used iu the towers and wall is
a strong grey granite, with little mica. The bricks are of a bluish colour
(Parish).. Das Gefolge eines Fürsten aus Sinra (in Corea) führte die Porcellan-
Verfertigung in Japan ein (27 a. d.), besonders iu Imari im Schwünge (nach
dem San-Kai-mei-san-dzou-ye). Le Tsya-wan-Kouzouri (vernis bleu) de qualité
inférieure et ¡mate, s’appelle Go- z o u - te , ou morceau de zou d’Ou (Nanking)
eu Japon (s, Hoffmann). The Knives, with which the Samoans cut up their
food, were always made of bamboo, before the use of iron was introduced by
Enropaeans (Wood); Die Tuaryk der einzelnen Oasen bekommen charakteristische
Kennzeichen in der Physiognomie durch den Einfluss äusserer Verhältnisse, deren
Wirkung (wenn mehrere Generationen fortdauernd) sich immer stärker ausprägt
In der Oase Wadreag fand Hodgson das Haar der (schwarzen) Tuaryk dem der
Neger ähnlich. Particulars, as characteristic of the mammals of Afria are (according
to Pueheran) the prevalence of a fawn-coloured fur, a tendency to unusual development
of the ears etc. Aulacodns Swinderianus und ebenso (unter den Ro-
dentia) Petromys Typicus gehören West-Afrika des Südens und Brasilien an,