geheirathet, mit hundert Familien das Wasser übersetzt hatte,
nannte man das Reich der östlichen*) Fremdländer Pe-tsi oder
das Uebersetzen der Hundert (nach dem Pe-sse), wo der Yti-lo-
*) Die von dem im Osten gelegenen Reiche Tan-meu-lo rückkehrenden Flotten
der Chinesen' wurden (589 p. d.) bei ihrer Landung in Petsi dort von König
Tschang geleitet. Während die altindische Sprache, besonders das Sanscrit, in
Betreff der Verbindung sowohl der einzelnen Theile des Wortes, als auch der
einzelnen Worte, aus welchen der Satz besteht, eine Reihe vön Wohllautsregeln
entwickelt hat, die von der Sprache mit grösser Consequenz gehandhabt werden
sind die Gesetze in der Bildung der Volkssprache mehr auf die Bequemlichkeit
der Rede angelegt (s.' F. Müller). Die Bewohner des Landes Mahän (in Korea)
sind stark und muthig. Jünglinge ziehen "beim Bau der Häuser einen Strick
durch die Haut des-R-ückens und lassen sich von einem hohen Baume herab, laut
ihre Stärke verkündend (s. Piizmaier). An den südlichen Grenzen (Mahans in
Korea) bei den Stämmen der Wo, giebt es Einwohner, die sich farbig bemalen
(in Pienhan). Im Reiche Schin-han (Koreas), wo Eisen als Tauschmittel diente,
werden die Kinderköpfe mit einem Steine flach niedergedrückt (s. Piizmaier). Bei
Leichenbegängnissen bedient man sich der Flügel grösser Vögel, damit der
Todte aus dem Reich emporscbwebe (nach dem Taipingyülan 985 p. d.). In
Mahan werden (um die Geister dienstbar zu machen) Glockenthürme (mit Glocken
und Trommeln behängen) für den zrim Gebieter des Himmels erwählten Menschen
gebaut. Die Morlackeii enthalten sich des Kalbfleisches (s. Fortis), wie schon
Hiernonymus sagt (scelus p u tan t vítulos devorare). Nach Marnavich (XVH. Jahrhundert
p. d.) hielten die Dalmatier das Kalbfleisch für eine unreine Speise.
Die Braut, mit èntblôsstem Kopf an der Tafel sitzend, muss von den Simten
(Brautführern) die gröbsten Zweideutigkeiten und unfläthigsten Beschuldigungen
anhören (bei den Morlachen). Nach Fortis scheint es, dass den Morlackinnen
eine kleine Züchtigung von ihren Männern oder von ihren Liebhabern zuweilen
„eher angenehm, als zuwider sei.“ Auf dem Frieden zu Cärlowitz schlug die
österreichische Regierung der türkischen (zur Vermeidung von Grenzstreitigkeiten)
vor, zwischen beiden Ländern eine herrenlose Einöde unbewohnt zu lassen, und
wäre dieser Vorschlag aüsgeführt (bemerkt von Maltzan), so würden sich dort
bald räuberische Nomaden eingefunden haben, wie zwischen Tunis und Tripolis,
von denen die Wohrqama die mächtigsten sind auf tunesischem Gebiet und auf
tripolitanischem (von der Regierung entgegengestellt) die Nowayl. Les Yang-
thung (à l’occident des Tibétains) n’ont pas d’écriture, mais ils font des noeuds
à fies cordes et des crans à des morceaux de bois pour y suppléer (nach
Matuanlin). Quand un de leurs princes vient à mourir, ils lui ôtent la cervelle
et remplissent le crâne avec des perles et des pierres précieuses, ils enlèvent
pareillement les entrailles, et metteht de l’or à la place. Ils lui fabriquent un
nez d’or et des dents d’argent (s. Rémusat). Osiris or the „Old Man“ (ent in
Green Jasper), zu dem the Baphometic idol (of the Templars) bears a strong
hia betitelte König über das Volk (Kien-ke-tschi-hia) herrscht.
Bei Begrüssungen, am Hofe, bei Gottesdienst werden Flügel an
die Mütze gesetzt. Als erster König der Chinesen*) residirte
resemblance (s. King), hat die Arme aus Schlangen von deü Schultern herab
(wie bei Zohak) gezeichnet.
*) Ce fut sons Aitnan, que les Chinois trouvèrent plusieurs de ces procédés
ingénieux, qui donnent tout de délicatesse à leurs ouvrages. Sein Sohn Haratan
rüstete Schiffe zum Handel aus (mit Sind, Hindostán, Babylon). Sein Sohn
Toutal gab Gesetze (Masudi). Le culte des Chinois n’était autre que de culte
samanéen. Il avait beaucoup d’analogie avec les pratiques religieuses des Korei-
chites avant l’islamisme (lesquelles adoraient les images servant de Kiblah). Les
Tagazgaz (manichéens, qui proclament l’existence simultanée des deux principes
de la lumière et des ténèbres) vivaient dans la simplicité et dans une foi semblable
à celle des races turques, lorsque vint à tomber parmi aux un démon de
la secte dualiste. Seitdem ist der König von China nicht mehr ein König unter
den Irkhan der Türken. Nach Grotius fanden die Spanier in der Magellänstrasse
die Wraks von chinesischen Schiffen (Fey Comise). La Perouse erwähnt die
langen Bärte der californischen Indianer. Zehn bis 20 Fuss vom Boden erhöht,
frei auf Pfählen ruhende luftige Hütten, würden sicherlich für europäische Reisende
in dieser Gegend (Adqmaua) von unendlich wohlthätiger Wirkung sein (Barth).
Nach Pausanias lag Homer’s Beschreibung der Unterwelt die Topographie der
Umgegend des Acheron und, Kokytos in Thesprotia zu Grunde. Ephoros (bei
Strabo) versetzt das Tödtenreich nach Cumae. Die Hermonenser geben den Todten
kein Fährgeld mit, da bei ihnen der Eingang sei (nach Strabo). Zu den Flüssen
der Unterwelt fügte Simonides die Lethe (Vergessenheit). Statt des Elysion hat
Hesiod die Inseln der- Seligen im Westen vom Uranos beherrscht, dreimaliger
Ernte. Das elysische Feld, das später« Dichter in die Unterwelt versetzen, liegt
bei Homer im Westen (nicht vom dunkeln Aides, sondern) vom blonden Rha-
damanthys beherrscht. Est e t Ar¡d'r¡s fiuvius quidam (Steph.). To hj&ijs vSoiq
(Luc.) doñee Aád'a pro Ar¡&>], Les Ribhavas sont liés , à l’existence de Savitri,
du divin soleil, dont ils sont les rayons (Nève). Der Fluss Ai/uaía (in Gallaecia)
führt den Namen flumen ohliviouis (o tr¡s Aií&r¡g), weil die Turduler und Celten,
dort ihren gemeinsamen Anführer verlierend, uneins wurden und ihre Unternehmung
vergassen (weshalb die Soldaten des Callaicus die Ueberschreitung
fürchteten). Der macedonische. Flecken Ar¡ir¡ heisst (bei Harpocr.) A ítt¡. Lethaeus,
Fluss in Carien, Fluss auf Creta. Unquestionably, the ordinary term of utero-
gestation is that which we believe was kept in the womb of his mother by our
Saviour Christ, of men, the most perfect (Tyler). The wife of the Lamb of God
(Sheng Kao) is my heavenly sister sagt Hung (im Taiping-Christenthum). Portentosos
foetus extinguimus, liberos quoque, si debiles monstrosique editi sunt,
mergimus (Seneca). Nach der Schule Mahasanghika empfangen die Bodhisattwas
im Mutterleibe nicht den Zustand des Kalalam (Mischens oder der Unreinigkeit),
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