mit dem sie den Gewinn getheilt, ih r die Sachen eingegeben) mit Ruthen
gestrichen (zur Z eit L u dw ig des Deutschen). Chao Phaya Thipakon
erzählt einem Cambodier in Phrakanong, der durch F ieb e r ohnmächtig*)
midas v o c an t (quasi Nymp h arum sacra). Credunt, quia foeminno lunam commendant, quod
possint co rd a hominum tollere , ju x ta pagnos (in d e r heidnischen Mondverehrung di r Deutschen)
Das sinnbildliche Z e ich en d e r E rth e ilu n g d e r M a rk tfreih eit und des damit v e rb u n d en en Märk ten
edens w a r die Debersendting des Han d sch u h des Königs (in Brem en an den Roland g eh än g t).
Die (meist au f dem Markte s teh en d en ) H au p tk irch en w u rd en (wegen ih re s Zusammenhanges
m it den Märkten) M a rk tk irch e (ecclesiae forenses) oder Markkerken, sowie K irch e d e r Kaufleute
(eoclesiae in e rc a to rium ) oder Volkskirchen (ecolesiae populäres) g en a n n t (s. Maurer). D er von
d en Bischöfen (1041 p. d .) a u f heilige Tage u n d Ze iten b esch rän k te Landfriede w u rd e Gottesfriede
(p ax dei o d e r tre n g a domini genannt, weil d u rch g ö ttlich e Eingehung (in sp iran te divina
g ra tia ) v eran lasst (Maurer). H a tte Jem a n d das Geleitgeld en trich te t, so musste ih n d e r Geleitsh
e r r sch irm en u n d en tstan den en Schaden ersetzen (im Mitte’a lte r). Die in d e r S tad t wohnenden
kriegspflichtigen Bau e rn (ag ra rii milites) w a ren Genossen d e r Umwohnenden (oonfamiliares),
als Markgenossen (s. Mau rer) u n te r H e in rich I. W en n die E rd e sie n ic h t v erseh län g e oder d e r
Himmel bedecke, so k ö n n ten sie n ic h t ü b e rw u n d en werd en , m e in ten die Ungarn bei dem Ein -
fall in D eutschland (Contin. R egin.). Le m o t a rim an ia (h e er-m an n ) av a it dans les langues tu -
desques le même sans que le mot clan dans les Idiomes celtiques (P é tig n y ). „W ir h ab en befehlen,
n ic h t gehorchen g e le rn t,“ an tw o rte ten (in V erbindung m it A rn u lf von Baiern) E rch in g e r
und B e rth o ld (d e r Kammerbote Alemanniens, m it h erzo g lich e r Gewalt) den Gesandten d e r
U ngarn, die am Innflusse b esieg t wu rd en . Sie h ä tte n eh e r geglaubt, dass d e r Himmel stehen
und die E rd e sich bewegen w ü rd e , als dass d e r P ap s t seine Gesinnung v e rän d e rn könne“ (s.
Bru n o ), m e in ten die Sachsen b ei d e r ausweichenden A n tw o rt Gregor V II. ü b e r d en Gegenkönig
Rudolf. Ta citus k e n n t Castelle oder B u rg en b ei d en Germanen. Castellum parv u lum, quem
burgum v o c an t (Vegetius). Bei den Markomannen lag die Burg neben d e r königlichen Residenz.
Regem F ran co rum , qui apud D ispaigum ca strum h ab ita t, quod e st in te rmin o Thoringorum
m e in t Greg. T u r. P ip in und Carl M. z e rs tö rten (bei den Sachsen) flrmitates und oivitates (Castrum
q u o d d ic itu r Saochseburg). E rfu rt w a r (nach Bonifacius) frü h e r eine S tad t h eid n isch er Bauern
(s. v. Maurer). In Gallien wo h n ten die Germanen neben den z e rstö rten S täd ten (Ju lia n ). Die
v o r Z e iten (olim) an d e r Grenze A q uitaniens v erlassenen S täd te w u rd en von Ludwig (798 p. d )
w ied e r b e festig t (s. v. Maurer).
* ) Im Gegensatz zu den w ah ren W u n d e rn am Grabe des h eilig gesprochenen Godehard
(Bisch o f von Hildesheim), sp rich t W o lfh e r v o n den Nichtswürdigen, die nach g eb räu c h lic h e r
S itte an d en h eiligen O rten umhe rziehen, sich frev e lh a fte r Weise en tw ed e r blind, lahm, stumm
oder besessen stellen, v o r d en A ltä ren oder G rabm ä le rn d e r Heiligen im Angesichte* des Volkes
sich wälz en u n d mit Fäu sten sch la g en , u n d d o rt sich fü r g eh e ilt e rk lä ren (um reich lich e Almosen
u n d Vortheile zu gewin n en ). XI. J a h rh d t. p. d. S erapis n e n n t das Himmelsgewölbe
sein H au p t, das Meer sein en Bauch, die E rd e den Schemel sein e r Füsse, die O h rem'als A e th e r
u n d d a ttA u g e in d e r Sonne (Eusebius). Hane te rram , in q u a vivimus, inferos e s s e , volu e ru n t,
q u ia e s t omnium |circulorum infima, p lan etarum scilicet Beptem (Saturni, Jovis, Martis, Solis"
Veneris, Mercurii, Lu n a e e t duorum magnorum, Horizontis e t Çooÿicaeov), de quibus superius
plenius. E t novies S ty x in te rfu sa eoercet, nam novem eircnlis o lngitur te rra (Servius). De
pagono cursn, qu em T ria s n omin an t (V III. J a h rh d t. p. d.). Die Asen schmieden Gold (in d e r
Edda ), We in trin k en d D ie U b ier bekämpften das aus d e r E rd e h e rvorgébrochene F eu e r mit
S töcken (Ta citu s). Gott o d e r (persisch) Khofla als (im Zend) Quadata oder (sanscr.) Soadata
(a se datus), aus S elbst-E xistenz en. Aegidius (Schutzpatron gegen weibliche U n fru ch tb ark e it)
w ird d a rg e s te llt m it e in e r Hirschkuh zu r Seite, die ein Pfeil getroffen, w e il e r in seine r Einöde
d u rch J ä g e r en td e ck t wurde, d ie eine Hirschkuh verfolgten. St. Albanus h ä lt seinen von den
Hunnen in Mainz abgeschlagenen Ko p f in d e r Hand. St. Bartholomäus wird m it sein e r abgesch
u n d en en H au t u n d Messer d arg e ste llt. St. Benedictus h ä lt den von sein e r W ä rte rin z e rbro
ch en en K ru g , den e r als Knabe d u rch kräftig es Gebet w ied e r h e rste llte . St. Blasius wird
d a rg e s te llt m it e in e r Kerze, v o n ein e r d ankba ren F r a u (d e r e r d u rch sein Gebet Ih r verlorenes
zu siedenden Kesseln geführt wurde, wo die dort gemarterten Menschen
ihn zurüekstiessen, da sein Herbeibringen auf einem M issverständniss beruhe
(s. Alabaster). Na ch Frode, durch ein Zauberweib (in ein Ungeheuer
verwandelt) getödtet, erscheint der H e ld (Wasce) oder (teutonisch) W ilz e
Starködder*) (in Polen), dem T h o r v ie r seiner sechs A rm e (mit denen
Schwein wiedersohaffte) in sein Gefängniss g eb ra ch t. St. S ebastian (von Pfeilen erschossen)
s c h ü tz t gegen die P est. St. Vin cen tiu s w ird m it dem Raben (d e r seinen K ö rp e r gegen Raubvögel
v erth eid ig t), St. Vitus m it dem Wolfe d a rg estellt. Die Mogtasilah (V ieh -Wa sch en d en ),
von El-Ha saih oder Elchasaih (L e h re r des Schimun oder Simeon) g estiftet, u n te rsc h e id en zwei
Reihen v o n Wesen, d ie män n lich en (zu d en en die G em ü sek räu te r g eh ö rten ) u n d d ie w eib lich en
m it d e r Mistel, dessen W u rze ln die Bäume seien (En -Ned im ), frü h e r m it d en Manichäern ü b e r einstimmend
(s. Chwolsohn). In N iniveh fü h rte (n a ch d en N ab a th ä em ) die Malvenstaude einen
Process mit dem A lrau n ü b e r d ie W irk sam k e it ih re r Z au b erk ü n ste b e i d en d u rch sie We issagenden
(s. Maimonides). Die S itten d e r Em o rite r sin d Zweige d e r Z au b erei (b e i den Rab-
binen). Die Thalasim (reÂéo/uaTa) g en an n ten B ild er (d e r Ssabier) e rw e rb en K rä fte , beim
E in tr itt d e r Sonne in bestimmte S te rn b ild e r g efertig t (Maimonides). Die Ssabier (d e ren Religion
m it d e r d e r a lten E g y p te r id en tisch is t) geniessen keine Bohnen (n a ch Abu lfarag ). Bei
den P y th ag o rä e rn g a lt d ie Malvenstaude fü r ein e heilige Pflanze (s. Aelian), im S tre it m it d e r
Mandragora (zu Niniveh). Tao Maha Ph rom (cre a tin g th e wo rld ) d ivided bis n a tu re into two
p arts, Isuen, Lord of th e E e a rth an d rew a rd e r o f th e good, an d N a ra i L o rd o f th e Océan an d
p u n ish e r o f th e wick ed (als Isw a ra u n d Norayana.)
*) Von esth län d isch en K ü sten kommt Starködde r (aus dem Rie sen g esch lech t) schiffbrüchig
n ach Dänem ark. Un en fan t, q u i a des en g e lu res ou quelques d o uleurs rhuma tisma les au x
doigts e st te n u de Saint-Main (en rap p ro ch em en t) en tre le nom de la maladie e t ce lui du p atro n
(en Normandie). L e p ay s an av a it fait d ire au f é p a r sa femme, q u ’il s’ap p e la it Moi-même e t
le s fés se moquè rent du p au v re am o u reu x (b rû lé p a r Moi-même) en Basse-Normandie. G e rvasius
e rk lä rt We re -wo lf (englisch) als Man n -Wo lf (g a ro u oder G e ru lp h u s ), als G a rv a ll (in
Normandie). D e r v e rb an n te V e rb re ch e r (n a ch n ormandischen Gesetzen) w u rd e fü r einen
Wolf e rk lä rt (wargus h ab e a tu r). Monseigneur s a in t J e rôm e d it que le d ragon a tousjours soif
e t a paine se p e u lt s ao u ller d’eau qu an d il e st dedans u n e riv iè re . P o u r ce il a tousjours
la gueulle o u v e rt en v o ila n t, p o u r ti r e r le v e n t à soy p o u r reffro id ir sa ch a lleu r (Roman
d’Alexandre ). Dans le s légendes de diverses co ntrées la dem eu re des dragons (to u rm en té s p a r
une soif h ab itu elle) e st to u jo u rs s itu é au b o rd de la m e r, d’un fleuve au d’une riv iè re (la
Tarasque du Rhône e t la Gargouille de la Seine). L e dragon (p la n an t dans le s aines) dépose
(en Normandie) le diaman t po u r b o ire au co u ran t d’un e source (s. Bosquet) [Naga]. D raco n es
te rrib ili sibilo p e rso n an t eo tem p o re , quo v in c u n tu r ab e lep h an tis (Hiero n ym .). Dem mit
E v a n d e r kämpfenden Riesen H erilu s h a tte seine M u tte r Fçro n ia d re i Seelen v e rlie h e n , so dass
e r d reimal g e tö d te t werden musste. D e r Cen tau r Maorje (E rs te r a lle r Bewohner in Ausonien)
le b te , dreimal s te rb e n d , dreimal w ied e r auf. Die Zau b e re r (in Normandie) v e rm o ch ten sich
in das Zwischenland Magonie zu v e rs e tz en , wohin d ie von einem Sturme^ nied erg esch lag en en
Hagelkörne r g elan g ten (als men eu rs de nuées). D e r v o n Mithraa d u rch b o h rte S tie r en tsp rich t
in äusserlicher Auffassung und G ru p p iru n g g en au dem Op ferstier d e r Siegesgöttin (Niocrj ßov-
•d'vtovooi) in grie chischer K u n st (s. P re lle r). In dem Tempel des August zu A lexandrien,
TO Xeyöf-ievov Eeßao'VLOV w u rd e August als Be sch ü tz e r d e r Schifffahrt v e re h rt. Ausser
seinem A d o p tiv -V ater (Divus N e rv a ) co n sacrirte T ra jan auch seinen w irk lich en V a te r (P re lle r).
Sit divus dum non s it vivus, sagte Caracalla v o n seinem e rm o rd e ten B ru d e r. Rehham (fils du
Gouderz) est indentifié avec Bok th an n aso r ou Nabuchodonosor (d e s tru y an t Je ru s a lem ), confondu
av e c le ch e f p erse Rehum, qui go u v ern ait. Samarie av e c le titr e de Bee l-th e em ou su rin te n d an t
des o rdres ro y a u x , e t q u e* le liv re d’Esdras rep ré sen te comme fo rt hostile au rétablissement,
des Ju ifs tran sp o rtés dans le u r ancien pay s (s. Gobineau). Aesculap hiess König (fiaoïkévs)
und Heiland (aortrjQ). Ferid o u n is t dahin, h a t ab e r das Gesetz zurückgelassen, u n d Sam r ä th
Noouzer, in diesem flüchtigen Leben den Vergnügungen zu en tsag en (b . F ird u s i). Les Hindous