wenden der K ra n kh e ite n und anderer Uebel verstanden) oder bildeten
den Namen um (in Aperta) im Sinne des offenbarenden Orakelgottes
(wie Persephone in Proserpina). D an n wurde die Fo rm A p o llo reeipirt
(Preller). T h e Amaponda Caffres have three professions, that of the
Am a q ira (witch-doctor), A b a n isi-b am vu la (rain-maker) and A g ik a (doctor
o f medicine). Before they sit down to eat meat in company, the Caffres*)
immerse their hands in fresh cow-dung (Steedman). Idus (dies qui d iv id it
mensem) ab eo, quod T u s c i Itus (Itis), vel potius S abin i Idus dicunt
(Varro).**) Item interpretantur (Tusci) Jo vis fiduciam (Macrob.). Gur-
*) D’Urban found (in H in tz a 's co u n try ) a n ume rous po p u la tio n o f Fingoes liv in g in sla v
e ry u n d e r th e Amakosa Kafirs (1835). .Der Y a -y eu -n ia o oder F ettv o g el komm t (w en n fe tt)
k lag en d in d ie H ä u s e r, wo man m it einem Steine (nach dem Siyii w en kiao) das F e tt aus-
d rilck en so ll u n d Ih n d an n w e ite r fliegen lassen ( in 111 u n d Urumutsi). D ie (d u rch Wap p en sch
ild er u n te rsch ied en en ) Geschlechter m it ih re n Klü ften (D n te rab th e ilu n g en ) b ild eten (o ft w e it
im Lan d e v e rb re ite t) je d e s ein politische s Ganze (in Dithmarsohen). D ie sieg re ich en D ith ma
rschen zwangen (1415) die F riesen von B id e rsted t z u r Zinszahlung. U n te r dem K irch sp ie le
(d e r B au e rn sch a ft) u n te r den Clavigeri s tan d en (in Dithmarsohen) die ju d ic e s saecu läres oder
m a jo re s (als g u b e rn a to re s). In d e r Beleh n u n g A lb re ch t’s von Sachsen m it We st-Frieslan d
(1498 p . d .) so llten au ch d ie Uferd ithmarsch en (Ditmai si litto ra le s ) einbegriffen sein. D e r Vogt
des Herzogs v e rb ran n te das Hau s d e r B rem e r au f Helgoland 1491 p. d. Das Mädchen aus
H ohenvörden, das m it d e r Lanze u n d dem B an n e r d ie D ithm a rsch en beim Siege v o n H enning-
s te d t fü h rte , h a tte ewige Ju n g frau en sch aft gelobt. D ie u n te rwo rfen en D ithm a rsch en h u ld ig ten
15*59 p. d. Pons te rm in u s sa c ri profanique. In su p erio re p a rte n av ig a re ta n tum , in fra etiam
n a ta re concessum (Plin.) v om Clitumnus. Nu lla in hoc navis (sacer enim est), sed in n a ta n t
in sn la e h e rb id a e (vom. la cn s Vadimonis). Pontifices (u t ScaeVola Quintus P o n tifex Maximus
dic eb at) a posse e t facere, u t potifices. Eg o a po n te arb itro r, nam ab h is sublicius e st factus
p rim um u t re s titu tu s s a e p e , quom in eo sacra e t n ls e t cis Tib erim non mediocri r itu fiant
(V a rro ). K a l rr,v gvXivriv y i^ v p a v , fjv avev ya lxo v y.al mSrjpov d ’e/uig v n avrmv
Siay.parstod'ai rm v Ivlcav exsZvos (Ancus Mareins) siti&eZvat rtp Tißepel Uyarai,
ryv aypt ro v napövros SiatpAarrovaiv tspav siva i v o fii& v te s (Dionys.). D ie P ag a -
n a lia (das jä h rlic h e Gemeinfest eines Pagus) w u rd en n a c h Beendigung d e r Saat g efeiert. The
pöts in w h ich th e food is cooked, a re made o f wood, th e w a te r b ein g b o iled b y re d -h o t stones
(among th e A h t). In more, th a n one p la c e , w h en th e w h ite man v isited th e n a tiv e s for th e
first tim e , noth in g impressed th em so s tro n g ly , as th e fa c t, th a t, w h en h e boiled w a te r, h e
p u t th e vessel on th e fire ; th e c ap ab ility o f making a vessel, th a t would en d u re such tre a tm en t
h a d in th e ir eye s something o f th e su p e rn a tu ra l (s. Wood). Als sinnbildliche E rin n e ru n g an
d en Schaden des K o rn b ran d e s (Eothfuchs o d e r robigo) ja g te man b e i den Pfe rd e ren n en (d er
Cerialien) Füchse m it b ren n en d en F ack e ln an dem Schwänze d u rch d en Circus, u n d Ovid h ö rte
zu C arseo li, wie d e r B au e rn so h n d u rch das ange zü n d ete S tro h und Heu des im H ü h n erstalle
gefangenen F uchses das Getreid e in Bran d g esetzt. Qu erq u etu lan ae Virae p u ta n tu r significari
n ym p h a e praesid en tes q u erq u eto v ire sc en ti, quod g enus silva e in d ic an t fuisse in tra portam, quae
ab eo d ic ta s it Q u erq u etu laria . Sed feminas a n tiq u i, quas scias d ic imus, v irä s ap p e llab an t
u n d e ad h u e p e rm an en t virgines e t virag in es (s. Festu s).
**) Bei den d e r Ju n o h eiligen K a le n d e rn (nachdem das e rste H e rv o rtre ten d e r Mondsichel
b eo b a ch te t war) w u rd e das Volk a u f das Capitolium b e ru fen (calare), um die Zäh lu n g bis zu
den Nonen zu e rfah re n , w en n Opfer g eb ra c h t w u rd e n , wie an den Id u s (des J u p ite r) beim
Vollmond. Zum Wesen d e r dies festi g eh ö rte (in Rom) fü r die F re ie n Ruhe von allem Gesch
äfts- u n d G e ric h tsv e rk e h r, fü r d ie Unfreien Ruhe von a lle r A rb e it (s. P re lle r). Cäsar sah
seinen (im Kampfe m it V erc in g e to rix v e rlo ren en Degen in einem gallischen Tempel geheiligt
(n ach P lu ta rc h ). T eu to n a tu s (Teutonarus), r e x N itio b rig um , v e rb an d sich m it Vercengetorix.
Ban E rd e n i (Sandschi, Tsche, Gendyng) oder die drei Heiligthümer,
begreift Burchan E rd e n i (die H e ilig k e it der Götzen), Nom-Erdeni (die
H e ilig k e it der Schrift oder Lehre) und Chubarag-Erdeni (die H e ilig k e it
des geistlichen Standes) oder Nomjin-Bein (das Wesen der Lehre;), Ch ubil-
gani-Bein (das Wesen der Wiedergeburt) und Tegus-Edlektschi-Bein (die
Vollendung). V on den beiden Seelen hört die im K ö rp e r (als das Leben)
vertheilte (Amin) mit der Organisation auf, die andere wesentliche und
denkende (Sünnerün), die im K ö rp e r unstät umherfährt, ist unsterblich.
Jeder Mensch hat seinen guten und bösen Schutzgeist, die der eine die
guten, der andere die bösen Thaten aufzeichnen, die ihn beim Tode vor
den Richterstuhl E r lik -C h a n ’s bringen. (N u r heilige Seelen, die eine G e meinschaft
mit den Burehanen unterhalten, fahren direct zu den Göttersitzen
und glückseligen Himmeln.) Sind die weissen Steine in grösser
Mehrzahl über die schwarzen, so w ird die Seele (auf goldene Sessel
tragenden Wolken) nach den oberen Gegenden abgeschickt, entweder zu
diesem oder jenem Burchan oder in ein anderes gutes R e ich zur W ie de rgeburt.
H ä lt das Gute dem Bösen ziemlich die W a g e , so findet sich
oft e in e r ' der guten Burchane (als Bodissado oder Erlöser) zur V e r-
theidigung ein. E rlik -C h a n lässt dann das Buch B e a ltan T o o li (mit den
Thaten a lle r Sterblichen) aufschlagen und betrachtet seinen Zauberspiegel,
Unde hominum g en u s (a P romotheo v e l a Deucalione e t P y rrh a ). V a ria e s t opinio philosophorum.
Alii enim de humore d ie ü n t a lii de ig n e , a lii de atomis, a lii de q u a tu o r elementis {Servius).
Deb ere fieri u t red e a n t (animae) e x p irit Anchises (deinde posse, deinde v eile). D ie H au p ts ta d t
des Sererlan d es (in K a th a i) w a r (n ach Rubruquis) m it gold en en und silb e rn en Mauern oder
T h ü rm en umgeben. H e t Tzaershap A stracan was v an ouds g en a em t C itracan (Witsen). S eleu -
cus Nicator liess d u rch d en A dm ira l P a tro k le s das kaspische Meer befah ren (wie Herak lid es v o n
A lex an d e r b e au ftrag t w ar). A d eep h o le was dug in th e g ro u n d an d th e huge poste suspended
over i t (to c ru sh th e g irl, la id a t th e bo ttom o f th e h o le ), in Borneo (s. St. J o h n ) , as sacrifice
in house building. Besides can n o n , ja r s form a stan d a rd (among Dayaks), as Naga (dragon-)
ja rs , Ru sa-ja rs (w ith th e Rusa-d eer d raw n u pon it) an d (o liv e-g reen ) Gusi-jar.. T h e G u si-ja r
o f th e Sultan of B ru n ei spoke on c e rta in occasions (acco rd in g to St. Jo h n ). W a te r, p o u red in
a Gusi-jar, is th e b e s t possible medicine (One of th e Gu si-jars in c reased e v e ry th in g , th a t was
p u t on to it). Die d u rch die zusammenstossenden W e llen (d e ren einige aus d e r See kommen,
wenn die an d e ren w ied e r v o n d e r K ü ste zu rü ck p ra llen ) v e ru rs a ch te Brandung h e isst (im kas-
pisch en Meer) B u ru n (b e i d en Russen). Custos s ep u lch ri p en e d estricto deüs P ria p u s ego sum
mortis e t v ita e locus (Grab in sch rift aus Rom). In rep e a tin g charms th e Oran g -Kay a { in Borneo)
use words, n o t u nderstood (of an e x tin c t language). Das Wa sser, w om it die Füsse (vornehm er)
Eu ro p ä e r gewaschen s in d , g ilt als h eilig en d (in B o rn eo )., ebenso ih r Speichel. Brooke has
k nown a ch ief liv e in a h u t for s ix w e e k s , p a rtly w a itin g for th e tw itte rin g .of b ird s to be in
a p ro p e r dire ction (and p a rtly d etained b y his followers) in Borneo (for omens). T h e D y ak
(seeing a sq u irre l change in a dog an d th e dog in a h um an sp e c tre ) ra n off in te rro r an d was
immediately smitten w ith a v io len t fev er, his soul h av in g b e e n d raw n from th e b o d y b y th e
A n tu and ab o u t to jo u rn e y tow ard s th e sp irit world. T h e d octor h ow ev e r w e n t off to th e
spot, w h e re th e An tu ap p e ared , c a p tu red th e fugitive soul, b ro u g h t i t back, an d re sto red it to
th e b o d y by means of th e in v isib le hole in th e head, th ro iig h w h ich th e A n tu h a d summoned
it. N ex t morning th e fev er v a s gone an d th e man qu ite w e ll (s. Wood). Brooke’s Arm schwoll,
als e r das fü r die Antu als Sühne h in g e leg te B la tt fortwarf. G en e r ideo d ic itu r, q u ia ad
augendum genus ad h ib e tu r (Servius).