Verwirrung einbrach, bis die Gottheiten Kajotnorth oder Gilshah
auf den Thron setzten. Nach dem Zeenut-ul-Tuarikh hiess Ivajo-
morth (Enkel des Noah) Hy-Natuek (lebendes Wort) im Syrischen.*)
Buddhaghosha, der unter König Mahânâma nach Ceylon
*) Jam mundo senescente, rerum atque hominum décrémenta sunt (Gellius).
Hearing of the longevity of mankind in the Days of Noah, the Hawaian chief
compared it with the present period of human life, saying: By ad by men will
not live more, than forty years (Ellis). Nach Rono, des Urmenschen Zeit, sollen
fünf weisse Menschen auf der Insel 0 Whaihi gelandet sein, die für die Gesandten
Rono’s gehalten wurden, und wovon die Erih oder der jetzige Adel
herstammt (Luken). Radien-Atze war der mächtigste Gott (Quelle der Macht) bei
den norwegischen Lappen (s. Helms). Die finnischen Lappen verehrten Okko
(Donner) und seine Frau Akka, die schwedischen Lappen beteten zu Jubmel,
Perkel und Thor oder Tiennes. Die Stallo oder Jaton sind Waldteufel, die Ga-
fitterahs sind an Vieh reiche, Geister, die Tzakka layack Zwerge unter der Erde,
die Jättarasak Felsen bewohnende Riesen. Aimo (heim) ist Aufenthalt der Götter.
Die Lappen Norwegens unterscheiden' vier Götterklassen, die überhimmlisohen
(mit Radien Atzjen, Vater des Radien Kidde), die himmlischen (mit Bauwe und
den Aiiekes-Qlmak), die unterhimmlischen (Maderatza und seine Frau Maderakke)
und die unterirdischen oder Saivo (durch die, Said genannten, Götter dargestellt).
Durch Ein tritt der Saivo und der Nöidegadzars (Noide-Gefolge oder Geisterschaar)
in den Kreis wurden die mit den Djelles (Noid-Sehatten)r Buoigen, Zaubergeistern
u. s. w. verkehrenden Noid (Opferpriester oder Blutmänner) geweiht. Die göttliche
Macht (den ganzen Kosmos nach Denkgesetzen aus dem indifferenten ste/ua-
yezov gestaltend) liess den Inhalt ihres Denkens, die ewig geistigen Urbilder sich
in dem materiellen Stoffe ausprägen (nach Plato) und erzeugte hierdurch die der
fortwährenden Veränderung anheim gegebenen stofflichen Abbilder der geistigen
Urbilder. Anfangs (nach der allgemeinen Dunkelheit) gab es zwei Wesen, einen
Bruder (den Himmel schaffend) und eine Schwester (die Erde schaffend), die alle
Dinge hervorbrachten und zuletzt das menschliche Wesen Oint (nach deu Cali-
forniern). Den ihn tödtenden Nachkommen erschien der Gott Chinigchinig, als
Schöpfer, der au s' dem Lehm eines Sees die wirklichen Menschen (mit den
Californiern) schuf. Der demselben errichtete Tempel elliptischer Form dient
als Asyl. Am Orte, wo Chinigchinig starb, finden sich prächtige Kleider, reiche
Jagden und schöne Frauen (s. Duflot de Mofras). Die Knaben der Californier
werden (durch Geisselung und Ameisen geprüft) im siebenten bis achten Jahre
uuter einen Gott gestellt, der meist aus den Thieren gewählt ist. En sus cantos
dicen (los Mutsunes en California) : „de la misma manera que la luna muere y
vuelve à la v id a, lo mismo renaceremos despues de la muerte.“ Xamolxis zog
sich in ein unterirdisches Haus (xaraycuov aixrjfiet) zurück, wo er von den Geten
todt geglaubt wurde, bis er wieder erschien. Als Buddha ein Gefühl sich
überkommen . merkte, als ob die Zeit des Buddha-Werdens nahe sei, verlangte
Kam, war in der Nähe der Terrasse des Bodhi-Baumes bei Ma-
gadhas Hauptstadt (Pataliputra) geboren. Er war in allen
Wissenschaften und Künsten (Qilpa) wohl bewandert und hatte
gründlich die drei Veda erforscht.*)
er ein Zeichen und setzte sich auf den aus der Erde emporsteigenden Diamantent
ron (nach dem Oossathako-Lankaro). Kacdhapa (tortue) de Kaddha (marais)
et pa (qui garde qui habite). Fisch von Piscis (flsk). Nach den Cochin-
Chinesen hat Buddha aus den Haaren d is Riesen Banio Pflanzen und Gewächse
geschaffen. In den Hausmärcheu der Kaffem wird erklärt, wie die Affen aus
Menschen entstanden sind.
| Von Geburt ein Brahmane, liess er sich, nachdem er das ganze Gambud-
v.pa (zur Verfechtung seiner Ansichten) durchzogen, in einem Vihara nieder, wo
er (beständig eme auswendig gelernte Rede wiederholend) von dem Mahasthavira,
Namens Raivata, gefragt wurde, weshalb er wie ein Egel y-ane. und auf seine Frage deu
„ Esel5r-aMns du™h einen Mantra (Spruch) Buddha’s erklärt erhielt. Nach
ner Bekehrung in deu geistlichen Stand tretend, erwarb er sich eine genaue
enn mss es Pitakatraja und verfasste zwei Schriften, die Nandodaja (der Auf-
g g i r reude) und die Anthagalini, die eine Erläuterung der Dharmasangini
(eines Commentars zu dem Abhidharma) enthielt. Raivata, der einen allgemeinen
ommen ar (parittarthakatha) zu dem Tripitaka (weil nur der Text vorhanden
war, wahrend Abschriften der Arthakatha fehlten) und eine Uebersetzung der
Vada (Darstellung der schismatischen Lehren) zu schreiben wünschte, bezeichnete
B * v.**1 / ,nghaleS1SChen Sprache verfasste Arthakatha als die ä ch te , weil sie
von Mahendra (A?oka’s Sohn)-ausgearbeitet se i, auf Grund von Buddha’s Reden
(d e auf den drei Synoden festgestellt waren) und unter Benutzung der Beweisführung
Qar.putra s (Buddha’s Schülers) und anderer Sthavira. In dem Kloster
Mahavihara (in Anuradhapura) Buddhagosha, in der Mahapradha (Halle) die
eden der Sthavira und die Vorträge des Sthavira Sanghapali über die singha-
lesische Arthakatha hörend (und dadurch in die Lehre Dharmaraga’s oder Buddha’s
eingeweiht), schlug er der Priesterschaft vor, die Arthakatha in die Pali-Sprache
(Magadhas) zu übersetzen. Nachdem er in der Uebersetzung zweier Gathas seine
Kenntnis» bewahrt h a tte , verfasste er den Commentar Vifudhimarga (Weg zur
Reinigung). Da sich bei der Vorlesung eine völlige Uebereinstimmung mit dem
Urtexte zeigte, wurde er von den Priestern für den in Tushita verweilenden
Maitreja erklärt und erhielt alle Handschriften des Pitakatraja nebst der singhalesischen
Uebersetzung der Artakatha eingehändigt, um in dem Kloster Granthakara
die singhalesische Artakatha in die Pali-Sprache zu übersetzen. Diese Uebersetzung
wurde eben so hoch als das Tripitaka selbst verehrt. Buddhagosha kehrte dann
nach dem Dorfe Uruvilva in Magadha zurück, um die heiligen Bodhi-Bänme zu
verehren (43‘>). Nach den Inschriften von Kauheri (Kenneri) verweilte Buddha-
gosha in dem Kloster des Felsentempels bei Kanheri (auf der Insel Salsette)
und verfasste dort Schriften. Buddhagosha übertrng die Pali-Sprache zuerst nach
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