das Brautpaar (der Skoier) um einen Wachliolderbusch laufen
(in Norwegen). In der Sonne ist das Antlitz Gottes oder Krist-
jumlia’s (nach den Fanten in Norwegen). Als helfend und mit
Zaubermacht begabt, treten die Taterweiber (in Norwegen) eher
befehlend, als bettelnd auf (s. Etzel). Einem Laga war unter
den Samojeden nur erlaubt, aus den Geschlechtern des Wanajita-
Stammes zu heirathen und umgekehrt.*)
ehrer des Perapis in Alexandria zugleich Christen (b. Vopiscus). The proper
title (of Isis) Domina (Isi im Sanse.r.) survives in the modern Madonna (Mater-
Domina. By a singular permutation the flower born by each, the lotus, ancient
emblem of the Sun and fecundity, now renamed the lily, is interpreted as significant
of the opposite quality (s. King). The crux ansata, testifying the union
of the Male and Female principle and denoting fecundity and abundance (iu the
god’s hand in Egypt) is transformed by a simple inversion into the Orb surmounted
by a cross and the ensign of royality. In classical Greek the original
Cneph becomes Canopus and the Canopic Vase is often figured cutt two serpents
as heraldic supporters (s. King). Nechepsos war (nach Ausonius) Erfinder der
Magie. Die Iberier verehrten die Sonne als Balsamus (Bai-Samen) oder Himmelsgott
und Barbelus oder Sohn des Herrn (s. Hieron.). Abraxas oder Abrasax, als
höchster Gott der Basilides. Die Samaritaner sprechen den heiligen Namen Jave
ans, die Juden als Jao (nach Theodoret). Mit dem Mond (Aah oder Joh) identi-
flcirt zeigt Thoth neben dem Ibis (Joh) den Crescent. Mercur begleitet den
Mond, wie Herakles die Sonne (s. P in t.)..
*) Some females (of the Nut.) are always set apart for regular mariage.
They are nut thaught performances of any kind, but their duty to the tribe is
to bear as many children as possible (Kay). Members of the same tribe (among
the Amaouts) do not intermarry (Mackenzie). Die Skythen bezahlten dem Odin
jährlich eine Kopfsteuer, jeder von einem Denar, damit er sie gegentheils gegen
ihre Feinde schützen und den Dienst ihrer Götter erhalten mögen (s. Kreussler).
Wigerus, Bischof von Brandenburg, zerstörte das wendische Götzenbild Trigläv
(1139 p. d.). Bischof Burkhard nahm den Wenden in der Lausitz (1068) das
weisse Pferd, das ihnen heilig war. Dem Ostar (Monde) wurden Ochsen geopfert
(Paulus), als Irun mit Hörnern. Das Juelschwein (b. Arnkiel) war der Hertha
geopfert. Der Freigraf (des Vehmgerichts) richtet unter Königs Panne. Itsif,
Sohn des Kotbeddin (Statthalter der persischen Seidschukken unter Barkjarok und
Sandjar) machte sich unabhängig in Chuaresm, und sein Urenkel, der ihm folgte,
Alaeddin Tekesch (in Kriegen mit den persischen Seidschukken und den Herrschern
von Karachta) pflanzte den Halbmond auf seine Fahnen und Zelte (s. Hammer).
In der blutrothen Fahne der Juni-Tscheri strahlte der silberne Halbmond und
das zweigeschlizte Schwert Omar’s. Die Kleiländer oder Nudejander (unter den
Samojeden) heissen Malozemeljskije I.aptandery (Laptander oder Bewohner der
In China wächst die Ehrfurcht mit dem Alter, und Kienlung
(1785) bestimmte, dass Alle über 60 Jahre (der „beschlossene
Kreislauf“, wann bei den Tolteken das Betrinken erlaubt war)
fünf Scheffel Reis und ein Stück Tuch, über 80 („Eingerostetes
Gesicht“) zehn Scheffel und zwei Stück, über 90 („Hinschleppung“)
30 Scheffel und zwei Stück Seide, über 100 („des Alters Ende“)
50 Scheffel und ein feines Stück Seide nebst einem ändern zu
zahlen. He ordered all the elders to be enumerated who were
at the head of five generations, of whom there were 192 and in
„gratitude to Heaven“ summoned 5000 of the oldest men of the
empire to receive Imperial presents (Bowring). Das Alter von
50 Jahren ist der „erkannte Irrthum“, von 40 „die politische
Geeignetheit“, von 30 „Stärke und Heirath“, doch werden Ehen*)
Ebenen). Die Samojeden nennen sich (im Osten) Hasowa (Mensch) und (Im
Westen) Nenezj, die Küssen heissen bei ihnen Lntze, die Ostjäken aber Habig.
Einen sterbenden Liven, der für sieh beten lassen wollte, taufte Bruder Dietrich,
und dessen Seele sah ein anderer Neubekehrter (sieben Meilen davon) von Engeln
in den Himmel tragen (s. Grnber). Abt Berthold sah (1188) die Seelen der von
den Saracenen ermordeten Mönche von Engeln nach dem Himmel tragen. Der
jüngste Sohn ist (in der Pfalz), der geborene Erbe des bäuerlichen Anwesens
(s. Brenner-Schaeffer). Während die Thiere des Hauses den Neckereien der Hexen
verfallen, quält der Drude den menschlichen Bewohner (in der Pfalz). Der Pflälzer
Bauer nimmt am liebsten ein greifbares Object (Würmer oder Krebse) als Endursache
der Krankheiten an (s. Brenner-Schaeffer).
*) Die Verheirathung und Begattung der Australier findet meistens während
der warmen Jahreszeit statt, wo die in der Natur gebotene Nahrung in reicher
Fülle vorhanden und der Körper zu wollüstigen Regungen disponirt ist. Die
Watschandies feiern während der Begattung in der warmen Jahreszeit das Fest
Kaaro (s. F. Müller). Nach den Ehegesetzen darf ein bestimmter Mann nur eine
bestimmte Frau heirathen, und zwar nur aus einer bestimmten Kaste. Die aus
der Ehe entsprungenen Kinder werden in eine ebenso bestimmte Kaste gesetzt
(in Australien). Wenn während des Schlafs der Novizen in der Hütte des
Grossvaters die Glieder Sich nach einwärts strecken, wird die Weihe vollzogen
(in Neuseeland). Im Süden Neuseelands besitzen manche Stämme eigene Stöcke,
in welche von Geschlecht zu Geschlecht Einschnitte gemacht werden. In Java
nennt sich der Vater nach dem Erstgeborenen, wie Papa Ramu (Pa Rama),
Vater des Rama. Unechte Kinder heissen (nach Wilda) Unflathkinder oder
Hurenkinder (von horan, der Sumpf). Mit Einführung des Christenthums wurde
der heidnische Gebrauch der Letten, die Braut gewaltsam zu entführen, bei
Todesstrafe verboten (s. Einhorn), Nach Valerius Maximus durfte sich der Schwie