Wanderungen der Horde nicht länger folgen konnte, musste
sich bei den troglodytischen Megabariern erdrosseln (nach Diod.
Sic.). Wenn man im Ahnensaale den Vorfahren Feierlichkeiten
(durch Waschungen und Fasten vorbereitet) >anstellte, wurde
der Hauptahn durch ein lebendes Kind, als Schi (Verstorbener)
oder Kung schi (ehrwürdiger,*) berühmter Todter) repräsentirt.
Söhne ihre Eltern). Tandis que dans le Grèce et l’Italie antiques, la famille est
circonscrite à certain degrés, chez les Gaulois comme chez les Écossais, elle se
prolongeait indéfiniment *et les lieués originaires de parenté n’étaient jamais
oubliés, de là les Clientes et les Ambacti existant dans la Gaule au temps de
Oésar, de là les d a n s d’Écosse. Unter gewissen Einschränkungen wurden Fremde
(wenn sie sich fier Beschneidung unterwarfen) nationalisât und erhielten das
israelitische Bürgerrecht, die Edomiter und Aegypter im dritten Gliede (s. Wiener).
Harun-Al-Raschid’s Statthalter Ibrahim Ben Agläb stiftete (908) die Dynastie der
Aglabiten im mittleren Magrab, und sein Nachfolger verlegte die Residenz von
Kairwan nach Tunis. Edris ben Edris gründete ein eigenes Reich in Fez (788),
das bis zur Hälfte des zehnten Jahrhunderts bestand. Die Fatimiden verdrängten
die Aglabiten und eroberten (941) Fez, wo sie (980) den Zairiden erlagen,, in
Aegypten die Dynastie Ikhschid’s stürzend (1171). Gegen Ende der Herrschaft
der Muahedin (1269) erhob sich in. Magrab das Reich der Meriniden, dann die
jüngere Linie der Oalazen (bis Horuk und Sehereddin Barbarossa den Grund zur
türkischen Herrschaft legten). In Tunis entstand (1206) die Dynastie der Abu-
hassier. Nach der Eroberung Karthago’s (429) erlagen die Vandalen (534 Justi-
nian). St. Johannes Minne ward, in ganz Schwaben getrunken (Biriinger). Ambra
oder Ambräsch ist (in der rheinischen Volkssprache) Getöse, Lärm, Umschweif
(s. Kehrein). Amer (Aive) oder Ame ist Grossmutter. Nach Basilius Yalentinus
begründete die Beimischung edler Metalle in einigen u n edlen, wie die letzteren
im Handel verkommen, die Täuschung vieler falscher Alchemisten, welche daraus
das edle Metall nur abscheiden und den Process dann für eine Transmutation
ausgeben (s. Kopp). Das otyiov evayyakiov des Scythianus entspricht den tvay-
y ê h o v xa rà &cofictv der Manichäer. Die Ehesitte d e r Nayren in Malabar (nach
dem Mabharata) wird von Strabo im glücklichen Arabien erwähnt. Der Indien
erobernde Jen-kao-tschin, Sohn des Juetshi-Königs Kieou-tsieou-kie (Kanishka)
machte Asvagosha, als Geissel der Magadhaer, zum Gefangenen. Buddha guhja,
von Khri-srong-lde-btsan nach Tibet eingeladen, wurde unsichtbar (Taranatha).
Die (buddhistischen) Beschwörer verwenden besonders mit Frauenblut befleckte
Lappen, da die Geister nicht über etwas Unreines hinüberkommen können (s. Was-
siljew). Unter dem Tnrushka-König Mahasammata (gleichzeitig mit Gambhira-
pokscha in Pantschala) bannten die das Pradschnaparanuta studirenden Bhikschu
die Tathagata herbei (Taranatha).
* ) Ohristenthum ist Tientschu Kiao (Lehre des Herrn vom Himmel). Nur
Das Kind hielt sich unbeweglich, während man ihm Fleisch,
Früchte und Speisen darbrachte. Nach den Worten, die ihm
entschlüpften, deutete man auf Glück oder Unglück, indem die
Verstorbenen durch seinen Mund redeten. Später wurden die
Tabletten eingeführt, statt des Kindes. Als Arjasanga (Bruder
des Vasubandhu) sich Wadenfleisch abschnitt, um die unten von
Würmern angefressene Hündin zu erleichtern, ohne die Würmer*)
die Mathematiker durften von den Europäern Zurückbleiben, aber weder mit
Mandschu, noch Chinesen verkehren (1812). In Kantoner Mundart heisst Kuh:
Kuh (wie im Deutschen und Sanserit), nicht (wie im Hochchinesischen) Nieu
(Neu mann). Nach dem speeulativen System des Fürsten Hoai-nau-tsei werden in
einer sumpfigen Gegend vorzüglich Kinder weiblichen, in einer gebirgigen - männlichen
Geschlechts geboren. Neben den ,San-Tsai unterscheiden die Chinesen
Schang, höhere Geister, und Hia, niedere Geister, als Schin, d an n-Thian, himmlische
(Sonne, Mond, Sterne, Planeten), T i, irdische (Berge, Wälder, Hügel,
Thäler, Flüsse u. s. w.), Jin, menschliche (in den Ahnen), und alle diese bilden
die Peschin (IGO Geister) oder Küin-Sebin (Schaar der Geister), denen der Kaiser
(Thian-tseu) Himmelssohn opfert. Die Wahrsager (U oder Wu) waren erblich.
Der Yang und Yn schafft. Das Ritual ist im Liki und Tscheuli bestimmt.
Der Menschengeist steht zwischen Himmel -und Erde. Die Geister des Hjmmels,
der Erde und des Menschengeschlechts bilden die drei göttlichen Gew alten (San-
Zai). Das Gleichgewicht im-Leben des Menschen und Weltalls, durch sittliche
Kraft des Menschen aufrecht erhalten, der als Weiser (Sohing-Jin) in. seiner
selbst errungenen Vollkommenheit standhaft ausharrt in der rechten Mitte und
den Zustand der Vollkommenheit auch- ausser sich verbreitet* Gestört wird das
Gleichgewicht durch die Sünde des Menschen u n d -se in e Abweichung von der
rechten Mitte. Des Himmels Anordnung (Ming) ist die Natur (Sing),- die Natur
herstellen, das ist der Weg (Tao), heisst es im Tschüog-yung. Tod und Leben
hat seine Bestimmung (Yeu-ming), sagt Gonfucios. Der Yn und de r Yang ist
der Geist (Khi) der Bewegung, das Ordnende darin (Lhi) nennt man Tao (nach
dem Scholiasten des Iking). Der Himmel redet n ich t, sondern giebt sich durch
den Hergang der Begebenheiteu zu erkennen (Mengtseu). Des Himmels Weg
(Thian Thao) bringt dem Guten Glück, dem Lasterhaften Unglück (im Sehuking).
Himmel und Erde vereinigen sich, und die 1000 Dinge sind in Bewegung (nach
dem Ihking).
*) The measles (sweepiug large numbers into the grave) were brought to
Aneiteum by the schooner Hierondelle, belonging to one of the sandal-wood
establishments on the island (s. Murray) 1861. Die Syphilis heisst in Indien
Phirangiroga (Franken-Krankheit). Für die A sw ins wird eine Hymne verfertigt,
als ein Wagen, wie ihn die deshalb Wagenmacher (bhrigus) genannten Bhrigus
verfertigen (nach dem Rigveda). Hymnen und Gebete werden einem Buder-
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