folge der Häuptlinge, und ihre Söhne versahen Knappendienste,
als Mua. Nur der älteste indessen erbte seines Vaters Rang
und alle jüngeren Söhne verschwanden (wie in England) in der
grossen Masse der Tu oder Plebejer.
Auf sieben himmlische Herrscher-Dynastien folgten fünf irdische,
und dann Zinmu. *) Der zehnte Kaiser Shiu-jin bestellte
die vier Häupter des Nordens, Südens, Westens und Ostens.
Say-mu (150) setzte Landesherren oder Kuni-no-miatsoko (als
Koku-shiu oder Kami-to-yu) Uber die Provinzen. Statt des Feldherrntitel
Fu-dzu-nushino-Kami kam unter Shiu-jin (50 a. d.)
der Titel Shiogun auf und der Yeszo (sowie Sinra, Corea und
Haxai) erobernde Yama take no mikoto (Sohn des Kaisers
Kei-ko) war (neben den Sa und U Shiugun) der erste Tai-
Shiogun (Se-i-dai Shigun) oder Zahmer der Barbaren (seit Bunya
den Titel Sei erhalten) als Markgraf (im Norden). Dann begannen
die Gunfu oder Kriegsämter. Als mit Einführung des
Buddhismus die Sitte früher Abdankung der Mikado Platz griff
(oft schon bei Geburt des Sohnes, wie auf Tahiti), wuchs die
Macht der als Vormünder junger Kinder das Reich verwaltenden
Fandjiwara oder Minister. Unter Kwan-mu wurde Miaco
Hauptstadt (794 p. d.). Das Gesetzbuch Fusiwara's (Ritz-Rio)
datirt seit 720 p. d. Nachdem die bürgerliche Regierung (Kong-
hue) den Kriegshäusern (Beukhe) die Heeresleitung der Rebellen
übertragen, erhob sich unter seinen Rivalen (Fusiwara, Sunga-
wara, Taschibanna) das Haus Minnamoto, da die zu diesem
Clan gehörige Kaiserin (1008 p. d.) ihren Verwandten Yoshi-
ijöh zum Befehlshaber in der Provinz Mootz einsetzte und ganz
Kwanto erobert wurde. Als indess Kio-mori (Sohn des mit der
*) According to the Shoku-gen-sho formerly all Japon belonged to the
Emperor Zinmu, who was a god (Kami-yoh). Japan was wild and barbarous,
when he came from Miazaki in Fiuga. fighting his way to Yamato and establishing
his residence in Kashiwara (s. Dikson). Osin, Sohn der kriegerischen
Kaiserin Jingu-Kogu, die (nach dem Tode ihres Gemahls) bei dem duroh Take-
cotsi in Korea geführten Kriege ihre Schwiegerschaft künstlich verlängerte, wurde
als Hatschimang-dai-Bosatz (der Kriegsgott) delflcirt. Kami wird in den Titeln
verschiedentlich durch das chinesische Shau (Beauftragter), Tau (Haupt), Tub
(Führer) oder Ching (Verwalter) übersetzt (statt Gott).
Insol Tsussima beschenkten Taira-tada-mori) zum Präsidenten
des Richter-Collegiums ernannt war, entzündete seine .Familie
(He oder Taira) die Fehde mit der Familie Minnamoto oder
Gen, die (nach dem Tode des jungen Kaisers Kon-ge-no-in) den
rechtmässigen Erben stützte, nachdem der abgedankte Kaiser
Toba gestorben (1141 p. d.). In Verbindung mit dem ihm befreundeten
Yoshi-tomo (aus dem Minnamoto-Stamm) und Tada-
mitsi besiegte Kio-mori die feindlichen Glieder des Minnamoto-
Clan’s, unter Tame-tomo, der dann auf Wikingerzügen die Lieu-
kieu-Inseln eroberte und als er bei der Rückkehr nach Japan
einen Aufstand wagen wollte, getödtet wurde. Gegen die An-
massungen Kio mori’s (durch den Yoshi-tomo getödtet war)
wandte sich der Kaiser an den geflüchteten Yoritomo (Sohn des
Yoshi-tomo), und dieser in Verbindung mit seinem Bruder Yos-
hitzune (der mit Goldkaufleuten nach der Provinz Dewa gewandert
war) vereinigte die Anhänger seiner Minnamoto-Fa-
milie und (obwohl bei Ishi bashi hatto geschlagen) besiegte er
(nach dem Tode Kiomori’s) seine Gegner (1181 p. d.), seine
Residenz in Kamakura aufschlagend, als Yoshitzune und Nori-
Yori die Hauptmacht der He-ji (1184 p. d.) vernichtet hatten.
Yoritomo (der durch Nachstellungen seinen Bruder zur Flucht
zwang) wurde zum Sei-dai-Shiogun ernannt, aber unter seinen
unfähigen Nachfolgern gelangte die Hojio-Familie zur Macht, als
Sikkhen*) (Kwanrey) oder Minister (des Shiogun), und sie
leitete, durch den Sieg über die Mongolen (1281 p. d.) gekräftigt,
die Ernennung der Kaiser. Um sich ihrem Einfluss zu entziehen,
wandte sich der Kaiser (durch die Buddhisten gestüzt) an den
Befehlshaber Kusinoki in Kawadsi und dann begann der Krieg
zwischen dem nördlichen und südlichen Kaiser (Hokho-Cho und
Nan-cho), den (mit Beitretung des südlichen Kaisers in Miako)
der Shiogun Ashikanga (zum Kubosama ernannt) zu Gunsten
des nördlichen Kaisers entschied und dann die Würde des
Shiogun (Nippon-wo oder Königs von Japan) in seiner Familie
• ) In ähnlicher .Weise erhob sich mit dem Major-domus Saguanmacbica
(Grossvater des Thlsqüozuza), die Macht der Zipa neben den Zaque, den Heerführern
der theokratischen Kaiser von Iraca, die in directer Linie von dem Heros
Nemterequetaba (als seine Incarnation) stammten (unter den Chibchas).