Lichtes erinnern, bezeichnen lassen. Starke Töne: kuang, geräumig,
thang, Halle, lang, Wogen, Jang, Weltmeer, Mang,
Ueberschwemmung, kuang und cang, starkes Licht. Dumpfe
Töne:.khung, leerer Raum, khung, Höhle, fung, Wind, cung,
Glocke, Lung und sung, Taubheit, Mung, Dummheit, Mung,
Traum. Helle oder scharfe Töne: king, Tafeln aus tönendem
Stein, king, ping, cing, hell, klar, rein, ming, Licht, sing, Stern.
Nach dem Naturgesetz der Trägheit wird jede überflüssige Arbeit
.vermieden, und es herrscht deshalb in den Sprachen*) das
(obschon nicht ganz mit der sächsischen Grundlage zusaminenfallend, sondern
noch hatarische oder fränkische Stücke einscbliessend). In Scandinàvien stehen
altnordischer, schwedischer nnd dänischer Dialekt neben einander (Grimm). Im
preussischen Katechismus bezeichnet die Endung, nix, Plu r nikai, Personen, die
mit dem durch die Wurzel hezeichneten Begriff in irgend einer thätigen Verbindung
stehen. Eine ähnliche Endung im Lithauischen, ninkas, ninkai hat
dieselbe Bedeutung, und beide Sprachen haben sich dieser Endungen oft bedient,
um die Einwohner eines Ortes in Bezug auf gewisse Eigenschaften entweder
des Ortes oder der Personen, nnd demnächst den Ort selbst zu bezeichnen
(Nesselmann). Mainz aus Moguntiacum. Aliud est latine aliud grammatica
loqui (Quintilian). Dacien ist die Wiege der Schriftsprache zweier Volksstämme,
der germanischen Und slawischen. XQvooamSss, âçyvçâsTtiSes, x«/-
xoanides als macedonisch (asp oder Pferd), a a m s , Schild, im Griechischen.
Luft hiess ßsSa hei den macedonischen Priestern • (z2e£ oder ilex im Lat).
Loses Aneinanderreihen von Worten und Sätzen (mit verschobenem Gebrauch
der Präpositionen) in der Inschrift des Königs Silko (im nubischen Hellenismus).
Fallmerayer, als Bewohner von Fallmeray- (Vallis Mariae). . Braunschweig aus
Brunswic (Bruno Vicus). Les changements sont quelquefois si divers et importants
après un certain laps de temps, que les langues paraissent être d’une tout
autre nature qu’auparavant, mais lorsqu’il est possible de remonter à leur origine
et de poursuivre leur histoire, on s’aperçoit bientôt qu’elles n ’ont fait que
se développer d’une manière organique. Tel est le cas pour les langues romanes
(Bnrguy). Als der heilige Augustin (596 p. d.) England bekehrte, dolmetschten
Franken, die nicht angelsächsisch sprachen, und Angelsachsen leisteten
gleiche Dienste im (IX. Jahrhdt.) in Schweden und Dänemark (dem Ansgarius).
Wie damals alle teutonischen Sprachen nahe mit einander verwandt waren, so
hatten auch die slavischen Dialekte von den germanischen noch nicht dergestalt
sich gesondert, dass sie der Verschmelzung deutscher Volksüberreste mit Slaven
hinderlich waren (s. Adler). Die am Fusse der Karpathen von Kasimir M. angesiedelten
Deutschen (XIV. Jahrhdt.) polonisirten sich rasch.
*) Künstlich zusammengesetzte Sprachen sind solche, die noch im Zustande
des Jargon (worein sie durch politische Wechselfälle versetzt waren) durch die
Streben nach Einsilbigkeit, wie es sich in den monosyllabischen
ursprünglich zeigt, und in den von der Herrschaft der Schrift
freieren Dialekten merkbar macht, sowie auch seine Gültigkeit
wieder erlangt, w en n ' sich aus eingetretenen Mischungen
ein neues Idiom, z. B. im Englischen, bildet. „Im Zischlaut
(von den Portugiesen*) durch x , von den Franzosen durch ch
Schrift fixirt wurden, und nur eine Menge zufällig zusammengeschmiedeter Formen
mitschleppen mussten, welche sie erst allmälig durch Aufstellen grammatischer
Gesetze in einen einigermassen geordneten Zusammenhang zu verbinden vermochten.
In den (nach Dupqncean) polysynthetischen Sprachen geht das Streben
nach Vereinfachung noch weiter, als in den monosyllabilen. Während diese wie
jedem Worte doch wenigstens eine Silbe bewahren, verstümmeln jene noch die
Silbe zu einem nur andeutenden Zeichen und verbinden dann diese Abkürzungen
zu einem einzigen Worte, das dann an die Stelle des Satzes tritt, so dass dieser
hier auf ein Wort redücirt ist, wie in den monosyllabilen Sprachen das Wort
auf eine Silbe. Den einsilbigen Sprachen gegenüber war die polysynthetische
Sprache halbsilbig, oder in Bezug zur Syntax aufgefasst, könnte man sie ein-
wortige (monomale) nennen (als holophrastische). Nachdem die Einkapselung, wie
Lieber es nennt, stattgefunden, ist es schwer, die Elemente wieder zu trennen,
indem die Mischungen (nach Schoolcraft’s Ausdruck) in eine Farbe verschwommen
sind. Der in die Länge gezogene Schädel der Neger schliesst sich am nächsten
an die Thiere an und bedingt die Vereinzelung der sinnlich starken Eindrücke,
die bei der Entfernung der Reizsteilen sich schwieriger zu abstrahirender Gedankenarbeit
verbinden. Der breite Schädel der Mongolen bildet .die Grundlage
des mehr oder weniger abgerundeten der civilisirten Nationen, in welchem die
richtige Verhältnisse bewahrenden Gehirn-Regionen leichter zu geistigen Arbeiten
fortschreiten. Im spitzig aufgethürmten Schädel der Amerikaner sind die verschiedenen
Localitäten psychischer Empfänglichkeit oder Reaction zu eng zusammengedrängt,
so dass ihre idealen Bilder in Kunst und Sprache verworren
bleiben, ohne eine deutliche Aufklärung und Entwickelung zu erhalten.
*) Almirante (span.) oder almiralh (portugies.) kommt von dem persischen
Amir, mit Wegfall des Compléments, als amir-al-bahr oder Befehlshaber zur See.
Le français amiral s e . rapproche le plus de l’original (s. Engelmann). Guadix
erklärt baladi (werthlose Sache im Spanischen) aus dem Arabischen Baladi, que
vale tanto corno ciudadano (beled oder Stadt), Bieu que l’arabe dìnàr lui-même ne
soit qu’une altération de Srjvâçiov, du latin denarius, la forme du mot espagnol
(dinero) semble se rapprocher plus de l ’arabe que du latin (Engelmann). Mulato
(mowallad en arab) désigne celui qui est né d’un père arabe et d’une mère étrangère.
Die Grammatik des Einion, nach welcher die des Edeyrn (XIII. Jahrhdt. p. d.) ab-
gefasst war, gründete sich auf eine ältere. Frauen-Namen mit rasena, als zweites
Glied, bei Remigius. Sapienti sunt Pajoari, stulti sunt Romani (Cassi. Gl.).