Kea-she wiederholte (290 p. d.) die Laster, die das Ende der
Shang-Dynastie herbeigeführt.*) Das Theetrinken wurde (IX. Jahr-
Schaden th a t, so hatte er das Privilegium, dass er nicht geschlagen oder geworfen,
vielmehr nur „mit einer Summerlatten oder seines Kokkes Ermel“ weg-
getrieben werden durfte (s. Maurer) z. B. in Bochum u. s. w. So dem Hoffmann
das Wild mit dem geschütten Fufess begegnet uff dem Feld, solt er das nit mehr
schrecken, dan allein seine Kogel daruor abthun (Wirth). Zur Weinreise (iter
vini) mussten von einem Hofe (in Corvei), zum Schutz der Reisenden zwölf Männer
mit Knütteln (cum totidem fustibus) gestellt werden. Die Frontänze dienten
(ausser zur Unterhaltung der Grundherrso.haft) als symbolische Anerkennung der
Herrschaft ,(s." L. von Maurer). Magnentius, dessen Eltern (über die Grenze eingewanderte)
latinische Ländereien von Constantin I. erhalten, suchte sich möglichst,
auch im Namen, zu romanisiren. Die Eingangsthür zu d e n 'B u rg ställen
(twrz oder turres) war meistens 15 Fuss hoch über dem Burghofe und
musste mit einer hölzernen Treppe oder Leiter erstiegen werden (s. L. von Maurer).
Die Thür des freistehenden Wartthurm oder Bergfrid (belfredus oder beffroi) war
nu r mit Leitern zu erreichen (oder Aufziehen an Säulen). Bei Aldiouen (L. Roth.)
u n d L ite n (L. Sax.) war ein Brautkauf (prutkepu) nothwendig, ebenso bei den
Wenden in Pommern (1249). Die Hoden (von hüten) waren Schutzgenossenschaften
(in Westphalen). Als Fraser der Rückweg durch den geschwollenen
Fluss erschwert wurde, erklärte es der Brahmane, , bei dem er in den heissen
Quellen der Dschemna ein Bad genommen , aus der Gunst der Göttin, die ihm
reichlicher entgegenrausche. Als die Lama das Regenwetter der Gobi vergeblich
durch Kanonenschüsse aufzuklären suchten, berichteten sie Kaiser Kanghi, dass
ihm die Geister der Seen und Füsse z u r Huldigung entgegen zögen. In Daba
residiren (als Beamte) ein Lama, Wazir (Vijier) und Deba unter den Uriiyas in
Una-desa oder Hiun-des (oder Schneeland). Die Radjas aus der Radjapnt-Kaste
der Suryabangsi (aus Yumila) waren (in Daba) von den Ladakhi bedrängt,; bis
die zu Hülfe gerufenen Chinesen das Land besetzten und dem Dalai-Lama
übergaben. Die Uniyas umwandelten das am Obo angezündete Feuer am
Mahadeo-Berg.
*’’) Fuere quondam apud Danos foeminae, qnae formam suam in virilem habi-
tum convertentes, omnia paene temporum momenta ad excölendam militiam confere-
bant (Saxo). Hervora (Angantyr’s Tochter)'zieht (von Biartmar unterrichtet) aus,
das Grab ihres Vaters (in Mannskleidern als Herward) zu suchen. In Bissahir
herrscht Polyandrie, weil Eine Frau für einen Maun zu kostbar ist (s. Fraser).
Die alte Fehde zwischen Sirmöri und Gherwaü hatte solchen Hass zwischen den
beiderseitigen Bergbewohnern erzeugt, dass sie sich einander nu r mit dem Namen
Bairi (Feinde) nennen. Die mit Hörigen einer fremden Herrschaft eingegangenen
Ehen (forismaritagia oder formariages) wurden bestraft. Statt des Ehegeldes (der
hörigen Genossen) hatte in einigen Grundherrschäften der Grundherr oder der
Ortsgeistliche (s. Boerius) das Recht der ersten Nacht (L. von Maurer). Quecumque
hundert p. d.) in Tibet*) eingeführt. Vor Fohi (mit Schlangenleib
und Auswüchsen von Ochsenhörnern auf der Stirn) kannten
istarum feminarum nupserit pro precio pudicitie dabit ad altare duos solidos (dem
St. Veit zu Corvei). Die Hagestolze (infra sepes), die ejpe Ste lle , aber noch
keinen Heerd h a tten, waren (wie andere besitzlose Hörige) Losjungherren oder
Losjuuker. Eine hörige Genosseusohaft (mit juges cottiers) hiess in Frankreich
eine cotterie (foucg) oder tourbe (Gehöre oder Hörung). Das Haus, wo der Ehemann
sich von der Frau hatte schlagen lassen, wurde (bei Fulda) durch die
Hoflaqueien (des Hofmarschallamtes) abgedeckt In Hessen wurde die böse Frau
von dem Manne auf einem Esel geführt. Die Basken vermieden Heirathen mit
den verachteten Zigeunerbanden in den Gebirgen des französischen Navarra
(s. Berghans). Non seulement la parenté, mais encore l’affinité, constituait un
obstacle (au mariage). L’affinité elle-même avait trois degrés (au temps de Guil-
laume-le-Conquérant). Avec de pareilles précautions on devait souvent trouver
des empêchements, que l’on appelait dirimaus (s. Licquet) en Normandie. Artemisia
(Tochter des Lygdamis, Tyrann von Halikarnass) zeichnete sich (als Wittwe,
die Schiffe führend) in der Schlacht bei Salamis durch ihre Tapferkeit aus. Die
Topa-Kwae tödteten die Mutter des zum Nachfolger bestimmten Sohnes. By the
Tibetan account the Jovian or Vrihaspati cycle was not introduced into India
earlier, than the IX. century p. d. (Prinsep). In den Inschriften des alt-indischen
Alphabetes (durch Chandragupta) auf der Sanchitope bei Bhilsa wird der Dinar
(Denariüs) als Münze erwähnt. Auf der Synode von Hierium »wurde der Bilderdienst
verworfen, weil Bildhauerei und Malerei heidnische Künste seien (s. Schlosser)
und sich nur das Menschliche (nicht das Göttliche) ausdrücken lasse. Der
im Kriege mit den Bulgaren gefangene Renegat (762 p. d.) wurde von den
(griechischen) Aerzten lebendig geöffnet, um anatomische und physiologische
Entdeckungen an ihm zu machen.
*) The Thappah (in Nepaul) has originated by the intermarriage of a Rajpoot
with a woman of inferior cast (s. Fraser). Yayapira (in Kashmir) bekriegt
den Zauberer Aramuri (König von Nepal). Shah Mir theilte die Bewohner Kashmirs
in Chuk und Makry. Vor Einführung des Islam beteten die Kashmirer zur
Sonne, als Emanation eines unsichtbaren Gottes (Zufur Namah). Die Mahome-
daner zerstörten den Tempel des Jagdeo (Siva) in Kashmir, obwohl derselbe Feuer
und Rauch auswarf. Die oberen Kasten sind Dvijas (bisnati) oder Wiedergeborne.
Mihiri Kula begünstigte (in Kashmir) die niedere Kaste der Gandhar-Brahmanen.
Sandhimati (der büssende Verehrer Siva’s) herrscht als Arya Raja in Kashmir.
Die Mauern der Tempel in Kashmir sin d weder durch Cement noch durch Bleiplatten
verbunden (nach Mirza Heidur). Sudrische Völkerschaften (Sndracae bei
Plinius) wohnten am Akesines u. s. w. Selon Ortelli la petite horde de Khirgiz
est la tribu de Dan, la grande horde de Khirgiz la tribu de Nephtali (les Neph-
thalites ou Beni-Nephtali). La grotte (dans la proximité de Tanoura) est consacrée
au prophète E lie , qui l’a h ab ité , d’après tous les indignés, Israélites et