Ketzereien lehrte,*) die in Kaschmir Versammelten. Nach den
Tibetern nnd Mongolen sind die Blitze Pfeile einer auf einem
Drachen**) in den Wolken reitenden Gottheit, und der Donner
*) Nach dem Fu-fa-thsang stellte Ananda die Vinayas fest in die Höhle von
Pi-Pho-Lo (wie Kassapa den Abidharma). Ein auf dem Grabe des Apostel
Petrus (unter ßeten nnd Fasten niedergelegtes) Tuch war ita imbutum divina
virtute, n t multo amplius quam pensaverat ponderet. Nach Mahidhara’s Commen-
tar ist die Polemik im letzten Athyayä der Samhita des weissen Yajns theilweis
gegen die Bauddba gerichtet, d. h. gegen die später Sankhya genannten Lehren,
ln der Nrisinhatapaniyopanishad, in der Vishnu als Nrisinha verehrt wird, wird
der Ausdruck Buddha fiir den höchsten Atman (neben nitya, cuddha, satya mukta
etc.) gebraucht. Buddha ist in Kapilawastu, die Wohnung des Kapila (Stifter
der Saukhyalebre) geboren in Mayadevi (erinnert an den Maya der Sankhyalehre).
ln den Anrufungen an die Väter (pitri tarpanam), welche einen Theil des gewöhnlichen
Ceremoniells bilden (im Big), nehmen in der späteren Zeit Kapila, Asuri,
Pançaçikha (und neben ihnen im Vodha oder Bodha) stets eine sehr ehrenvolle
Stelle ein. Die Brahmapanishad (im Athara), die zunächst die Hoheit des Atman
behandelt, giebt dann Brahman, Vishnu, Rudra und Axaram als die vier Füsse
(pada) des Nirvanam-Brahma an.
**) Elje (Geier) bezeichnet eine Art geflügelter böser Geister (bei den Mongolen).
Die Baling (eine aus Teig geknetete pyramidenartige Figur) werden
häufig als Todtenopfer gebraucht (bei den Mongolen). Schiraighol ist der mongolische
Name der südlichen Mongolen (am Kohenorr und obern Choangno). Ihr
tibetischer Name ist Tuluhun (Tukuhoen der chinesische). Die Mongolen heissen
Hör oder Ssogpo bei den Tibetern. The prince of the Xarachoschjosky fled
from his stone-built towns (where he was envolved always in difficulties with
the Cbunnij on one side and the Kitay (Chinese) on the other) to the Usiun
(68 p. d.). For 5 generations after the Emperor Windi, there reigned peace in
China and the country became very flourishing. Rhinocerones and turtles were
sent by the Guanchi, oranges from Yuannan and horses from Turhestan and
Chariasm. Après le rituel funéraire des anciens Egyptiens, l’âme traverse le
labyrinthe à l’aide du fil, qui les guide dans ses dédales et pénètre enfin dans
le prétoire, où l’attend Oslris, assis son trône et assisté des ses 42 assesseurs.
Nach Mayendorf setzte sich der Chan von Bouchara auf den Kouk-tach genannten
Marmorstein bei seiner Thronbesteigung. In der Iliade sitzen die A lten auf
polirten Steinen (s. Kuhn). Da der König bei der Krönung den Thron besteigt,
so wird ß aoilevs von Xäs (Stein) und ß ä v va abgeleitet. Nach Goguet nennen
die Irokesen die Constellation des Bären Okouari (Bär). In der Rigveda heisst
sein Rkshas (die Sterne oder die Bären). Die Milchstrasse heisst der Weg des
Aryaman. Les Triades cymriques font mention d’un personnage appelé Menw
ou Menyw Hen , c’est-à-dire le vieux, comme d ’un des premiers nés de l’île de
Prydain (Pictet). Pictet findet Bhûta im Deutschen Butze, Butte, Butke, Budde,
wird als die Stimme dieses Drachen angesehen. Diwangira
(nach den Mani-gambim) erschien als Buddha, als das Menschenleben
10,000 Jahre dauerte. Die Mani-gambim rechneten Schakia,
als den vierten Buddha, Andere rechnen ihn als den fünften oder
auch als den siebenten. Aber die früheren erschienen in fabelhaften
Zeiten (Bobronikow). Diwangira ist identisch mit Adi-
scha, der als Wiedergeburt dieses Buddha*) betrachtet wird.
Buddeke, sowie dem cymrischen Bw oder Bo (gobelin ,• épouvantail) und dem
irländischen Buitseach (sorcier), Buitseachd, buitse achas (sorcellerie). Le Sanscrit
Yoga (magie), d’où yôgin (magicien) signifie aussi médicament (yogavid). Auf
dem Olymp hat jeder Gott oder Göttin ihren besonderen Palast (Smfiara Olv fima ),
und der der Here ist in dem ihres Gemahls (nach Homer). Allegoria "Olo/iotov
( ()v'/>vii7iov) appellet xov ovçavôv (Coelum), quasi o^oXafinov (Steph; Byz.).
*) Ne-sur-pa (Sne-sur-pa) oder Neosurpa ist Schüler des Gombawi (Schüler
des Adischa). Bodwa (Schüler des Broma) zeichnete sich aus durch Einkleidung
seiner Lehren in Gleichnisse. Djanana (Sbia mnagawa oder Sbia sugawa) lernte
anfänglich bei Adischa und nachher bei Broma. Ohne wahre Bodi zu* erlangen,
kann das Nirwana nicht erreicht werden. Bodi ist geistige Vollkommenheit,
aber Nirwana ist das Resultat' derselben. Bodi kann im Leben erlangt werden,
Nirwana aber beim Tode. Nagardjuna gründete die Schule der Madhyamika,
Durbäl-ugäi die Schule der Yogatschara. Der Baum Djambu-daschi, im Meere
Matzan wachsend, trägt schmackhafte Früchte von der Grösse der Lotus, (nach
dem Tschuchula-Karaklektschi-Shastra). Die tartarischen Gebäude am Abahansk
werden unterschieden, als 1) Majaki (Denksäulen) mit aufgerichteten Steinen,
2) Slanzi (mit horizontalen Fliesen bedeckt) oder Gestein, 3) Semijanie Kur-
ganie (Todtenbügel von Erde), als Erdhügel mit Holzpfeilern, 4) Tworilnie Kur-
ganie (ein zwischen Fliesen eingesenktes Grab), 5) Kirgiskie Mogiti (bis an die
Oberfläche der Erde mit Steinen ausgefülltes Grab) der Kirgisen (gemeine Leute)
oder Kosaken (s. Gmelin). Südlich vom Sajanischen Gebirge stehen zwei Männer
einander gegenüber (jeder mit einem runden chinesischen Hute, einem Stutzbart
und einem Buche in der Hand) mit Löwen zu ihren Füssen liegend. Auf einem
steinernen Tische vom Czaar oder Chan (zwischen Kriegern) war ein Kasten mit
Büchern (s. Gmelin). Brom (Buyamo-sadun-bakschi), einer der drei Hauptschüler
des Djowo Adischa (geboren 1004 p. d.), war Ubaschika (friedlicher), aber sammelte
(als Kenner der Lehre) viele Schüler, die Secte Kadam (oder Dju-Kadani)
in Tibet gründend, oder (im mongolischen) Djoko-Osarlik-ubadistan (Vermehrung
der Schriften und Ermahnungen des Djowo). Diese Secte zeichnet sich aus
durch die strenge Beobachtung der geistlichen Disciplin. Er gründete das
Kloster Raten oder Rastren (Bobronikow). Djowo-Adischa (982—1055), der aus
Indien nach Tibet kam (das Kloster Ndjetan gründend, vereinigte die Lehren von
Nagardjuna und Durböl-ugäi (Bobronikow).