geboren) ausreisst [indisch vielarmiger Götze, bei slavischen Wilzen oder
Wenden]. Unter dem persischen K ö n ig Thamurath begründete Budasp
(Bawadasp) die Glaubenslehre*) der Ssabier (nach Masudi). Unter K ö n ig
Thahmurat, der durch die verehrten B ild e r Verstorbener den Götzendienst
verbreitete (in Persien), führte (während einer Hungersnoth)
Judasp*) (Badawasp) den Gebrauch des Fastens ein (Infahani). Pourep
ré s en ten t les d eu x filles samides (Banou-Koushasp e t Z e rb an o u , filles de Roustem) oomme
de courageuses am azo n es, te lle s q u e Tom y ris e t S p a re th ra (s. Gobineau). Abou-Moslom-Mo -
ro u ay u n te rd rü ck te (in Khorasan) die Bek eh ru n g en des Magier Bclizad zum Gesetz des Zo-
ro a s te r (u n te r d en Abassiden). Zoroa ster (u n te r Hydaspes refo rmiren d ) s te llte die W ied erho
lung des a lten Zoroa ster oder O x y a rte s zu Ninus’ Z e it d a r in B ao tria oder Balkli, wo (zu
A lex an d e r’s Zelt) d ie Todten au sgesetzt w u rd en . Bei den Böhmen v e rb re ite n (aus dem Wa ldess
ch a tten h e rv o rb reo h en d) T ra s u n d Straoli panischen Sohreoken u n te r den F e in d e n , wie (bei
den Römern) P a vor u n d P a llo r (osïjuos und (fößos).
*) Nach E ü ty ch iu s b eg rü n d e te Ze rad u sch t (Zo roaster) o d e r (naoh El-Makin) Nawassib
d ie Religion d e r Isab ie r (zu r Z e it des P a tria rch en Nah o r) u n te r König T h am u ra th . Budasp
kam (n ach Masudi) von Id ien naoh Persien. Die Samanen (Ssabier In d ien s) folgten d e r Lehre
d e r Bawadast (n ao h Masudi). Indsasp oder Budsasp (P ro p h e t d e r Samanen) aus In d ien erfand
(zu r Ze it des Th am u ra th ) die persische S o h rift (nach Chowarezmi). Burasp (zu r Z e it des T h a m
u ra th ) fü h rte die Relig io n d e r Ssabier ein (s, Ih n Bad ru n ). U n te r ih re n Go tth e iten b e te ten
die Heid en v.s. F ab r.) zu dii ig n o ti (ayvoyzoi d'soi od e r B'eoi ^svl’kol). Nach P h o tiu s h a tte
Origines b e h a u p te t, dass Christus* Seele die des Adam gewesen. Neben den Ch ald äern von
Babylonien, d en Ssab iern E g y p ten s (u n d in H a rran ), den gemeinen Griechen (d ie nach Westen
b e ten ) fü h rt Masudi als (ch in esisch e) Ssabier au f die S amin ah , die den L eh ren des Bawadasp
folgen. D en Ssabiern g eh ö rt d e r v o n H u sch en k in E g y p ten e rb au te Sonnentempel (n ach Di-
meschqui). Adam u n d seine Söhne sp rach en sy risch (n ach A b u -Isa ). H a rran is t von Haran
(B ru d e r des Ab raham) g en a n n t (J a c u t). L u z a tto e rk lä rt (assyrisch) Nabo als u n s ic h tb a r, aus
sanscritisoh n a -b h a s (n ic h t g län zen d ) oder Wolke (Himmel). [D e r b ewölkte Himmel des
Nordens als Niebo]. D e r ssabische Tempel d e r "‘Aväyxrj (bei Sohakristani) h eisst (b . Masudi)
T em p e l d e r Form [Rupa]. Die D in ak ity a (V e reh re r d e r Sonne) b ei d en (indisohen) Ssabiern
v e rfe rtig te n einen G ö tzen 'mit F eu e r-E d e ls te in in d e r Hand (S h ak ristan i). Die Ghandrikiza (V e re
h re r des Mondes) v e re h re n e in en Kalbgötzen (m it Ed e lstein en ). Nagusohak is t (n a ch lb n
Ch alaf T eb riz i) ein F eu e ran b e te r (Geber o d e r J u d e ). Die Ssabier b eh a u p te te n , sich zu d e r
Religion Noah’s zu b ekennen (n ach Abul Kema l Assim Efen d i). Die Ssabier (Niguschak) gelten
fü r Zen d iq iten oder S te rn a n b e te r ( lb n F a ch r E d -D in Hosein Angu). Masudi explains th e th eo ry
o f those astrologers and a s tro n om e rs , who ascribe th e ch a ra c te rs o f th e Negroes to Sa tu rn
(S p ren g er), exe rc ising his influence upo n th e Zanjand or slaves (le ad and iro n b eing sacred)
[B u d d h a]. W e r Uebles gerede t, dessen Seele f ä h r t in einen stummen Stein, wie d ie d e r Nabal
(Eisenmen g er). Mohamed sah die Ausschmückung d e r Pa lä ste A lis , A b u -B k er s, O m a rs , Osman’s
im Himmel, D ie e rs te n Ssabier nehmen Adsimun (Agathodäraon) und Hermes an oder
Schith (Seth ) u n d Id ris (Henoch), als e rste In sp irirte (s. S ch ak ristan i). Bei d e r empfangenden
N a tu r d e r geistigen Wesen sind die E n g e l (d e r Ssabier) weiblich. Adsimun nahm fü n f Elemente
an (s. S ch ak ristan i). Ssabi b en So h ith (S tam m v a te r d e r Ssabier) is t Sohn des S h ith (Seth)
A d im u t o d e r Agathodämon (Abulfeda) [Adi]. Nach 9000 Zeitperioden g elan g t d e r Bestra fte bei
d e n Ssabiern (die u n te r den W ied e rk äu e rn k e in Kameel^ opfern) zu r B a rm h erzig k e it Gottes
(n a ch E l Kin d i). D ie Ssabier h a tte n im Tempel d e r TtQWTOvafaiov (neu-pla) als n çoeros
VOVS. W e lt d e r Contraction und d e r Ex ten sio n (b. P lo tin ) d e r Ssabier (nach Shahristani).
**) Ju d a sp (in In d ien ) w a r (n ach Chowarezmi) Budsasp (P ro p h e t d e r Samanen u n te r T h a m
u ra th ) oder (n ach lb n Hazim) Nudaschp. D ie Samanen h a lten Jaw ad a sp (zu r Z e it des T h a m
u ra th ) fü r ih re n P ro p h e te n (E l Chowarezm). Die Religion d e r Ssabier wu rd e (u n te r T h a m
u ra th ) v o n dem P e rs e r Zerad o sch t o d e r dem Griech en J u n a n b en Je raq liu s g e s tifte t (Eu ty ch iu s).
randokht (Tochter der Dara) kämpft mit A le xan d e r (nach A b u Taher),
von der Amazono*) Anthouthiyyeh begleitet, entschloss sich aber zur
Z u r Z e lt des P a tria ro h en Nahor g rü n d e te d e r P e rs e r Nawaslb d ie Religion d e r Ssabier (G re -
g o rius-El-Makln). Dlo P ro p h etie dos Abraham w ird von einigen d e r Ssabier g e leu g n e t, a lle
ab e r e rk en n en die des Nawadaaohp, Ilu n (Elu n ), Hermes (m it seinem Sohne Th a lli b en Hermes),
Agathodlimon (dos Aelteren u n d Jü n g e ren ), A ran i und Asklepius an (s. E l Qorthobl). Hermes
(Id ris oder Henooh) oder U th a rld (Merour) le h rte seinem Sobne Sabl die Sohrift (Ib rah im b en
Wa ssif Shah). Hlin u n t oleo allao faolem in populis B a rb a ro rum femlnae ma resque apud Daoos
e t Sarmatos oorpora inso rib u n t (Plln iu s). Bagdad o d e r das Geschenk (D ad ) des Bog w a r naoh
dem Götzen (des Ostens) Bog g en a n n t, den d e r aus dem Osten kommende E u n u ch dem p e rsischen
König Khosru g eb ra c h t (b. J a c u t). Das my stisch e S an ctu arium d e r Ssabier h e iss t das
Haus d e r Bogdarlten (Bogdarlum o d e r Thcoplioron) von Bhaga o d e r Baga (s. Chwolson) [Bh a-
g av a t]. D e r in itilrto Knabe (Im Hause d e r Bogdarlten) e rk lä rt d ie Hunde, Raben u n d Amelsen
fü r B rü d e r [aus b u d d h istisch er Wesensliebe g eg en ü b e r d en T h ie re tö d ten d en Magiern). D e r
Meister (K ab ir) w ird bei den (ssabäischen) Mysterien (im Hause d e r Bogdarlten) aufgefordert,
Nie-Gehörte s v o rzu trag en (b. En -N ed lm ) [im k abirisohen Geheimdienst). K ab e r stifte te die
mystlsohe Sectc des Deooan. Z u r Z e it des Königs G au d av a rd h an a in Bhanga la, Zeitgenosse des
Königs P h an itsd lian d h ra in Magadha (Nachfolger des Brahmanenkönlgs P u slip am itra ) u n te r dem
d e r Mletsohtschha-Lehre ergebenen Könige H n llu (d e r P e rs e r und Sak er) zu Bagad (in Multan),
v e rb re ite te sich in In d ie n die Mletschtschha-Lehre (s. T a ran a th a ) des Mletschtschha-Gotte s
Biçimillah. Das „U itro ey in g “ d e r Bosjesmannen w u rd e (1774 p. d .) in d e r Gapcolonie empfohlen.
Als Adam (naoh den Ssabiern) aus dem Lan d e Tscham (bei In d ien ) naoh Babylon kam, b ra ch te
e r (ausser grossen B lä tte rn ) einen b lü h en d en Goldbaum m it (Maimonldes) [wie die m a lay isch en
F ü rsten von Champa im T rib u t z ah lten ). Als Abraham (au f d e r Reise von Iraq naoh S y rien )
n ach H a rran (in Mesopotamien) kam, th e ilte n sich die d ortigen Ssabier in solohe, die an A b ra ham
g lau b en (als Brahmanen), und die b ei Haran (ohne d e r A u swande rung n ach S y rien zu
folgen) in ih re r Religion (d es Schith, Id ris u n d Noah) V e rh a rren d en (s. El-Ke sa jl). D ie Reste
d e r C h ald äer (Kald ai von K a ld a ja ), im We sten w o h n en d , finden sich (als S sab ier) b ei H a rran
u n d Roha (Edessa), die Reste d e r im Osten wohn en d en S aminen (Schamaman von Schaman in
Chorasan) finden sich in In d ien u n d C hina (s. Issfahani). Nach dem Tode des Hermes, d e r
das Volk in K a sten th e ilte , e rh ie lt Asklepius das Reich G riechenland (E l-Qifth i). Die sau -
romatisohe Königin Amala ( I I I . J a h rh d t. a. d.) u n te rs tü tz te die Bosporaner g egen d en König
d e r Sk y th en . Mel attlcum e t stercu s in fa n tis , quo d p rim um d im ittit, sta tim ex la c te mulieris,
q uae puerum a lla c ta t, permiscebis e t sie injunges, sed p riu s eum, q u i cu ran d u s e s t, e re c tum ad
scalum alllgabis, quia ta n ta vis mediöaminls e st (Marcellus). Varulis id e s t hordeolis oculorum
remedium ta ie facias: anulos digitis eximes e ts iu is tr a e manus digitis trib u s oculum arcum ten eb is
e t te r despue's e t te r d ic es: „Rica ric a soro“ (aus dem Gallischen des A q u ita n ie r Marcellus).
Omnia q uae h a e se ru n t faucibus hoo oarmen ex p e lle t: „H eilen pro sag g eri uome sip o lla n a b u lie t
o nodieni id en eliton (zur Z e it des Theodosius). Artem isia h e rb a e s t quam g allic e Bricumum
ap p e llan t (Marcellus). H erb ae p te rid is id e st filiculae, q uae ra tis gallioe d ic itu r. Na ch d em v e r schiedene
Candidaten des Medioinmannes (bei den In d ia n e rn ) verg eb en s Tag fü r T a g Regen zu
ma chen v e rsu ch t h a tte n , u n d deshalb ih re A n sp rü ch e au f Zulassung aufgeben mussten, d u rch b
o h rte Wak ad ah h ah e e die Wolken m it seinem P feile (s. Catlin).
*) Beim A ufbruch eines Kirg isen -Au ls schmü ck en sich d ie F ra u e n festlich u n d Sievere
sah die Mädohen m it langen Pik en v o rü b e rg a lo p p iren . D jy b aw eh , T o c h te r des F o u r (P o ru s)
b efeh lig te das indische Heer gegen A lex an d e r (n a ch Abou T a h e r). Quia femina cum arm is se
defende re n eq u iv e rit, duplicem oompensalionem a c c ip ia t (le x bav.). Certum e s t enim, longos
esse orines omnibus, sed b rèv e s sensus m u lierib u s. S atius e st mori, quam v iris ta li p a ti (Cosmos)
b ei d e r Opposition gegen Libussa’s F rau en h e rrsch a ft. Les femmes tra n sm e tte n t e t cons
e rv en t le plus longtemps les tra its c a ra cté ristique s de le u r ra c e (B ello g u et). E s w a r eine v e rb
re ite te u n d is t noch in u n s e re r Z e it in den östlichen L ä n d e rn b e i d en U eb e rre sten d e r Magier
fo rtd au ern d e S itte d e r S sa b ie r, dass die Menstruirende in einem ab g e so n d erten Hause w o h n t
B a s tia n , Reise. VI. 7 42